Nostalgie - was ist das?

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Mein treuer Begleiter,
Tuts immer, braucht keinen Strom und kein Licht
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Ganz ehrlich- Den Umgang mit einem Rechenschieber habe ich nie gelernt und ich denke auch, dass ich es in meinem Leben nicht mehr brauche.

Dafür hatten wir in der Schule noch in Deutsch das Schönschreiben:

800px-Schweizer_Schulschrift_ab_1947.jpgsuetterlin.jpg

Heute lernen die Kinder ja nur noch das Free - Style - Schreiben, vermutlich weil die Lehrkräfte es auch nicht mehr anders können.
 
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Die Schulschrift (Sütterlin-Schreibschrift) hatten wir auch noch in der Grundschule (Schönschreiben, 3.-4. Schuljahr) 1983/84 gelernt. Wir hatten da eine Klassenlehrerin, die schon jenseits der 60 war.
Hatte dann bis Ende der Schulzeit meine Hefte vorne in Schulschrift beschriftet (Fach, Name, Klasse), was den Klassenlehrer in der Hauptschule zum kopfschütteln veranlasste und er meinte: "Du schreibst so gestochen schönes Sütterlin, aber deine latein. Schreibschrift ist einfach ein Grauß." :sneaky:
Von meinem Vorschlag zukünftig meine Arbeiten und Ausätzte auch in Schulschrift zu schreiben, wollte er aber nichts wissen. :LOL:
 
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Die Schulschrift (Sütterlin-Schreibschrift) hatten wir auch noch in der Grundschule (Schönschreiben, 3.-4. Schuljahr) 1983/84 gelernt. Wir hatten da eine Klassenlehrerin, die schon jenseits der 60 war.
Hatte dann bis Ende der Schulzeit meine Hefte vorne in Schulschrift beschriftet (Fach, Name, Klasse), was den Klassenlehrer in der Hauptschule zum kopfschütteln veranlasste und er meinte: "Du schreibst so gestochen schönes Sütterlin, aber deine latein. Schreibschrift ist einfach ein Grauß." :sneaky:
Von meinem Vorschlag zukünftig meine Arbeiten und Ausätzte auch in Schulschrift zu schreiben, wollte er aber nichts wissen. :LOL:
Sütterlin kannte ich noch von meinen Großmüttern und 5 / 6 Klasse Gymnasium hatten wir den Stadtarchivar als Deutschlehrer. Der hatte "klassische Schriften" dann als AG angeboten.
 
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Als ich ca. 11/12 Jahre alt war, gab mir mein Großvater die alte Heimatchronik (von 1922) in die Hand.
Das Buch, das die Geschichte des (damals, 1922) oldenburger Landesteils "Birkenfeld" von der Bonzezeit bis zur Revolution 1848/49 beschreibt, hatte ich geradzu "verschlungen".
Da das Buch in Frakturschrift gedruckt war, kann ich diese bis heute völlig fließend lesen. ;)
 
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Dazu habe ich auch noch einen. Die "Nordischen Götter" ode rso ähnlich aus Ende der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts, Komplett in Fraktur. Da ich das mit 9 oder 10 Jahren Lesen konnte, habe ich es von meinen Großeltern geschenkt bekommen.
Man hatte mich in Grundschule 3/4. Klasse, Thema Schönschreiben, auch mit der Sütterlinschrift beglückt. Dabei musten wir auch Fraktur lernen. War so in den Jahren 66/67. Das Buch hatte dem im 2. WK gefallenen Sohn, meinem Onkel gehört hatte. Die ganzen Zusammenhänge habe ich erst viel später kapiert.
 
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Liebe Marks,
das vorgefertigte Bildchen soll ja auch nicht auf ein spezielles Getränk abzielen, sondern die Verhaltensweisen früher-heute darlegen.
Mir ist aber auch klar, dass Dir das bewußt ist.
Im übrigen hab ich, bzw wir so was auch nicht getrunken, da gibt und gab es bessers....;)

Remy
 

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