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Sorry, jetzt platz mit der Kragen von den Relativierern!
Vor zwei Tagen wurde ich noch angegangen weil
Ich gerne schnell fahre, es wurde gesagt das müsse man verbieten (Tempo 130) weil sich nicht alle an die Regeln halten und das habe man nicht unter Kontrolle... und man müsse das Fehlverhalten anderer und die Auswirkungen berücksichtigten...
Und nun lese ich von den Leuten hier: Bloß ruhig, kein Diskussionen... wir müssen zusammen halten? (Nicht wörtlich, sinngemäß!)
Was ist das? Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus?
Das einzige was ich als Konsequenz hier fordere, einfach mal überlegen ob es einem selber auch hätte passieren können, ob man immer die nötige Vorsicht walten lässt, und sensibilisieren für das eigene Handeln!
Das nehme ich für mich in Anspruch, das gestehe ich jedem zu und bete dafür keine Fehleinschätzung zu machen!
Das sind tragische, manchmal fahrlässige Unfälle, die passieren, obwohl sie nicht passieren sollten...
Ich frage mich aber trotzdem, warum hier keiner nach Konsequenzen ruft ...
Nachtjagdverbot, WBK Pflicht ..... trifft dann wohl die eigenen Interessen!
Und bevor mir hier jemand unterstellt, ich würde das fordern, ist nicht so, es bringt nix...
Vorschriften und Technik gaukelt Sicherheit vor!
Falsche Sicherheit verursacht Unachtsamkeit und diese Unfälle!
Dem Opfer ist damit nicht geholfen und es wird wieder passieren, und es wird jedesmal eine Diskussion einleiten...
Es sollte aber Demut erzeugen und Dankbarkeit, das es einen weder als Schützen noch als Opfer selber erwischt hat!
Und einen jede mal klar sein beim packen der Sachen auf dem Weg ins Revier!
Der Rest ist Sache des Schützen und der Staatsanwaltschaft!
Wobei wahrscheinlich, die Staatsanwaltschaft das geringste Problem ist was der Schütze gerade hat, zumindest falls er normal sozialisiert ist...
Es ist wie mit dem schnellen fahren. Es gibt Leute die wirklich nur schnell fahren wenn die Autobahn ganz frei ist. Viele halten sich aber nicht daran und rasen auch mitten im dichten Verkehr. Da müssen Gesetze her die das Rasen allgemein verbieten. Und genau so ist es auf der Jagd. Die Pächter müssen konsequent die schlimmen Finger, schiessgeile, unbeherrschte Jäger aus ihren Revieren verbannen. Es gibt eben Menschen die nicht für die Jagd geeignet sind. Sie bringen immer wieder andere und sich selbst in Gefahrensituationen. Und irgendwann scheppert es und jemand wird verletzt oder getötet, bzw. aber sie beschädigen irgend etwas. Wer hat noch keine Kugel pfeifen gehört oder einen Nachbarschützen gesehen mit der Waffe durch die Schützenlinie ziehen um dann einen Schuss auf Wild abzugeben? Dann gibt es natürlich auch noch Unfälle die zwar vermeidbar gewesen wären aber eben geschehen sind obschon der Schütze vorsichtig und bedacht gehandelt hat! Das sind dann eine Verkettungen von unvorhersehbaren Geschehnissen, die eben auch passieren können weil es eben keine, nur perfekte Menschen gibt! Aber wir Jäger müssen uns eingestehen dass es unzuverlässige Jäger gibt genau so wie es unverantwortliche Raser im Verkehr gibt. Was die Raser anbelangt, die kann man zum Teil aus dem Verkehr ziehen durch Gesetze und Kontrollen (z.b. Radare). Bei Jägern ist es schwerer, da müssen die Pächter eben solche ausgrenzen die immer wieder gegen Sicherheitsvorschriften verstossen. Und in keinem Jagdkursus und / oder Jägerprüfung kann man die Zuverlässigkeit, Jagdethik, die Sicherheit und die moralische Kompetenz eines Jägers zum führen einer geladenen Waffe in der Öffentlichkeit überprüfen. Man kann nur die Regeln lernen und überprüfen ob man sie verstanden hat. Ob der Jäger sich im Nachhinein daran hält und die Sicherheitsvorschriften konsequent anwendet ist nicht überprüfbar, da müssen wir Jäger eben selbst in unseren Reihen sehen wer ungeeignet ist und dieselben aus unseren Reihen ausschliessen!