"Wald vor Wild konsequent umsetzen!" - Artikel in der Passauer Neuen Presse

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Sollte es dem ÖJV eines Tages gelingen, genau von dieser "simplen Baller-Attitüde" weg zu kommen, hin zu einem wildbiologisch, ethisch und jagdpraktisch überzeugenden KONZEPT, könnte ich mir vorstellen, ein paar mehr Mitglieder zu bekommen - mich z. B.. ;)
Sind das wirklich wie unterstellt lauter wildverachtende Ballerer? Ich konnte bis jetzt ein paar kennen lernen, die machten mir alle einen jagdfachlich soliden und kompetenten Eindruck. Vor allem neuen Dingen (Klettersitze) scheinen die sehr aufgeschlossen zu sein. Auch ihre Beiträge auf Youtube gefallen mir deutlich besser, als von manchen alteigesessenen Jagdverbänden. Eins ist klar beim ÖJV steht halt der Wald an erster stelle. Bei mir im übrigen auch, was aber nicht heißt, dass man nicht sauber, tierschutzgerecht und gesetzeskonform Jagen kann. Beim Umgang mit Beutegreifern muss ich hingegen oftmals einen tierverachtenden Umgang MANCHER (an alle Niederwildfreunde: nicht gleich wieder beleidigt sein, ich habe ja mancher e groß geschrieben, damit keiner auf die Idee kommt ich verallgemeinere und ich weiß auch euren Beitrag für das ökologische Gleichgewicht zu schätzen) Konservativos feststellen.
 

z/7

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Sollte es dem ÖJV eines Tages gelingen, genau von dieser "simplen Baller-Attitüde" weg zu kommen, hin zu einem wildbiologisch, ethisch und jagdpraktisch überzeugenden KONZEPT, könnte ich mir vorstellen, ein paar mehr Mitglieder zu bekommen - mich z. B.. ;)
Wenn man in einer Aussage nur das sieht und selektiv fett macht, damit es ins Feindbild paßt, wird dieser Zeitpunkt nie kommen. Das hast grad wieder deutlich gezeigt.

Du hast es also selbst in der Hand. Und darum ist für mich diese Diskussion hier jetzt auch beendet. Kommt nix erhellendes mehr bei rum.
 
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Manche werden Förster, weil ihnen der Wald am Herzen liegt, andere, weil der Beruf Jagdmöglichkeiten eröffnet. Schön ist es, wenn sich beides zusammen verwirklichen lässt. Wer Förster überwiegend der Jagd wegen geworden ist, ist ein zu gut bezahlter Berufsjäger. Die gibt es für kleines Geld.
Ich würde also nie einen Förster einstellen, der sagt, das er/sie mit Jagd nichts zu tun haben will, genausowenig wie jemand, der beim Thema "Jagd" anfängt zu fabulieren.
 
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Wenn man in einer Aussage nur das sieht und selektiv fett macht, damit es ins Feindbild paßt, wird dieser Zeitpunkt nie kommen. Das hast grad wieder deutlich gezeigt....

Ich habe kein "Feindbild" und schon gar nicht im ÖJV, dessen Positionen ich zu 90% teile.

....Du hast es also selbst in der Hand.....

Was habe ich in der Hand?
Von ÖJV-Anhängern als einer der Ihren akzeptiert zu werden, falls ich alles abnicke, was von dort an Grundsatzpositionen (Mohawk nennt es "Regeln", keine Befehle) kommt und andernfalls als "Wild züchtender Lodenjockel" abgestempelt zu werden?

Nein danke, dann wird es wohl besser nie was. Ich weiß schon, warum eine Partei oder ein Verein nix für mich ist, wenn dort das "laute Denken" und Ausscheren unerwünscht sind.
 
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Sind das wirklich wie unterstellt lauter wildverachtende Ballerer? Ich konnte bis jetzt ein paar kennen lernen, die machten mir alle einen jagdfachlich soliden und kompetenten Eindruck. Vor allem neuen Dingen (Klettersitze) scheinen die sehr aufgeschlossen zu sein. Auch ihre Beiträge auf Youtube gefallen mir deutlich besser, als von manchen alteigesessenen Jagdverbänden.....

Ja, so sehe ich das auch.
Es gibt aber auch Positionen, die ich anders sehe, als der "typische" ÖJV-Vertreter:
z. B. KEIN FUTTER, GAR KEINS, auch keine Tresterkirrungen. KEIN ABSCHUSS führender Stücke, wenn Nachwuchs dabei ist und man auch den erlegen könnte. KEIN FALLENFANG, so lange keine Notstandsverordnung (ASP) greift.
Bei manchem ÖJV-Vertreter habe ich schon den Eindruck, dass es mit wildbiologischem Wissen, jagdpraktischer Erfahrung, Empathie und durchdachtem Jagdkonzept noch etwas ...."ausbaufähig" ist, wenn man stattdessen auch einfach sorglos drauflos schießen könnte. Die Beseitigung unsinniger künstlicher Abschusshemmnisse für eine effizientere Schalenwildjagd finde ich gut, aber eben nur der unsinnigen!
 
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Von ÖJV-Anhängern als einer der Ihren akzeptiert zu werden, falls ich alles abnicke, was von dort an Grundsatzpositionen (Mohawk nennt es "Regeln", keine Befehle)

Hörst Du bitte auf, mir etwas in den Mund zu legen? Du hast keine Ahnung, was ich zu den Vorstellungen des ÖJV sagen würde, deshalb verbreitest Du hier wieder Projektionen. Hör damit auf!
 
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Ja, so sehe ich das auch.
Es gibt aber auch Positionen, die ich anders sehe, als der "typische" ÖJV-Vertreter:
z. B. KEIN FUTTER, GAR KEINS, auch keine Tresterkirrungen. KEIN ABSCHUSS führender Stücke, wenn Nachwuchs dabei ist und man auch den erlegen könnte. KEIN FALLENFANG, so lange keine Notstandsverordnung (ASP) greift.
Bei manchem ÖJV-Vertreter habe ich schon den Eindruck, dass es mit wildbiologischem Wissen, jagdpraktischer Erfahrung, Empathie und durchdachtem Jagdkonzept noch etwas ...."ausbaufähig" ist, wenn man stattdessen auch einfach sorglos drauflos schießen könnte. Die Beseitigung unsinniger künstlicher Abschusshemmnisse für eine effizientere Schalenwildjagd finde ich gut, aber eben nur der unsinnigen!
Du hast aber auch ziemlich hohe Ansprüche!
 
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Ja klar, es geht ja auch um anspruchsvolle Jagd, der man nicht mit Primitivmethoden gerecht werden KANN. ;)
Kann deinen Ansprüchen überhaupt wer genügen, außer du selbst.😉 Irgendwelche Abstriche wird man immer machen müssen. Zu hundert Prozent kann man nie mit den Zielsetzungen oder Grundsätzen von einem Verein oder einer Partei übereinstimmen. Man wird sich dorthin orientieren wo man die größte Übereinstimmung findet. Und da würde es mich eher zum ÖJV, denn zu irgendeinem altbackenen LJV hinziehen. Extremisten und Idioten gibt es überall. Ob der Prozentsatz dieser beim ÖJV im Vergleich zu den LJV höher ist muss jeder für sich selbst beurteilen. Seid froh wählen zu können, ob und welcher Gruppierung ihr in DE angehören wollt. Wir in AT haben diese Möglichkeit nicht.
 
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Ich habe kein "Feindbild" und schon gar nicht im ÖJV, dessen Positionen ich zu 90% teile.



Was habe ich in der Hand?
Von ÖJV-Anhängern als einer der Ihren akzeptiert zu werden, falls ich alles abnicke, was von dort an Grundsatzpositionen (Mohawk nennt es "Regeln", keine Befehle) kommt und andernfalls als "Wild züchtender Lodenjockel" abgestempelt zu werden?

Nein danke, dann wird es wohl besser nie was. Ich weiß schon, warum eine Partei oder ein Verein nix für mich ist, wenn dort das "laute Denken" und Ausscheren unerwünscht sind.




Junge, Junge; das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!:ROFLMAO:
Der arme, unverstandene, aber letzte aufrechte Freigeist im steten Kampf gegen die Stupidität von Parteien, Vereinen und Verbänden (oder auch nur ignoranten Bachen-cullern)!
Meine Empathie für dich hält sich da doch sehr in Grenzen;
von Empathie hast du doch sowieso gemäß deiner eigenen Anforderungen im Rahmen deines hier im Forum häufig verwendeten "moralischen Imperativs", zumindest verbal, eh mehr als genug![/QUOTE]
 
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Kann deinen Ansprüchen überhaupt wer genügen, außer du selbst.😉....

Davon bin ich überzeugt, denn mit dem Alter wird vieles schlechter, außer vielleicht Erfahrung. ;)

... Irgendwelche Abstriche wird man immer machen müssen. Zu hundert Prozent kann man nie mit den Zielsetzungen oder Grundsätzen von einem Verein oder einer Partei übereinstimmen....

Das wäre ok, WENN es nicht gerade um wesentliche Basics ginge!

....Seid froh wählen zu können, ob und welcher Gruppierung ihr in DE angehören wollt. Wir in AT haben diese Möglichkeit nicht.

Wenn ich eine Stimme zu vergeben hätte und nur zwischen ÖJV und DJV/LJV wählen könnte, bekäm sie der ÖJV. Für eine Mitgliedschaft reicht aber die wesentliche Übereinstimmung nicht ganz. ;)
 
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....die Verwirklichung des Berufes auf die Optimierung jagdlicher Träume konzentriert, dann wäre es der/die Falsche für die zu vergebende Aufgabe.

100%ige Zustimmung!

Jagdliche Träume passen überhaupt nicht zu dienstlicher Jagd, die darf jeder Privatjäger im gesetzlichen Rahmen verwirklichen, oder der (forstliche) Berufsjäger im Urlaub.

Dienstliche Jagd im Wald hat m. E. einem fundierten Management zu dienen, in dem wildbiologische Erfordernisse mit Tierschutz und waldbaulichen Zielen in ein möglichst harmonisches Konzept zusammenfließen.
 

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