Ich möchte dazu dreierlei anmerken:
Wie
@bockgeschossen schon ausführte, ist für mich nicht nachvollziehbar, warum man nicht Verträge schließen kann, die den Vertragspartner auch in die Notwendigkeit der jeweiligen Leistungserfüllung 'zwingen'.
Andererseits erlebe ich aber aktuell, dass es einem Teil der Verpächter auch so schrecklich ernst gar nicht sein kann. Die möglicherweise € 100,00 mehr zu erzielender Einnahmen bei Umwandlung in Pirschbezirke (expressis verbis so formuliert) erscheinen attraktiver, als ein Pächter, der bereit ist den Abschussplan abzustimmen und zu erfüllen.
Schaue ich in die Studie des 'Wissenschaftlichen Beirates' und betrachte deren Besetzung, darf man auch ein gaaanz wenig tendenziöse Interpretation der Daten annehmen.
Zudem hat uns die Corona Pandemie ja gerade gelehrt, dass Wissenschaft gut beraten ist, mit den zeitpunktbezogenen Ergebnissen und Interpretationen ihrer Betrachtungen vorsichtig umzugehen und diese nicht oder nur bedingt als unumstösslichen Fakt/ als DIE Wirklichkeit/ Wahrheit darstellen sollte.
Wir lernen doch aktuell, dass vermeintliche(s) Wissenschaft/ Wissen, auch bei bestem Willen (den ich nicht immer unterstelle), eben immer nur die (bestenfalls) - mit den zum jeweiligen Zeitpunkt verfügbaren Daten angereicherte - mehr oder minder qualifizierte These ist. Den Beweis muss man - auch der Komplexität der Szenarien und der zeitlichen Zyklen geschuldet - in den meisten Fällen schuldig bleiben.
Auch Forstwissenschaft scheint entsprechend gut beraten, ein wenig vorsichtiger aufzutreten und die Erkenntnisse bzw. Annahmen so zu formulieren, wie sie vorliegen und nicht oder nur sehr bedingt als schlussendliche Wahrheit/ Wirklichkeit. Klar, die langen Zyklen in der Forstwirtschaft schützen sie weitestgehend gegen ein 'Zurückrudern' zu ihren Lebzeiten.
Grosso