Lauflängen für „dicke“ Kaliber

Wheelgunner_45ACP

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Wie sind denn solche Ladungen mit nur 55% Ladeverhältnis zu sehen? Bin da relativ vorsichtig und probiere jeweils bei über 85% Ladeverhältnis zu landen wenn irgendwie möglich.
Du spielst auf den SEE an. Je schneller das Pulver um so unkritischer sollte das sein, versprechen kann dir das aber keiner. Typischerweise sollte der SEE nur in der Kombination "Stark abgebrochene Ladung" zusammen mit progressiven Pulvern auftreten, so weit die Theorie. Gerüchteweise hab ich aber auch schon von SEE bei nur an der Untergrenze gemäß Pulverhersteller geladener 9,3*62 und mittelschnellen Pulvern gehört.

Ich persönlich schaue bei abgebrochenen Ladungen, dass meine Ladung - je nach Pulver - mindestens 65, besser 70% vom Pmax erreicht, das erachte ICH für MICH als unkritisch.
 
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Hallo zusammen. Danke für die Einschätzungen.
Der Fall von SEE bei einer 9,3x62 bei Minimalladung und mittelschnellem Pulver würde bei meiner 375H&H und N540 ja schon fast hinkommen. Druckmässig bin ich prozentual bei 70%, und damit bei deiner Grenze, Wheelgunner, wenn ich die nun ganz frech auch mal für mich anwende. ;-)

Ich werde das mal testen. Sind ohnehi nur 19 Patronen und der Rest liegt noch originalverpackt im Schrank.
 
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N135 wäre ein komplett neues Pulver für mich, aber es steht ohnehin noch Zuwachs an. Weiss aber noch nicht welches. Tendierte da zur Zeit zu RS40/50/52. Letzteres ist von den Simulationsdaten verlockend aber die Meldungen dass gerade diese teilweise bis fast 1000bar daneben liegen schreckt mich ab.

Ansonsten ist N540, Norma 201 und RS60 lagernd.
 

Wheelgunner_45ACP

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Naja, war wohl bei der 9,3 auch so, dass 10 bis 20 Schuss sich normal verhielten und zwischendurch ein vereinzelter ganz anders "Rumste". Das solltest du feststellen. Hab aber keinerlei weitere Infos über Pulver, Geschoss, ZH, Hülsenvolumen und OAL um irgendwie das Ganze besser zu bewerten.

Die Abweichung beim RS52 liegt wohl daran, dass die Simulationsdaten "geschönt" sind, hatte selbst bis zu 500bar zwischen QL und BA. Nach Messungen beim BA und anschließendem anpassen der Pulverdatei und Einpressdruck sind die Abweichungen runter auf unter 100bar bei den letzten Messungen.

Aber wenn du was schnelleres willst, würde ich dir eher RS 40 empfehlen, das ist laut RS schneller 1584986457382.png
 
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Interessant was ihr da alle mit der Patrone 375 H&H Magnum macht.

Falsch ist es aber nicht da diese Patrone anfänglich konzipiert wurde um Steppenwild auf größeren Entfernungen zu erlegen. Großwild und gefährliches Raubwild hat man damals mit anderen Patronen erlegt.

Die Patrone 375 H&H Magnum hat aber im Laufe der Zeit mehr geleistet als erwartet , was sehr selten ist für eine Patrone , und sich dann auch bedingt für das Erlegen von Großwild geeignet. Das kam den Gastjägern anfänglich zu gute da eine Patrone zu Verfügung stand die fast jeder beherrschen konnte. Initial waren ja nur Patronen mit einem Kaliber von mehr als 10mm für die Großwildjagd erlaubt.
 
G

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Guest
Schi
Ich hatte zuletzt ein sehr interessantes Paket daheim....
Heym SR21. 375Ruger, 20" Lauflänge, 18mm Mündungsdurchmesser, M15x1, nitriert stainless, schwarz-grauer Schichtholzschaft... bekam vom Besitzer einen Schalli und eine Handladung und läuft 1A💪🏻
Schick ma das paket
 
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Großwild und gefährliches Raubwild hat man damals mit anderen Patronen erlegt.

meist mit 6,5x54Mannl.Sch., 6,5x58Port.Mauser, 7x57, .30-06, .303Brit., 8x57J(R), 9x56Mannl.Sch., 9x57(R), 9,3x62, 9,5x57Mannl.Sch., 10,75x57, 10,75x68, .450 und .500BPE und VMR-Munition, bei den BPE-Patronen mit Bleigeschosse, sowie FLGs in 16/65 und 12/65. :sneaky:
 
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