Für mich stellt sich die Frage, welche Aufgabe
der Händler bzw. Büchsenmacher in dem Segment der Standard-/ Serien-Jagdwaffen zukünftig übernimmt. Wenn ich es richtig verstehe hat ja auch Heym in Teilbereichen auf einen Direktvertrieb umgestellt (oder täusche ich mich?) und müht sich, Markenidentität und Einkaufserlebnis spezifisch zu gestalten.
Soweit das System völlig duchlässig ist und die Informationen zu den Produkten beliebig transparent sind, war und ist es teilweise so, dass ich in diesem Segment besser informiert bin, als der Händler bzw. Büchsenmacher.
Ich stelle mal die Frage, welchen Mehrwert der Händler oder auch Büchsenmacher (bei den Standardwaffen) in der Kette noch spielt. Ist er nur noch der, der die Bestellungen einsammelt, weiterleitet und auf dem Weg zum Kunden die logistische Zwischenstation bildet?
Blaser, wie die meisten der Anbieter, richtet sich schlussendlich mit seinem Angeboten an den Endkunden und damit stellt sich, nach meiner Einschätzung, in weiten Teilen die Frage nach dem Sinn des Konzeptes IWA.
Warum sollte Blaser, Heym, Krieghoff ... dauerhaft mit großem monetären Aufwand denen (Händlern/ Büchsenmachern) den Hof machen, die sie eigentlich immer weniger oder auch nur sehr bedingt adressieren wollen?
Grosso