Naturnutzung ohne Rücksicht und ohne Einschreiten von Behörden

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Sonntag ich mit mit dem E-Bike, kette gerissen, Freundin fährt Hilfe holen.

6 fröhliche Hundewanderer kommen mir zu "Hilfe"und wollen richten, Fachmann dabei.
Der Köter stöbert die ganzen Brachen durch, 2 Lerchen fahren hoch ,er hinterher und alles absuchend.
Als sie mein Grüne nein Danke Aufkleber auf dem Bike sehen werden sie kurzatmig...
Der Köter stöbert weiter.....Ahhh er hatt sich erschrocken (Flasche war runtergefallen, der gleich 10m verstört ab)

Ja Nein ich hab das Maul gehalten... das hätte eine riesige Schlägerei gegeben
 
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Wir hatten eine derartige Strecke auch im Revier, die ging sowohl durch Privat- als auch Gemeindewald.

Zuerst ganz offiziell bei Jagdvorstand, Bürgermeister und Förster den Zustand gemeldet.
Der Politiker wusste mal wieder von nichts (kleiner Ort, wo jeder jeden kennt).

Zum Einen hat der Förster mitgespielt und mit rotweißem Band und Schild abgesperrt.

Im Privatwald habe ich mit Spitzhacke einige Bauwerke zerstört, in die entstehenden Löcher den restlichen Sand von unserer Baustelle gefahren und mit Laub verblendet; weiterhin an einem "Zwangswechsel" Blattwerk und Äste mit Buchenholzteer eingefärbt.

Dann ist der Holzrücker mit seinem Harvester "versehentlich" über einige Sprungschanzen und Kurvenüberhöhungen gefahren. Ich hab ihn für seine Zerknirschtheit ob dieses Fahrfehlers :cool::ROFLMAO:mit einer Packung Wild-Grillwürstchen getröstet.

Seitdem ist Ruhe.

WMH
T.
 
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Wenn ich das richtig erinnere,

bist Du doch auch in CoZe? Die UJB ist da doch durchaus aktiv und checkt sowas bei Kenntnisname und Heiko hat doch auch so seine Verbindungen. Ich würde das mal anmeckern.

Wir hatten das Theater weiter oben auch, da hat der Bürgermeister den Eltern der Bürschchen, die ohne Kennzeichen im Wald rumröhrten, mal was gesagt, seither ist es weniger geworden.

Eine Gruppe Quadfahrer, die sich nicht an die vereinbarten Wege gehalten hatten, dürfen in unserer Gemeinde auch keine Touren abseits der Straßen mehr fahren, trotz Gequengels.

Bleiben noch die Ü-18 Bürschchen, die von weiter weg anfahren, aber dazu fällt uns auch noch was ein. Bei denen darf es dann auch mal die Polizei richten.

Gruß,

Mbogo
 
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Wir hatten auch mal so eine Quad-Qual. Völlig besinnungslos sind die in einer ehemaligen Kieskuhle (seit ca. 25J wieder aufgeforstet, so gut es ging) rumgebrettert, und auf den Feldwegen irre schnell. Das endete dann aber, als sie ein paar Stürze hatten, weil sie da einige tiefe Gruben übersahen. Die Natur wehrt sich halt ..;)
Der Gesetzgeber hat beim Betretungsrecht für alle sicher hehere Gründe gehabt, aber auch nur an Spaziergänger, Wanderreiter und Hundebesitzer mit angeleinten Hunden gedacht. Also tolerable Störungen.
Quads, Mountainbikes, Crossmotorräder waren eigentlich nicht gemeint.
Allerdings - wenn man jetzt die Phantasien vom wildfreien Wald in der Politik verfolgt, muß man wohl annehmen, daß denen die wahre Ökologie (Wald mit Wild) völlig schnuppe ist und insofern solche Orgien auch.
 
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Als das Betretungsrecht zur Disposition stand gabs weder Quads noch Mountainbikes, keine ausgeprägten Extremsportarten, die Spaßgesellschaft tummelte sich am Bierstand auf den Schützenfest und die Menschen gingen nur am Sonntag in guten Klamotten in den Wald spazieren.
 
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Als das Betretungsrecht zur Disposition stand gabs weder Quads noch Mountainbikes, keine ausgeprägten Extremsportarten, die Spaßgesellschaft tummelte sich am Bierstand auf den Schützenfest und die Menschen gingen nur am Sonntag in guten Klamotten in den Wald spazieren.
Das ist richtig. Die Entscheidungsträger "damals" konnten das nicht wissen. Ich bezog das "nicht gemeint" auch nicht auf die damaligen Entscheidungsträger. Aber die heutigen könnten etwas machen - aber wollen Sie?
 
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... ohne Einschreiten der Behörden?
Ja ja, da ist er wieder der Ruf nach der Behörde die durchgreifen soll. Auf der einen Seite immer mehr Personalabbau im öffentlichen Dienst bejubeln und fordern aber wenn einen was stört soll es die Behörde richten. Mit welchem Personal denn? Selbst wenn kontrolliert wird, glaubst du mit den lächerlichen Bußgeldern erreicht man was? Schau dir mal die Bußgelder und Strafen in USA und CAN an, da überlegst du dreimal ob du deinen Müll neben oder in die Tonne schmeißt. Und die haben viele, viele Ranger, Hilfspolizisten usw. am laufen. Nur so geht es.

Nur mal so, in NRW wurde erfolgreich der mittlere Polizeidienst abgeschafft, nun nehmen studierte Polizeikommissare Blechschäden auf und die "Dorfwachen" sind fast alle zu oder nur noch zu bestimmten Zeiten besetzt.

Sorry das musste raus, kenne viele Leute im öffentlichen Dienst die auf "verlorenen Posten" ohne Rückhalt in Politik und Bevölkerung ihr mögliches geben.

So, nun könnt ihr mit dem üblichen Bashing über den "öffentlichen Dienst" über mich herfallen.
 
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6 Aug 2017
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856
...
So, nun könnt ihr mit dem üblichen Bashing über den "öffentlichen Dienst" über mich herfallen.
Nö das sollte niemand machen. Bin selbst im ÖD, allerdings als Quereinsteiger und einigermassen entsetzt. Absolute Überbesetzung in Verwaltungsjobs ohne Verantwortung und maßlos überdotiert, dafür rigorose Sparmaßnahmen in den produktiven Tätigkeiten.
Das blöde bei solchen Themen wie Mißnutzung des Waldes ist der Zeitgeist ("ich") und die PC, welche in den zuständigen Behörden eine Art "Vorsicht" im Umgang mit solchen Vorgängen bewirkt. Mehr kann man dazu nicht öffentlich äußern.
 

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