Fünfjährige Jagdhündin von 2 Wölfen gerisssen und nicht ganz aufgefressen, da sie gestört wurden

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Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Jagd ist immer mit Risiko verbunden. Wer das nicht erträgt bleibt mit seinem Hund zuhause.
Dort wo ich jage, gibt es ziemlich viele Vorschriften und Bemühungen zur Minimierung dieses Risikos. Wer das nicht akzeptiert, bleibt zuhause. Das mag dort anders sein, wo du jagst. Führst du denn selbst einen Stöberhund? Bedeuten sein Leben und seine Gesundheit dir nichts?
 
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Gelöschtes Mitglied 25014

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Dort wo ich jage, gibt es ziemlich viele Vorschriften und Bemühungen zur Minimierung dieses Risikos.

Eben.Minimierung des Risikos. Das Risiko für einen Hund auf einer Drückjagd erlegt zu werden oder von einer Sau geschlagen zu werden ist in diesem Land immer noch um ein vielfaches höher als auf der Jagd von einem Wolf gerissen zu werden.
Und so lange das so ist, ist die Diskussion hinfällig um nicht zu sagen eher peinlich für die Jägerschaft die Ihre Daseinsberechtigung ja Jahrzehnte mit der Abwesenheit von Großprädatoren gerechtfertigt hat.
 
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Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
[QUOTE="Rehschreck, post: 4183119, member: 23443"
Schaut euch mal an, wie viele Hunde jährlich von Autos überfahren, von Jägern versehentlich erschossen oder von Sauen erschlagen werden. [/QUOTE]

Der Wolf hat bei seiner Arbeit eine andere Intension als eine Sau ein Jäger, oder ein KFZ, oder.
 
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Dort wo ich jage, gibt es ziemlich viele Vorschriften und Bemühungen zur Minimierung dieses Risikos. Wer das nicht akzeptiert, bleibt zuhause. Das mag dort anders sein, wo du jagst. Führst du denn selbst einen Stöberhund? Bedeuten sein Leben und seine Gesundheit dir nichts?

... nun ja, wenn man mit dem Hund zur Jagd geht, gehst Du als Hundeführer immer ein Risiko ein, das Dein Hund verletzt oder auch getötet werden kann und das nicht immer von Wölfen.
In meiner langjährigen Erfahrung z.B. bei der Baujagd oder Stöberjagd, geht die größte Gefahr von voreiligen Schützen aus!!
MfG
D.T.
 
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Eben.Minimierung des Risikos. Das Risiko für einen Hund auf einer Drückjagd erlegt zu werden oder von einer Sau geschlagen zu werden ist in diesem Land immer noch um ein vielfaches höher als auf der Jagd von einem Wolf gerissen zu werden.
Und so lange das so ist, ist die Diskussion hinfällig um nicht zu sagen eher peinlich für die Jägerschaft die Ihre Daseinsberechtigung ja Jahrzehnte mit der Abwesenheit von Großprädatoren gerechtfertigt hat.
Das stimmt ja nur dort, wo es keine Wölfe gibt. Aber dort, wo es mehrere Wölfe gibt, sieht das ganz anders aus. Das gilt übrigens nicht nur für Jagdhunde. Darauf weisen die Behördenvertreter hin und sagen, dass Spaziergängerhunde als Konkurrenten gesehen und attackiert werden können.
Gruss, DKDK.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
In meiner langjährigen Erfahrung z.B. bei der Baujagd oder Stöberjagd, geht die größte Gefahr von voreiligen Schützen aus!!

Nochmal, das bestreitet ja niemand. Aber warum sollen wir das immer wahrscheinlicher werdende Risiko der Wolfsattacken völlig ignorieren? Das wäre doch dumm! Durch Bejagung und Management würden die Wolfsdichte geringer und sie lernten wieder Angst vor dem Menschen und vor Jagdbetrieb. Was wäre daran schlecht? Erkläre uns das doch bitte!
 
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Gelöschtes Mitglied 24216

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Das war ein auf Elch alleinjagender Jämthund mehrere Kilometer abseits seines HF und anderer Menschen in einem Wolfsgebiet während der Paarungszeit. Die Jagd war bereits beendet aber der Hund ließ sich nicht abrufen und jagte auf eigene Faust weiter, was der HF auf seinem Tracker verfolgte. Als der HF nach der Jagd und schon ohne Waffe seinen Hund erreichte, war der nicht nur tot, sondern schon angefressen. 2 Wölfe die gerade dabei waren sich den Hund schmecken zu lassen traten bei Erscheinen des HF sofort den Rückzug an.

Klassischer Hundetot im Wolfgebiet von alleinlaufenden Hunden. Wird der scaver jetzt wohl wöchentlich posten. Gibt es allein in Schweden >20 x im Jahr.

Ist schlimm für den HF und seine Familie, aber genau so Jagdbestandteil dort wie in Deutschland Hunde von Sauen geschlagen werden. Nach einem Interview des HF in der schwedischen Presse hat der auch gar nicht versucht, lange über die Wölfe herzuziehen, sondern war mit den Behörden unzufrieden, die gerade keinen Beamten hatten den Fall aufzunehmen und von ihm verlangten, er möge doch den Hund bis morgen dort im Wald liegen lassen. Das hat er nicht getan.
 
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Und was soll einem das jetzt sagen? "Der Wolf gehört nicht nach Deutschland"?
Natur ist eben grausam. Ein Jäger sollte das wissen.

Ein Jäger sollte wissen, daß sowas mit Natur bestenfalls halb beschrieben ist. Schließlich lebt der Jagdhund nicht in der Natur, kennt den Wolf nicht und konnte keine Strategien entwickeln, mit ihm umzugehen.

Unabhängig davon, daß niemand gern 2-3 Jahre in die Ausbildung seines Vierläufers investiert, um ihn als Wolfsfutter wiederzusehen.

Aber ich gehe davon aus, daß die über „Natur“ fabulierenden Kollegen für ihre Nachsuchen auf die Hilfe von Dritten angewiesen sind.
 
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Das erste ist schon mal Richtig : Er gehört nicht hier her , da alle Erfahrungen Weltweit zeigen ,das der Wolf nicht ohne große Probleme zu machen neben dem Menschen leben kann ! Darum seine Ausrottung in den noch als Kultiviert geltenden Gegenden . Danach ging es für die Menschen nur noch Berg auf . Der verunfallte Hund ,der geschlagene und selbst die meisten Erschossenen können als Unfall eingestuft werden . Die Fleisch fressende ,graue Riesenratte macht Jagd auf unser Familienmitglied , Jagdgehilfen und treuesten Freund . Der Wolf steht für Wildnis ,der Hund für Kultur ( Und steht wohl als lebendes Kulturerbe ) ... Und ich kann auf den Plan für eine Artenlose von Großraubtieren dominierte Wildnis verzichten .
Und so schnell ist ein Jäger dabei, einem heimischen Wildtier die Lebensberechtigung abzusprechen. Bezeichnend. Bin ich froh, dass ich mich nicht in eure Reihen zählen muss!
Lass mich raten, du bist auch einer von denen, die fast einen Herzinfarkt bekommen, sobald jemand fordert, mal ein paar Rehe mehr zu schießen. Diese edlen Tiere! Dagegen ist der Wolf nur eine "graue Riesenratte".
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Also war das Hunger und kein Paarungstrieb oder Rivalität.
 

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