Nikki schrieb:
Hallo!
Geht hier jemand mit einem English Pointer an seiner Seite auf die Jagd?
LG
Nikki
N'Abend Nikki,
leider schon lange nicht mehr - aber als ich 13 Jahre alt war und mein Vater ein Revier übernahm, hatte unser Vorgänger einen EP Rüden, den ich - bis wir einen eigenen Jagdhund hatten - als meinen besten Kumpel ansah. ich hatte sozusagen das Privileg, einen in England gezogenen Vorstehspezialisten bei der Arbeit beobachten zu können. Die Vorsteh-Manieren waren so was von bestechend, die Nasengüte ganz offensichtlich schwer zu toppen und die Kondition einfach "super". Unsere ab Beginn der Jagdzeiten alle zwei Wochen stattfindenden Suchen auf Hase,Rebhuhn und Fasan - all das gab esvor dem grossen Heckensterben im Vogelsberg durchaus noch in ansprechender Zahl - waren für mich ein Erlebnis.
Ich denke, wer eine überwiegende Feldjagd mit einigermassen Besatz hat und dem Hund die jagdliche Arbeit bieten kann, der erlebt mit dem Pointer einen absoluten Spezialisten bei der Arbeit.
"Ruggles" oder "Ruckles" - ich weiss nicht, wie der Name sich schrieb - war zwar eine "Supernase", ich hatte allerdings den Eindruck, dass er die im ersten Jahr gestreckten beiden Wutzchen nun gar nicht riechen mochte.
So könnte ich mir - der ich von mir nur als Hundenarr, nicht aber als grossartiger Hundefachmann reden will - denken, dass in heutiger Zeit, wo es in den allermeisten Revieren auch Schwarzwild gibt - geeignetere Hunderassen, eben die Generalisten gibt.
Aber ein vor- bzw. durchstehender oder nachziehender Pointer am Wild im Feld ist eines der schönsten Bilder, die ich mir denken kann.
Habe die Ehre und
Waidmannsheil