Hegemaßnahmen für Enten

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also Fallen stellen, Krähenjagen und Raubwild/Raubzeug erlegen wann es nur geht
.., und wenn möglich natürliche Brutinseln betreuen/anlegen die gut angenommen werden und von Katzen nicht erreichbar sind. Ein Konglomerathaufen in Schotter gebettet, der der Strömung und leichtem Hochwasser in Bächen widersteht, und in dem sich Schwemm Substrat verfängt, ist bereits Gold wert. Nur die Verbindung zum Ufer muss regelmäßig kontrolliert und unterbunden werden.
 
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Und gekirrt

wird nur mit Weizen, der 1 Nacht im Wassereimer gelegen hat und Ufer-nah ausgebracht wird, so dass die Enten ihn nur beim Gründeln erreichen können.

Waschbär & co ist klar, aber wer beim Fuchs seine Hausaufgaben nicht gemacht hat ...

Gruß,

Mbogo
 
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Ich hatte im Februar eine neue Brutinsel angelegt. Zwei Kunststoff-Paletten, 6 Kanister darunter, darauf Unkrautvlies.

Jetzt soviel Mutterboden (möglichst mit viel Brennesselrhizom) auf die Insel, dass sie möglichst tief im Wasser liegt. In der Mitte eine Erhöhung, die mit Gras und Moos ausgepolstert wird. Darüber nun mehrere Kiefernzweige, dass ein hohler Haufen entsteht. Und darüber noch etliche Brombeerranken.

Und siehe da : heute saß auf dieser Brutinsel völlig versteckt eine Ente auf 12 Eiern.
 
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.., wie ist die Verankerung, und die Anpassung an den Wasserstand/Wind? Wie hast du das gelöst?
(Fischotter ??)
 
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Wenn der Brutplatz nicht so liegt, dass ihn der Fischotter nicht erreichen kann, wird er ihn auch auf den Inseln finden. Da helfen nur die Brutkäsen auf Pfählen die gegen Hochklettern geschützt sind. Diesen finden wieder die Krähen interessant. Nachdem die Küken ja viel im Wasser sind, gehts da mit den Verlusten weiter. Entenhege heute ist die Quadratur des Kreises. Bei Fasan und Rebhuhn kann man mit Prädatorenreduktion leichter was erreichen wie bei den Enten. Irgendwie müssen sich die drastisch gesunkenen Strecken ja erklären.
Früher hatte ich mit diesen Schwimminseln auch sehr gute Erfolge. Es gab keinen Otter und keinen Mink. Der Mink geht ja gern auf die Floße mit den Fallen. Ratten sind in viele Gewässern das zusätzliche Problem. Waschbär haben wir bei uns nicht. Vorallem wenn die Enten intensiv gefüttert werden um sie vielleicht besser ans Brutgewässer zu binden.
Mit meinen geplanten Entenbrutkästen ist es nichts geworden wegen Corona.
 
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Ich hatte im Februar eine neue Brutinsel angelegt. Zwei Kunststoff-Paletten, 6 Kanister darunter, darauf Unkrautvlies.

Jetzt soviel Mutterboden (möglichst mit viel Brennesselrhizom) auf die Insel, dass sie möglichst tief im Wasser liegt. In der Mitte eine Erhöhung, die mit Gras und Moos ausgepolstert wird. Darüber nun mehrere Kiefernzweige, dass ein hohler Haufen entsteht. Und darüber noch etliche Brombeerranken.

Und siehe da : heute saß auf dieser Brutinsel völlig versteckt eine Ente auf 12 Eiern.
Brombeerverhaue am Ufer oder Inseln sind eine Bank,solange man Prädatoren erlegt.
 
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Wenn der Brutplatz nicht so liegt, dass ihn der Fischotter nicht erreichen kann, wird er ihn auch auf den Inseln finden. Da helfen nur die Brutkäsen auf Pfählen die gegen Hochklettern geschützt sind. Diesen finden wieder die Krähen interessant. Nachdem die Küken ja viel im Wasser sind, gehts da mit den Verlusten weiter. Entenhege heute ist die Quadratur des Kreises. Bei Fasan und Rebhuhn kann man mit Prädatorenreduktion leichter was erreichen wie bei den Enten. Irgendwie müssen sich die drastisch gesunkenen Strecken ja erklären.
Früher hatte ich mit diesen Schwimminseln auch sehr gute Erfolge. Es gab keinen Otter und keinen Mink. Der Mink geht ja gern auf die Floße mit den Fallen. Ratten sind in viele Gewässern das zusätzliche Problem. Waschbär haben wir bei uns nicht. Vorallem wenn die Enten intensiv gefüttert werden um sie vielleicht besser ans Brutgewässer zu binden.
Mit meinen geplanten Entenbrutkästen ist es nichts geworden wegen Corona.
Ich hab hier auch Fischotter und Mink.Letzterer kommt aber kaum noch vor.War 30 Jahre Arbeit,denn nach der Wende haben militante TS die Käfige in einer Farm ,rund 10km Luftlinie entfernt, geöffnet.Der Fischotter sucht nicht gezielt nach Gelegen. Da ist der Waschi völlig anders.
Waschbären bemerkt man im Revier kaum.Unsere hat komischerweise ein hessescher Jagdfreund aus der Waschbärenecke bei der Frühpirsch entdeckt !
 
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Ich hab hier auch Fischotter und Mink.Letzterer kommt aber kaum noch vor.War 30 Jahre Arbeit,denn nach der Wende haben militante TS die Käfige in einer Farm ,rund 10km Luftlinie entfernt, geöffnet.Der Fischotter sucht nicht gezielt nach Gelegen. Da ist der Waschi völlig anders.
Waschbären bemerkt man im Revier kaum.Unsere hat komischerweise ein hessescher Jagdfreund aus der Waschbärenecke bei der Frühpirsch entdeckt !

Meinst Du der Mink ist wegen dem Fischotter zurück gegangen? Oder habt Ihr viel gefangen? In Schottland wurde ein ganze Landstrich durch Fallenjagd auf Flössern wieder minkfrei. Im Waschbären sehe ich auch die größere Gefahr, geht er doch auch auf Kopfweiden, etc.
Wir haben den Waschbären komischerweise in CZ in den höheren Lagen im Hochwildrevier gehabt. Unten in den Auen bisher nicht, da war der Marderhund. Meine tschech. Jagdfreunde arbeiten sehr viel mit Wildkameras (Sofortübertragung) um ggf. auszurücken wenn die Sauen anrufen. Ich frage immer was sonst noch so auf den Kameras sind.
 
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Minks haben wir rigoros füsseliert,mit der Flinte,Büchse. Seitdem der Fischotter Standwild ist,gibts keine Minks mehr. Kann sein,daß der die vertreibt.
 
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drastisch gesunkenen Strecken
Das ist erschreckend, zumal für mich völlig überraschend und das bereits seit 15 Jahren:rolleyes:
Hier sind die Entenstrecken sehr stabil eher steigend (Hege) Raubwild wird stark bejagt.
Waschbär und Mink kein Problem 1-2 pro Jahr auf knapp 3000Ha. Fischotter in Massen,
Enoks immer mehr. Man muss halt auch sagen die Enten haben perfekte Biotope (leider auch der Kormoran) , Stauseen, Donau, Begleitgewässer und eine Unzahl an zum teil großen Fischteichen.
Gänse - Null.
 
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Minks haben wir rigoros füsseliert,mit der Flinte,Büchse. Seitdem der Fischotter Standwild ist,gibts keine Minks mehr. Kann sein,daß der die vertreibt.
Unsere "amtlichen Naturschützer" behaupten das. Auch die Fischzüchter sagen es ist möglich. In Anbetracht der Zunahme des Fischotters aber der Unterschied zwische Pest und Cholera.
In CZ kommen beide Arten nebeneinander vor. Die Flussaue ist halt auch ein unberührtes Land. Fast nicht betretbar und mit Fallen auch nicht bejagbar.
 

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