Fünfjährige Jagdhündin von 2 Wölfen gerisssen und nicht ganz aufgefressen, da sie gestört wurden

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Aber ich gehe davon aus, daß die über „Natur“ fabulierenden Kollegen für ihre Nachsuchen auf die Hilfe von Dritten angewiesen sind.
Ja, auf Dritte, die wissen, welchen Risiken sie ihre Hunde aussetzen und damit leben können. Von denen würde keiner die Ausrottung das Wolfes fordern, selbst wenn sie auf diese Weise einen Hund verlieren würden.
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

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Und so schnell ist ein Jäger dabei, einem heimischen Wildtier die Lebensberechtigung abzusprechen. Bezeichnend. Bin ich froh, dass ich mich nicht in eure Reihen zählen muss!
Jetzt mach hier mal kein Drama, sonst halten wir dich noch für eine Schneeflocke. Niemand spricht dem Wolfi die Existenzberechtigung ab. Wir fordern, wie übrigens die bäuerlichen Tierhalter auch, ein nachhaltiges Bestandsmanagement ohne Ausrottung. Viele andere Länder tun das schon lange, nur in Deutschland wird das wieder ein Glaubenskrieg.
 
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Nochmal, das bestreitet ja niemand. Aber warum sollen wir das immer wahrscheinlicher werdende Risiko der Wolfsattacken völlig ignorieren? Das wäre doch dumm! Durch Bejagung und Management würden die Wolfsdichte geringer und sie lernten wieder Angst vor dem Menschen und vor Jagdbetrieb. Was wäre daran schlecht? Erkläre uns das doch bitte!
..
Ich habe bereits in # 11 meine Sicht der Dinge dargelegt.
Dort, wo der Wolf zum Problem wird, sollte er auch bejagd werden, aber ich bin nicht dafür, dass wolfsfreie Landschaften geschaffen werden, nur weil es einigen nicht passt, dass dieses Raubtier auch leben möchte und nur von der Jagd lebt und dabei eben Wild, aber auch Nutztiere reißt, ist doch nur natürlich, wobei letzteres dem Wolf manchmal auch recht leicht gemacht wird!
Ja, ich bin dafür, dass da wo der Wolf zum Problem wird, auch jagdlich eingegriffen werden sollte.
MfG
D.t.
 
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Gelöschtes Mitglied 24216

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Jetzt mach hier mal kein Drama, sonst halten wir dich noch für eine Schneeflocke. Niemand spricht dem Wolfi die Existenzberechtigung ab. Wir fordern, wie übrigens die bäuerlichen Tierhalter auch, ein nachhaltiges Bestandsmanagement ohne Ausrottung. Viele andere Länder tun das schon lange, nur in Deutschland wird das wieder ein Glaubenskrieg.

Wer ist WIR? In Schweden gibts auch eine massive Naturschützerbewegung, vielleicht sogar noch größer als in Deutschland. Von Greta und ihren Jüngern hast ja vielleicht sogar du schon gehört. wolfsabschüsse ja oder nein ging schon zig mal durch die höchsten Gerichte in Schweden. Zu behaupten Glaubenskriege gäbe es nur in Deutschland ist totaler Quatsch.
 
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Gelöschtes Mitglied 25014

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Wir fordern, wie übrigens die bäuerlichen Tierhalter auch, ein nachhaltiges Bestandsmanagement ohne Ausrottung.

Du widersprichst Dir. Das Foto stammt aus einem Land das den Bestand an Wölfen reguliert.
Trotzdem verlieren die Schweden scheinbar 20 x mehr Jagdhunde durch den Wolf als Deutschland.
Das "reine" Vorhandensein von Wölfen scheint also nicht das Problem zu sein.
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

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Du widersprichst Dir. Das Foto stammt aus einem Land das den Bestand an Wölfen reguliert.
Trotzdem verlieren die Schweden scheinbar 20 x mehr Jagdhunde durch den Wolf als Deutschland.
Das "reine" Vorhandensein von Wölfen scheint also nicht das Problem zu sein.
Eben doch. Ohne die nachhaltige und erfolgreiche Wolfsregulierung wären die jährlichen Hundeverluste noch höher. Aber du wolltest uns noch von deinem eigenen Stöberhund berichten. Oder dürfen das auf der Jagd andere Hundeführer für dich erledigen?
 
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Bitte berichte uns von deinem Stöberhund. Oder hast du etwa keinen und redest nur so daher über anderer Jäger Hunde, die ins Risiko gehen sollen?

Ich habe aktuell zwei Stöberhunde und setzte sie seit Jahren (auch) in Wolfsgebieten ein. An Sauen habe ich schon zwei Hunde verloren, an Wölfen noch keinen und so lange das so bleibt, machen mir Wildschweine bei der Jagd mehr Sorgen als Wölfe in Deutschland.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

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Und was machst du wenn es soweit ist?

Genau diese Frage ist es doch welche umtreibt, aber selbst von den Helden der Resistance unbeantwortet bleibt.

Ich hab mit Hunden seit 2004 in Wolfsrevieren gejagt und werde es auch weiter machen, meine Befürchtungen sind dahingehend gering. Aber vorhanden und ich will eine Rechtssicherheit, das sollte nicht zuviel verlangt sein. Das schwedische Modell wäre immerhin ein guter Anfang. Jagdbar wäre auch nicht ganz schlecht, zumindest mein Standpunkt seit Jahren.
Wer sich als Jäger hinstellt und statt Jagd, die Ausrottung fordert, sollte mal seine Einstellung überdenken oder seinen Status.


CdB
 
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Und was soll einem das jetzt sagen? "Der Wolf gehört nicht nach Deutschland"?
Natur ist eben grausam. Ein Jäger sollte das wissen. Aber offenbar sind die meisten nicht viel besser als diese so oft genannten "Hundemuttis".
Schaut euch mal an, wie viele Hunde jährlich von Autos überfahren, von Jägern versehentlich erschossen oder von Sauen erschlagen werden. Und dann zerrt ihr irgendein Gruselbild von sonstwo daher und schreibt dazu so einen von Pseudomitleid triefenden Satz wie "man sollte ab und zu solche Bilder einstellen, ganz sachlich und ohne Kommentar"? Das ist genauso arm wie wenn Peta ein Bild von einem aufgebrochenen Reh mit der selben Unterschrift postet.
Und weil Du (und Deine Liker) so besonders schlau daherkommen,kannst Du uns allen sicherlich jetzt mal erzählen,warum ein Jäger,der einen Wolfsangriff auf seinen Hund abwehrte,im Nachgang dann verurteilt wird. Hättest Du da weiter zugesehen,wenn es dem Liebling Deiner Frau an die Kehle geht(Dein Liebling scheint`s ja dann nicht gewesen zu sein!) ? Aber ich nehme mal an,von eigenen Hunden hältst Du sowieso nicht viel und wenn Du doch einen besitzt,kann der arme Hund einem nur leid tun. Da ist ein Knalltrauma beim Stöpern gar nix dagegen !
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

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Ich habe aktuell zwei Stöberhunde und setzte sie seit Jahren (auch) in Wolfsgebieten ein. An Sauen habe ich schon zwei Hunde verloren, an Wölfen noch keinen und so lange das so bleibt, machen mir Wildschweine bei der Jagd mehr Sorgen als Wölfe in Deutschland.
Du hast natürlich vollkommen recht. Das ist aber der aktuelle Status Quo, der sich mit recht hoher Wahrscheinlichkeit in Richtung schwedischer Verhältnisse verändern wird. Wir wissen, die Populationsdynamik bei Wolf ist sehr hoch und die schwedischen Wölfe sind unserer Population sehr ähnlich. Klar, die Verhältnisse dort sind anders, großere Flächen, größere Distanzen. Ich führe meine dritten Stöberhund und hatte bisher außer den normalen Blessuren keinen Verlust. Man sieht aber immer mehr Wölfe auch gegen Ende der Treiben. Da kommt man als Hundeführer schon ins Grübeln. Eine geregelte und nachhaltige Bejagung täte sicher Not. Nicht wahr, knalltrauma?
 
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Ich habe aktuell zwei Stöberhunde und setzte sie seit Jahren (auch) in Wolfsgebieten ein. An Sauen habe ich schon zwei Hunde verloren, an Wölfen noch keinen und so lange das so bleibt, machen mir Wildschweine bei der Jagd mehr Sorgen als Wölfe in Deutschland.
Du weißt aber,wieviel Sauen in Dt. jährlich erlegt werden und wieviel Wölfe hier rumziehen ?! Vorige Woche hat ein Wolfsrudel (6) einen DD und einen DJT bei einer DJ hier in der Nähe an etlichen Ständen vorbei verfolgt. Da wurden sogar Handyvideos gemacht.
 

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