"Ein Berufsjäger packt aus";

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#673
"... trotz wieviel Rehwild?" wird man vielleicht fragen.
Jedenfalls soviel, dass es sich jagdlich lohnt, den PB zu bejagen
Für dich vielleicht. Aber vielleicht gibt es auch Jäger, denen es bei dir zu mühselig wäre :p
Und wenn dann doch die Tanne bei euch ausfällt:
Sie fällt nicht aus, sondern tut sich schwer und man kann ihr helfen, auch ohne das letzte Reh totzuschießen.
Das kann man ja immer -
ist halt für viele eine Kosten-Nutzen-Rechnung, welchen Maßnahmen-Mix man für verträglich erachtet. Das letzte Reh totschießen zum Beispiel bedeutet einen sehr hohen Aufwand.
Und ich wollte oben auch erst schreiben, dass wenn trotz Rehwild etwas wächst, dem nur widersprochen werden kann, wenn nichts wächst, weil ein (1) Reh da ist.
Das wäre mir persönlich als Feststellung aber zu dünn.

"habt ihr dann vielleicht zuviel Rehwild" wird man vielleicht spekulieren.
Du kannst spekulieren was und wie du willst, gehst vielleicht von dir aus, die dann zu viel da wären.
Wenn die Tanne nicht das Ziel ist, dann muss man darüber auch nicht zwingend spekulieren.
... und ich schon gar nicht :)

Zuletzt ist es immer am Eigentümer, seine Ziele mit den Resultaten abzugleichen und Schlüsse zu ziehen: es kann ja durchaus sein, dass da alles gut ist.
Das ist es auch, aber es macht sich einfach besser, kritisch rumzustochern.
Sowas ähnliche wie "sich über anderer Leute Wald-Probleme profilieren"? Oder weil man an dem Thema interessiert ist, wird herum gestochert? :unsure:
 
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@Swere:
Für dich vielleicht. Aber vielleicht gibt es auch Jäger, denen es bei dir zu mühselig wäre :p

Wenn sie so wenig jagdlich draufhaben wie du, dann ganz bestimmt :LOL::cool::D

Die Schule macht´s
Wer im Wald das Wild bejagt,
hat im Feld noch nie versagt.
Wer gejagt hat nur im Feld,
ist im Walde schlecht gestellt.
 
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Gehe seit 40 Jahren im Wald auf Jagd und kannte den Spruch noch nicht :D
... und werde ihn morgen bestimmt auch wieder vergessen haben :whistle:
 
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Du kennst offenbar vieles nicht , aber "gehen" ist gut, hast wohl nicht weit hin??
 
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Zweifellos, aber zumeist liegt es dort im Argen wo die Genossen an die Meistbietenden verpachten. Das sind dann zumeist Leute für die nur die kapitalen Trophäenträger zählen, die dann noch tonnenweise Rüben, Karotten, Mais usw in den Wald karren und die im Wald vergleichsweise lächerlichen Wildschadenskosten (ich spreche jetzt von den Berechnungsmethoden in Ö) aus der Portokasse zahlen. Hier ist weniger ein Umdenken bei der Jagd notwendig als bei den Grundbesitzern.
Sehe ich nicht so, die größten Rehzuchtgebiete, die ich kenne, sind genossenschaftliche Gemeindejagdgebiete und kosten um die 1-3Euro pro Hektar und Jahr Pacht.
 
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Wir können gerne wieder sachlich werden, an mir solls nicht liegen
Gern!

Also ... was ist nun mit diesem Satz:
"alles andere wächst ohne Zaun und trotz Rehwild"
Ich bin halt darüber irritiert, da mir das irgendwie suggeriert, es könnte auch anders sein.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Sehe ich nicht so, die größten Rehzuchtgebiete, die ich kenne, sind genossenschaftliche Gemeindejagdgebiete und kosten um die 1-3Euro pro Hektar und Jahr Pacht.
Sicher örtlich sehr verschieden, wobei von diesen Preisen kannst bei uns nur Träumen. In der Nähe wurde eine Jagd neu vergeben, eine Gesellschaft aus einheimischen Arbeitern und Jungbauern die sicher scharf gejagt hätten hat 20,- geboten, bekommen haben es 2 Baumeister um 45,- Schäden sind da vorprogrammiert
 
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Sicher örtlich sehr verschieden, wobei von diesen Preisen kannst bei uns nur Träumen. In der Nähe wurde eine Jagd neu vergeben, eine Gesellschaft aus einheimischen Arbeitern und Jungbauern die sicher scharf gejagt hätten hat 20,- geboten, bekommen haben es 2 Baumeister um 45,- Schäden sind da vorprogrammiert

Wie groß issn die Jagd, was kommt drin vor und wie hoch ist der Abschuss??
Wohnen die neuen "jagdnah" und können die das Revier nur zu zweit "betreuen und bejagen"??
 
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Sicher örtlich sehr verschieden, wobei von diesen Preisen kannst bei uns nur Träumen. In der Nähe wurde eine Jagd neu vergeben, eine Gesellschaft aus einheimischen Arbeitern und Jungbauern die sicher scharf gejagt hätten hat 20,- geboten, bekommen haben es 2 Baumeister um 45,- Schäden sind da vorprogrammiert
Der durchschnittliche Preis einer Gemeindejagd in OÖ liegt irgendwo bei 2-3Euro/ha/Jahr. Ich bin sicher nicht für hohe Jagdpachten, wenn waldgerecht gejagt wird, sollte das ganz nix Kosten.
 

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