Leichte Doppelbüchse mit Ejektoren

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Deine Variante des T34 entspricht nur bedingt dem Original.
Stecher im hinteren Abzug und der Schaft kommen wohl nicht aus Brno.
Eine Überarbeitung ist sicher kein Fehler. Und Seitenschloss ist nicht gleich Seitenschloss …..
Die Gebrauchtwaffenpreise sind dafür recht gute Indikatoren …...

WTO
 
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Das tolle an der Brünner Super ist die 4-fach-Verrieglung (Kersten + doppelte Laufhakenverriegl.). Das bietet die Merkel 323 für den 5-fachen Neupreis. Da allerdings auch größere Kaliberauswahl als nur 7x65R und 9,3x74R (in den 70ern gab´s die Super wohl auch mal in .375H&H Mag., die sollen aber allesamt "um die Ecke geschossen" haben).
Die Super wurde auch mit mehreren Gravurvarianten angeboten.
Ist wirklich ein sauberes, schönes Teil, was HWL da hat. :giggle:(y)
Nur würde ich mir die jetzt nicht durch einen Umbau zum GW-Bergstutzen (z.B. .375 flanged H&H Mag. + .470N.E.) evtl. kaputt machen.
Wenn was anders, als für eine (B)DB wenig attraktive 7x65R, würde ich mir überlegen, deren "größere Schwester" die 8x65RS einlegen zu lassen. Entweder als BDB oder mit kleinerem Kugellauf (z.B. 6,5x57R) als Hochwild-BS, was sich ja mit den beiden Stechern anbieten würde.
Da dann eine stabile Schwenkmontage (EAW, Recknagel, Henneberger) und ein Swaro Habicht 2,2-9x42Nova drauf.
Für den absoluten WL-Fachmann HWL und seine Wahlheimat AT würde sich anstelle der 8x65RS auch die 9x71R Peterlongo anbieten. Einfach mal in Innsbruck nachgefragt, ob Peterlongo den Umbau in seiner Werkstatt mit dem "Hauskaliber" realisieren würde.
Evtl. dann, wenn es doch ein BS werden soll, mit der 6,5x53R Mannl. als kleines Büchsenkaliber. :D
Oder aber die BDB in 9x71R Peterlongo umbauen und einen zusätzl. Bergstutzen-WL in 6,5x53R Mannl./9x71R peterlongo dazu bauen lassen...;)
Was würden sich da deine beiden MS-Stutzen in 9mm und 9,5mm freuen...:LOL:
 
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Deine Variante des T34 entspricht nur bedingt dem Original.
Stecher im hinteren Abzug und der Schaft kommen wohl nicht aus Brno.
Eine Überarbeitung ist sicher kein Fehler. Und Seitenschloss ist nicht gleich Seitenschloss …..

WTO

Den Schaft hab ich selber überarbeitet, inklusive neuer Schaftkappe.

Ob der zweite Stecher original ist oder nicht, vermag ich nicht zu sagen.

Ich hab mich jedenfalls darüber gefreut, da ich beim Kauf schon die Bergstutzenüberlegung hatte.

Ich denke, dass der da Vorteile hat.

Verschluss und auch Schlosse hab ich bisher bei anderen Brünner Super als unverwüstlich wahrgenommen.

Ein Grund für den Erwarb war auch, dass diese Waffen serienmäßig auch in 2 x .375 H&H hergestellt wurden.

Für den Umbau hab ich an die Kombination 7x57 / 375 H&H gedacht,.... beide Patronen in Südafrika sehr beliebt,.... oder .303 British / .450/400 NE 3"..... eher was für Exzentriker.

Mal sehen was der Büchsenmacher sagt,... und bezahlt werden muss es ja auch noch.

Gruß

HWL
 
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Nur würde ich mir die jetzt nicht durch einen Umbau zum GW-Bergstutzen (z.B. .375 flanged H&H Mag. + .470N.E.) evtl. kaputt machen.
Wenn was anders, als für eine (B)DB wenig attraktive 7x65R, würde ich mir überlegen, deren "größere Schwester" die 8x65RS einlegen zu lassen. Entweder als BDB oder mit kleinerem Kugellauf (z.B. 6,5x57R) als Hochwild-BS, was sich ja mit den beiden Stechern anbieten würde.
Evtl. dann, wenn es doch ein BS werden soll, mit der 6,5x53R Mannl. als kleines Büchsenkaliber. :D

Selbstverständlich könnte man das Teil auch so lassen.

Ich hab zwar noch nicht damit geschossen, Zielfernrohr fehlt ja, aber ich bin mit Doppelbüchsen halbwegs versorgt.

Unter anderem eine Heym in 7x65R....es braucht also nicht noch eine.

8x65R spricht mich jetzt nicht so an,.... zum Aufbohren sind die vorhandenen Läufe zu schwach, bliebe nur komplett auseinander reißen.

Aber .375 Flanged H&H und 6,5x53R, alias .256 Mannlicher wär auch "very british" ;)


Gruß

HWL
 
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Dann eher, wenn´s "very british" sein soll: .375H&H flanged und .303Brit. :D
Schau dir mal alternativ zur H&H die .369N.E. Purdey (auch Geschoßkal. .375") an. Die 69mm lange Hülse sieht aus wie ´ne maßstabsvergrößerte 8x57JRS, also ein moderneres Design als die 10 Jahre ältere H&H.
Problematisch wäre evtl. nur der breitere Pulverraum, da die Purdey nicht die .400Exp. als Basishülse hat, wie die .375H&H flg., sondern die .450Exp.
Ebenfalls eine Alternative in dem Leistungsspektrum wäre die auf der .450Exp.-Hülse basierende .360 No.2 N.E. Mit 76mm langer Hülse und laaaaangem Hülsenhals, sieht die "very british" aus. Zudem lassen sich alle 9,3mm/.366"-Geschosse in ihr verladen.
Die .450/.400N.E. 3" rundet dann die alternativen Möglichkeiten zur H&H nach oben ab, ist aber mit .411", im Vergleich zu .366" und .375", problematischer bei der Geschoßfindung/-angebot.

Zur .369 Purdey würde als kl. Büchsenkaliber aber auch die .246 Purdey passen. In .369 wurden weltweit nur zw. 45 und 50 Waffen gebaut, von der .246 waren es knapp über 20.
Alleine diese Tatsache würde die Exklusivität deines Brünner BS noch mehr unterstreichen. :LOL:
 
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Dann eher, wenn´s "very british" sein soll: .375H&H flanged und .303Brit. :D
Schau dir mal alternativ zur H&H die .369N.E. Purdey (auch Geschoßkal. .375") an. Die 69mm lange Hülse sieht aus wie ´ne maßstabsvergrößerte 8x57JRS, also ein moderneres Design als die 10 Jahre ältere H&H.
Problematisch wäre evtl. nur der breitere Pulverraum, da die Purdey nicht die .400Exp. als Basishülse hat, wie die .375H&H flg., sondern die .450Exp.
Ebenfalls eine Alternative in dem Leistungsspektrum wäre die auf der .450Exp.-Hülse basierende .360 No.2 N.E. Mit 76mm langer Hülse und laaaaangem Hülsenhals, sieht die "very british" aus. Zudem lassen sich alle 9,3mm/.366"-Geschosse in ihr verladen.
Die .450/.400N.E. 3" rundet dann die alternativen Möglichkeiten zur H&H nach oben ab, ist aber mit .411", im Vergleich zu .366" und .375", problematischer bei der Geschoßfindung/-angebot.

Zur .369 Purdey würde als kl. Büchsenkaliber aber auch die .246 Purdey passen. In .369 wurden weltweit nur zw. 45 und 50 Waffen gebaut, von der .246 waren es knapp über 20.
Alleine diese Tatsache würde die Exklusivität deines Brünner BS noch mehr unterstreichen. :LOL:

Bei einem Bergstutzen für Afrika muss was Großes rein, das so groß ist, dass man auch das größte Problem behandeln kann, das sich einem ggf. stellen wird.

Und die kleine Patrone muss so klein sein, dass ein "kleines Problem" auch nicht atomisiert wird.

Und dann darf die große Patrone auch das System nicht überfordern.... und beiden Patronen müssen halbwegs, zumindest die Komponenten, verfügbar sein.

Und irgendwie zum Umfeld Afrika sollen sie auch passen..... also WSM, Blaser, Ruger aber auch verstorbene und nicht mehr reanimierbare Engländer und Österreicher sind eher nicht angesagt.

Die endgültige Entscheidung wird eh der Büchsenmacher treffen, anhand dessen, was tatsächlich machbar ist.

Bei 6,5x53R, 6,5x54MS, 7x57, .303, .300H&H, .375H&H, .375Fl, 10,75 und .450/400 3" hätte ich zumindest ladetechnisch keine Probleme.

8x75RS wären auch nett, aber als Große zu klein und als Kleine zu groß.

Gruß

HWL
 
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Bei einem Bergstutzen für Afrika muss was Großes rein, das so groß ist, dass man auch das größte Problem behandeln kann, das sich einem ggf. stellen wird.

Und die kleine Patrone muss so klein sein, dass ein "kleines Problem" auch nicht atomisiert wird.

Und dann darf die große Patrone auch das System nicht überfordern.... und beiden Patronen müssen halbwegs, zumindest die Komponenten, verfügbar sein.
Coole Idee! Aber die Spannbreite der Vorgaben und Wildarten ist doch recht groß.
Vom Ducker mit Mindestenergie 1350J (Namibia) bis Dangerous Game und 9,5mm/>5400J (Namibia) ist eine ganz schöne Bandbreite.
Und für den Einzelschuß auf wirkliches Großwild würde ich dann doch eher eine .500/416 NE oder ähnlich ins Auge fassen - nur paßt diese zum Waffensystem?

Dann doch eher eine Kombination Plainsgame (.30R bis .375 Flanged) und Kleinantilope (bis 7x65R).
 
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Coole Idee! Aber die Spannbreite der Vorgaben und Wildarten ist doch recht groß.
Vom Ducker mit Mindestenergie 1350J (Namibia) bis Dangerous Game und 9,5mm/>5400J (Namibia) ist eine ganz schöne Bandbreite.
Und für den Einzelschuß auf wirkliches Großwild würde ich dann doch eher eine .500/416 NE oder ähnlich ins Auge fassen - nur paßt diese zum Waffensystem?

Dann doch eher eine Kombination Plainsgame (.30R bis .375 Flanged) und Kleinantilope (bis 7x65R).

Mit allen in Betracht gezogenen großen Patronen, .375H&H ect. sind schon Büffel und Elefanten erlegt worden, es scheint also zu gehen.

Selbstverständlich kann man auch mit einer 500er oder 600er anrücken....500/416 is im übrigen auch ein Riesenteil....

Aber bei den Projekt bin ich auf die Möglichkeiten der vorliegenden Waffe begrenzt.

Innerhalb derer muss es stattfinden, oder es findet nicht statt.

Mit den genannten kleinen Patronen kann man sicher runter bis zum Steinböckchen oder Klippspringer angemessen jagen, da seh ich kein Problem.

Noch weiter runter ging sogar mit Vollmantel, wenn garnix zerstört werden soll.

Natürlich bleibt so eine Waffe, wie übrigens jede andere auch, immer ein Kompromiss.

Aber die Bandbreite die dieser Kompromiss vernünftig abdecken könnte, is sicher größer als bei jeder anderen Waffe, die nur ein Kugelkaliber verschießt.

Klar kann man grad beim großen Kaliber immer rumjammern,..... ja wenns der erste Schuss nicht macht....

Aber nachladen kann man immer, kleine Kugel sofort nachschießen ebenfalls....und im übrigen gehen wir da raus mit dem Anspruch, die Sache mit einem Schuss zu erledigen.


Gruß

HWL
 
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Na dann mach doch 460 wby und 257 wby in den Afrika Stutzen. Dazu noch ein Flintenbündel und du kannst alles bejagen.
 
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[/QUOTE]
ob zwei Stecher unbedingt Afrika- und Großwildtauglich sind?

Du musst dir das so vorstellen.... du kannst jeden Abzug entweder ganz normal abziehen, ist ein Flintenabzug, oder du stichst ihn ein, dann ist es ein Stecher.

Stecher hat Vorteile, wenn man einen präzisen Schuss abgeben will/kann, möglichst aufgelegt.

Man muss also nicht stechen, sondern kann auch ganz normal abziehen.

Gruß

HWL
 
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Aber bei den Projekt bin ich auf die Möglichkeiten der vorliegenden Waffe begrenzt.
Welcher Stoßbodendurchmesser ist denn das Maximum?
Bist Du auf die 13,3 / 13,5 mm limitiert oder gehen noch die 14,3mm der .375 Mag Flanged?
Zwei Randpatronen empfinde ich als das passendste für das Projekt.

Die neue .416 Rigby-Rand mit 17mm Stoßboden dürfte wohl ausscheiden..
 
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Die Waffe wurde meines Wissens in 7x57R, 7x65R, 9,3x74R und .375 H&H gebaut.

Ob 14,3mm noch vom Auszieher genommen werden können, müsste man mal nachmessen.

Ich denke, dass da eher der Auszieher, als ein Stoßboden in der Basküle das Problem sein dürfte.

Randpatronen wären natürlich nett, weil die Waffe auch Ejektoren hat.

Wie das mit Gürtelhülsen zuverlässig funktioniert is mir immer noch a bisserl a Rätsel.

Rigby mit Rand.....hat die nicht den gleichen Druck wie die randlose Rigby..... das erschien mir etwas hoch.

Gruß

HWL
 

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