ASP global: aktueller Stand

[colchicus]

In den Rhodopen ist die ASP auch schon ausgebrochen, wurde mir berichtet als ich unten war. In den aktuellen Karten finde ich aber keine Nachweise. Ist bei dem Gebiet auch schwierig. Die Grenze zu Griechenland ist nicht weit. Serres liegt südlich der Rhodopen. Dann wird es Mazedonien auch bald erwischen.

 

[äsungsfläche]

Der Beitrag über Schwarzwild gerade auf WDR war recht gut gemacht
Schlußsatz war... Die erfolgreichsten Säugetiere auf der Erde.

 

[colchicus]

Nunja R-Strategen sind immer erfolgreich wenn alles um sie herum passt. Ich denke da können wir noch einige auf diese Stufe heben. Das Schwarzwild ist das Rebhuhn von gestern.
Ich erlebe derzeit hautnah den Zusammenhang zwischen Landwirtschaft und Schwarzwild.
Durch die Umstellung auf Bio auf einer nennenswerten Revierfläche:
1. Kein Raps mehr, d. h. keine Einstände ab 1. Mai mehr.
Ich weiß zwar nicht woher der Raps kommen soll, wenn alle auf Bio umstellen....
2. Kein Mais, da Biomais nicht die Erträge bringt die man inzwischen gewohnt ist. Kein Schaden im Mai, kein Einstand, keine Wildschäden vor der Ernte, keine Spätschäden durch untergepflügte Kolben.
3. Keine Gründüngung da die Mulchsaat beim Mais wegfällt. Keine Wintereinstände für Sauen im Feld.
Für Biogasanlagen oder die Rindermäster wird Getreide mit Erbsen als GPS angebaut. Dort stecken die Sauen manchmal, vorallem wenn Erbsen mit im Spiel sind.
Der Bioweizen wäre eine schadensträchtige Kultur, aber der Einstand vom Raps und Mais fehlt. Außerdem kann man dort mit Technik doch was bewirken.

 

[äsungsfläche]

hier ist es umgekehrt. Bördeböden, da stellt niemand auf Bio um. Keine Viehhaltung, Zuckerrübe wird durch Raps verdrängt und Körnermais kommt für Weizen, viel Zwischenfrucht (was ich als positiv ansehe ). Wenn die Pflanzenzüchter auch noch an Erbse und Ackerbohne rumfummeln und Bitterstoffe wegzüchten, dann geht es den Sauen noch besser.

 

[colchicus]

Also wird auf der einen Seite das Problem gemildert und dafür nur verschoben.

 

[HeiLo]

Na, ich lach mich tot.....

https://wildundhund.de/sachsen-thw-errichtet-weitere-barrieren-gegen-asp/

Wenn das geeignete Mittel sein sollen, um Sauen davon abzuhalten auf die "Andere Seite" zu gelangen.
So ein Zäunchen hält vielleicht mal einen kleinen Frischling auf, aber nicht lange.

 

[Hevea]

Ein Zaun. An der Grenze zu Polen. Wenn da nicht alle 30m ein Wachposten steht ist der schneller verschwunden als man gucken kann

 

[rheingold]

Vom THW hätte ich aber da einen schönen Wall aus Sandsäcken erwartet, und nicht so einen fimschigen Labberzaun.

 

[Löffelmann]

Angst essen Gelder auf.

 

[Dauphin-Trapper]

Na, ich lach mich tot.....

https://wildundhund.de/sachsen-thw-errichtet-weitere-barrieren-gegen-asp/

Wenn das geeignete Mittel sein sollen, um Sauen davon abzuhalten auf die "Andere Seite" zu gelangen.
So ein Zäunchen hält vielleicht mal einen kleinen Frischling auf, aber nicht lange.

.. ob bei dem Betrag von 250.000,-€ auch schon die Beraterkosten enthalten sind?
MfG
D.T.

 

[TopHunter]

Das sind Spezialisten, die wissen was sie tun!?!

TH

 

[Rotmilan]

.. ob bei dem Betrag von 250.000,-€ auch schon die Beraterkosten enthalten sind?
MfG
D.T.

Schon mal gerechnet?
Bei 128 KM Länge sind das umgerechnet auf die üblichen 50 Meter Standardlänge von Schafszäunen 97,66€.
Alleine der Zaun kostet für den Endverbraucher 74,90 €. Bei Direkteinkauf wird es bestimmt deutlich günstiger, allerdings fehlen noch Weidezaungeräte, Batterien, sonstiges Installationsmaterial und Werkzeug zum Aufbau.

Ob das ganze sinnvoll ist angesichts des nahenden Frühjahrs (insbesondere was den Unterhalt des Zauns angeht), da habe ich auch meine Zweifel.

Gibt es konstruktive Gegenvorschläge? Da könnte sich die Jägerschaft profilieren...

 

[Dauphin-Trapper]

Schon mal gerechnet?
Bei 128 KM Länge sind das umgerechnet auf die üblichen 50 Meter Standardlänge von Schafszäunen 97,66€.
Alleine der Zaun kostet für den Endverbraucher 74,90 €. Bei Direkteinkauf wird es bestimmt deutlich günstiger, allerdings fehlen noch Weidezaungeräte, Batterien, sonstiges Installationsmaterial und Werkzeug zum Aufbau.

Ob das ganze sinnvoll ist angesichts des nahenden Frühjahrs (insbesondere was den Unterhalt des Zauns angeht), da habe ich auch meine Zweifel.

Gibt es konstruktive Gegenvorschläge? Da könnte sich die Jägerschaft profilieren...

... Du hättest vielleicht einen gewissen satirischen Zusammenhang erkennen können!
Und, warum sollen sich die Jäger an einem unsinnigen Projekt beteiligen?
MfG
D.T.

 

[colchicus]

In Bayern gibt es für den Ernstfall auch schon ein Zaunkonzept. Darin sind wilddichten Auneventobahnzäune als Zaunlinien mit einbezogen. Kann mir aber gut vorstellen, dass in anderen Bundesländern 10 km weiter ein neuer Zaun gezogen wird. Und was sind 10 km?

 

[prinzengesicht]

In Bayern gibt es für den Ernstfall auch schon ein Zaunkonzept. Darin sind wilddichten Auneventobahnzäune als Zaunlinien mit einbezogen. Kann mir aber gut vorstellen, dass in anderen Bundesländern 10 km weiter ein neuer Zaun gezogen wird. Und was sind 10 km?

Und die Vergabe des Auftrages das Material für diesen Zaun einzulagern für den Fall der Fälle und dann den Zaun mit ausreichend Manpower so schnell we möglich hochzuziehen ist auch schon gelaufen und m.W.n. an ein hessisches Unternehmen gegangen. Das Material wird gerade angeschaftt und hier dann eingelagert!

Prinzengesicht