"Ein Berufsjäger packt aus";

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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
@HirschHorn,
ist es für dich nachvollziehbar, dass k e i n Jagdpächter seine teuer gepachtete Jagd leerschießen und dann in Folge der restlichen Pachtlaufzeit viel viel weniger zum Erlegen vorfinden will, nur damit dein Wald wächst?

Ich denke, hier sind wir bei dem zu diskutierenden Punkt angelangt! Interessenkonflikte!

Ich seh das in einigen Revieren in der Umgebung, einige Söhne von Landwirten, Kleinlandwirten und anderen Waldbesitzern die die Jagdprüfung gemacht haben den Biss haben und hungrig sind und auch für Ihren Wald etwas tun wollen, aber nicht zum Zug kommen weil einige Jagdgenossen nur den Hohen Pachtsatz und eventuell hohe Wildschadenszahlungen sehen, die sich eben nur das Konglomerat aus Groß-Industriellen, Primaren und Baulöwen leisten kann.
Das für die Waldbauliche Interessen kaum zählen wird dann toleriert.
 
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Ja, das liegt doch aber an den Waldbesitzern/Verpächtern und nicht an der Jägerschaft. Entweder möchte ich die höchste Pacht erzielen und die wird kaum jemand für ein Revier zahlen, in dem kaum Wild in Anblick kommt, oder ich lege mehr Wert auf Naturverjüngen und Holzzuwachs, dann verpachte ich an Bauernjäger vor Ort und verzichte auf den Höchstsatz bei der Pacht. Beides zusammen kann es nicht geben...
 
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Einmal die Woche zum Schießtraining und hinterher noch 1/2 bis 1 Stunde plaudern würde der Jagd und dem Wild besser bekommen - sauber mit dem Jagdhorn erlegtes Wild habe ich noch keins gesehen. ;)

ich schrieb ja soziale Kompetenz;) Ich habe 3 Jahre freiwillig gedient und bin kein Soldat mehr, der gegen Wild ins Feld zieht, in meiner Freizeit habe ich nicht den Anspruch jedes Stück dass in Anblick kommt, auf sämtliche Entfernungen erlegen zu müssen und für meine Art zu jagen reichen meine Schießfertigkeiten aus. Deshalb bin ich auch in der Lage mich an anderen Seiten der Jagd erfreuen zu können, u.a. auch an der Musik...
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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Ja, das liegt doch aber an den Waldbesitzern/Verpächtern und nicht an der Jägerschaft. Entweder möchte ich die höchste Pacht erzielen und die wird kaum jemand für ein Revier zahlen, in dem kaum Wild in Anblick kommt, oder ich lege mehr Wert auf Naturverjüngen und Holzzuwachs, dann verpachte ich an Bauernjäger vor Ort und verzichte auf den Höchstsatz bei der Pacht. Beides zusammen kann es nicht geben...

Eben und hier hast du Genossen, die zb. 60ha Wald in kaum Bewirtschaftbaren Steillagen haben und wo ein Einschlag bei heutigen Preisen viel Arbeit und ein minus bringt, die aber weil sie zu den größeren Grundbesitzern gehören im Ausschuß vertreten sind. Diese überfahren dann die kleineren Waldbesitzer in günstigeren Lagen einfach die oft nicht im Ausschuß sitzen und dann auf verlorenen Posten stehen.
 
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Eben und hier hast du Genossen, die zb. 60ha Wald in kaum Bewirtschaftbaren Steillagen haben und wo ein Einschlag bei heutigen Preisen viel Arbeit und ein minus bringt, die aber weil sie zu den größeren Grundbesitzern gehören im Ausschuß vertreten sind. Diese überfahren dann die kleineren Waldbesitzer in günstigeren Lagen einfach die oft nicht im Ausschuß sitzen und dann auf verlorenen Posten stehen.
hallo.
Alternative: regelmäßig ordentlich Wildschaden geltend machen! ?
 
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Werter Stoeberjaeger-

HA-Jetzt habe ich Sie...!
Wer hätte das jemals gedacht...

Ich wette mit Ihnen, ich bin am Fürst-Pless so grauenhaft schlecht, daß Schalenwild
nach wenigen Minuten Beschallung verendet?

Einen schönen Sonntag Ihnen und den Ihrigen!

deerTschud

:LOL:

Danke, Ihnen auch!

(PS.: als junger Bursche habe ich sogar mal in Kranichstein mitgeblasen und Dank meiner begabten Bläserkollegen in C den Landestitel geschenkt bekommen - heute ohne Training bekäm das Wild zumindest schwere Krämpfe ;))
 
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Stoebi falls deine DW irgendwann nicht mehr können, wäre das doch ne Alternative :LOL:
 
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Das ist leider keine Alternative, weil du niemals das als Wildschadenszahlung bekommst was wirklich ausfällt, am Feld, oder Grünland geht diese Rechnung noch ein wenig auf im Wald niemals
Ja martl diese Seite an dir kenn ich noch gar nicht. Gefällt mir sehr gut! Versteck sie doch nicht immer so gut😉
 
G

Gelöschtes Mitglied 17197

Guest
Weil auf 835.000 ha Jagdfläche nicht überall besonders effiziente Jäger im Einsatz sind und weil dort Flächen dabei sind, auf denen wenig Rehe leben (Hochgebirge, Rotwildeinstand, etc.).
....

Und weil man häufig Hemmungen hat, bei Förstern oder den wenigen Berufsjägern zu monieren, dass erheblich mehr ginge. Es sind ja da durchaus sympathische Jungs dabei, die aber zu wenig Jagdtrieb haben. Und ohne den geht es halt nicht.
Es muss niemand auf die Jagd gehen, aber wer es tut, sollte jagen.
 

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