Auf warmer Fährte nachsuchen?

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Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Neben der "warmen" Fährte, Krähen, Tauben und die eine oder andere Ente apportieren (wir schießen keine Massen). Ob ich ihn in den Naturbau lasse, weiß ich noch nicht. Die sind bei uns alle im Wald. Ich denke aber über den Einbau von Kunstbauen nach.

Ansonsten Wildanzeiger auf dem Sitz und Spielgefährte für meine Jungs.

Dann würde ich die Hauptaufgaben filtern und im Vorfeld mit den infrage kommenden Züchtern klären, welche Prüfungen sinnvoll für euch sind. Schweiß und ggf. Gebrauchsprüfung, Fährtenschuh oder normale Schweißprüfung usw.
Dann darauf hin arbeiten und in jedem Fall konsequent bleiben und dann nicht, wie bereits angesprochen, doch mal schnell auf warmer Fährte probieren. Was du in den ersten 2-3 Jahren versaust, begleitet euch das ganze Hundeleben...
 
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Danke @Bromisch ,
sowas wollte ich hören. :)

Es ist echt krass, wie so Bücher einen verunsichern können. Jeder hat irgendwie seine eigene Meinung und will einem diese auferlegen.
Und natürlich sind für schwierige Nachsuchen die Profis da! Da will ich Stand heute gar nicht hinkommen.

Wmh
Flo
 
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Danke @Bromisch ,
sowas wollte ich hören. :)

Es ist echt krass, wie so Bücher einen verunsichern können. Jeder hat irgendwie seine eigene Meinung und will einem diese auferlegen.
Und natürlich sind für schwierige Nachsuchen die Profis da! Da will ich Stand heute gar nicht hinkommen.

Wmh
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Lass Dich ned scheckig machen.
Du weißt ja wofür Du den Hund brauchst.
Wichtig ist, dass der Hund dafür funktioniert. Prüfungen brauchen tust Du im Grund nur die Brauchbarkeit wegen Versicherung, solang Du nicht züchten willst.
 
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Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Dann ist das so. Bleibt Dir unbenommen.

Das ist sowieso klar, es sollte aber auch einem Erstlingsführer klar gemacht werden, dass wenn man sich für einen relativ langen Zeitraum einen Jagdgefährten anschaffen möchte, es mit Sicherheit nicht an der wirklich kleinen Hürde einer jagdlichen Prüfung für den Hund scheitern sollte!
Gerade bei der Vorbereitung mit Hilfe des Züchters und anderen HF lernt er in kurzer Zeit eine Menge hinzu. Den Hund einfach mal mitnehmen und für den genannten Zweck einsetzen ist der komplett falsche Weg.
 
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Das ist sowieso klar, es sollte aber auch einem Erstlingsführer klar gemacht werden, dass wenn man sich für einen relativ langen Zeitraum einen Jagdgefährten anschaffen möchte, es mit Sicherheit nicht an der wirklich kleinen Hürde einer jagdlichen Prüfung für den Hund scheitern sollte!
Gerade bei der Vorbereitung mit Hilfe des Züchters und anderen HF lernt er in kurzer Zeit eine Menge hinzu. Den Hund einfach mal mitnehmen und für den genannten Zweck einsetzen ist der komplett falsche Weg.
Ich habe nicht den Eindruck, dass der Threadstarter den Hund nicht ausbilden will. Dazu rate ich auch nicht.
 
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Gerade beim Teckel würde ich auch die Bauprüfung mitmachen, auch wenn Du nicht vorhast, Bauarbeit zu machen. Wieso: Dass er einschlieft wirst Du nicht verhindern können, durch die Schliefarbeit, weiss er dann aber zumindstens, wie es untertage zugeht.
Was den Schweiss angeht, habe ich meinen komplett nur mit dem Fährtenschuh, komplett ohne Schweiss, eingearbeitet und erst kurz vor der Prüfung auf getupft gewechselt.
In der Praxis finde ich, läuft mein Teckel, wenn es Schweiss gibt, viel schneller, bei einer kalten Fährte komplett ohne Schweiss muss er sich dann etwas mehr konzentrieren.
 
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Neben der "warmen" Fährte, Krähen, Tauben und die eine oder andere Ente apportieren (wir schießen keine Massen). Ob ich ihn in den Naturbau lasse, weiß ich noch nicht. Die sind bei uns alle im Wald. Ich denke aber über den Einbau von Kunstbauen nach.

Ansonsten Wildanzeiger auf dem Sitz und Spielgefährte für meine Jungs.
Hallo,
Denk daran, dass der gesprengte Fuchs versuchen wird in einen nahegelegenen Bau zu kommen. Wenn der Teckel dann hinterhergeht, ist er auch erstmal futsch.
 
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Natürlich soll der Kamerad eingearbeitet werden. Allerdings finde ich es schon richtig, dass er von Tag 1 aus mit auf die Jagd darf. Ich merke aber, dass auch hier die Meinungen auseinander gehen. Ob und was ich mit ihm dann arbeite, soll mir dann bitte der Züchter verraten.

Mit den Prüfungen habe ich mich noch nicht ernsthaft auseinander gesetzt. Ich hatte mal eine Übersicht irgendwo, wo nur die Abkürzungen standen. Das war für mich ein wenig unübersichtlich. Und auch da würde ich auf den Züchter vertrauen. Dass der Hund die Brauchbarkeit absolvieren soll, ist eh klar.
Die Bauprüfung, bzw. generell eine Schliefanlage mal von Innen zu sehen empfiehlt auch der Herr Lux im Buch, aus den selben Gründen wie Du anführst @dash . Egal, ob nachher Bauarbeit betrieben wird oder nicht.
Und Saugatter ist natürlich auch obligatorisch.

Vielen Dank für eure Antworten und bitte zankt euch nicht. Jeder hat seinen Hund in seiner Art und Weise ausgebildet. Da muss ich erstmal noch durch.

Wmh
Flo
 
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Natürlich soll der Kamerad eingearbeitet werden. Allerdings finde ich es schon richtig, dass er von Tag 1 aus mit auf die Jagd darf. Ich merke aber, dass auch hier die Meinungen auseinander gehen. Ob und was ich mit ihm dann arbeite, soll mir dann bitte der Züchter verraten.

Mit den Prüfungen habe ich mich noch nicht ernsthaft auseinander gesetzt. Ich hatte mal eine Übersicht irgendwo, wo nur die Abkürzungen standen. Das war für mich ein wenig unübersichtlich. Und auch da würde ich auf den Züchter vertrauen. Dass der Hund die Brauchbarkeit absolvieren soll, ist eh klar.
Die Bauprüfung, bzw. generell eine Schliefanlage mal von Innen zu sehen empfiehlt auch der Herr Lux im Buch, aus den selben Gründen wie Du anführst @dash . Egal, ob nachher Bauarbeit betrieben wird oder nicht.
Und Saugatter ist natürlich auch obligatorisch.

Vielen Dank für eure Antworten und bitte zankt euch nicht. Jeder hat seinen Hund in seiner Art und Weise ausgebildet. Da muss ich erstmal noch durch.

Wmh
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Habe nicht alles gelesen. Kenne mich auch Teckel nicht so aus. Suche dir jemand Erfahrung hat, ich wollte meinen auch von Beginn an mitnehmen. Es war eine sehr gute Entscheidung, dies nicht zu tun. Mein Ausbildungshelfer hat sich meinen Hund angeschaut und rückblickend den Hundewelpen Charakterlich richtig eingestuft.

Etwas übertrieben, aber ab dem Tag mit Wildkontakt durch Jagderfolg hatte ich einen anderen Hund.
 
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@Florian1979

Anbei mal die Prüfungsordnung mit Abkürzungen.
Hoffe der Link funktioniert.

https://www.dtk1888.de/_rec/uploads/offizielles/pruefungsordnung_2019_aenderungen_markiert.pdf

Frag deinen Züchter, suche eine Kreisgruppe im DTK die eine gute Ausbildung macht
(Züchter fragen)

Nicht zu früh an Wild (y)

Ich kann mit meinem Dackel keine Spurlautprüfung machen. Er geht am Hasen nur 80-100 Meter maximal.... eher weniger.

War mit 8 und 12 Monaten im Saugatter... Jetzt interessieren Hasen nicht mehr.
Aber Sauen.(y):ROFLMAO::ROFLMAO:

Mir recht. Suchen finden rauswefen und max. 400 Meter weg. (Lt. Garmin)
Manchmal auch Rehwild wenn keine Sauen da sind.

Gruß Weichei
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

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Natürlich soll der Kamerad eingearbeitet werden. Allerdings finde ich es schon richtig, dass er von Tag 1 aus mit auf die Jagd darf. Ich merke aber, dass auch hier die Meinungen auseinander gehen. Ob und was ich mit ihm dann arbeite, soll mir dann bitte der Züchter verraten.

Mit den Prüfungen habe ich mich noch nicht ernsthaft auseinander gesetzt. Ich hatte mal eine Übersicht irgendwo, wo nur die Abkürzungen standen. Das war für mich ein wenig unübersichtlich. Und auch da würde ich auf den Züchter vertrauen. Dass der Hund die Brauchbarkeit absolvieren soll, ist eh klar.
Die Bauprüfung, bzw. generell eine Schliefanlage mal von Innen zu sehen empfiehlt auch der Herr Lux im Buch, aus den selben Gründen wie Du anführst @dash . Egal, ob nachher Bauarbeit betrieben wird oder nicht.
Und Saugatter ist natürlich auch obligatorisch.

Vielen Dank für eure Antworten und bitte zankt euch nicht. Jeder hat seinen Hund in seiner Art und Weise ausgebildet. Da muss ich erstmal noch durch.

Wmh
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Zuerst einmal kannst du dich an Hans Lux orientieren, da hat ein Praktiker für die Praxis geschrieben. Der Ansatz vom ersten Tag zur Jagd ist ambitioniert und du solltest bedenken, dass du dann am Anfang keine Beute machen kannst. Der Hund sollte vorher behutsam an den Schuss gewöhnt werden. Du siehst, es gibt viel zu beachten. Somit halte dich an den Züchter und erfahrene Hf in deiner Nähe. Das bringt dich wirklich weiter!
 
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Auch wenn Herr TZ frische Fährten arbeitet, hat das mit seriöser Nachsuchenarbeit ( die nicht nur von sog. Nachsuchenprofis durchgeführt wird) herzlich wenig zu tun!
Nachsuchen auf frischer, warmer Fährte gehen irgendwann richtig schief - lass die Finger davon! Wer so etwas empfiehlt und propagiert, sollte besser ruhig sein!
Genauso unmöglich finde ich die Aussage: Brauchbarkeitsprüfung reicht! Die alleinige Absolvierung der BP mit einem Hund mit Papieren ist ein Armutszeugnis für den Führer!

Vertraue ruhig auf Hans Lux, der wusste schon, worum es geht!
 
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Ich finde den Thread sehr interessant. Fakt ist, viele Jäger in Dtl. haben für ihren Hund wenig Arbeit an echtem Wild um ihn dort zur Schweißarbeit auszubilden - das Ziel, aber einen Hund zu haben, der zumindest die Allerwelts-Totsuchen gut macht, ist ja legitim. Auch um mit sowas keinen Schweißhundeführer zu belästigen.

Wie geht so ein Jäger vor, um seinen Hund in so einer limitierten Situation voranzubringen? Wenn er nur wenig Wild schießt, ist es dann doch besser, dem Hund wenigstens die paar Erlebnisse an echtem Wild zu vermitteln, um den Preis der Arbeit auf der warmen Fährte? Welche der Aussagen aus der professionellen Nachsuchenarbeit und der Ausbildung eines Hundes zur Schweißarbeit gelten 1:1 auch für solche Hunde und Hundeführer, welche Aussagen müssen dort abgeändert werden? Wie macht jemand aus einer solchen mäßigen Situation noch das bestmögliche/am wenigsten Schlechte.

Die Antwort "häng den Vollzeitberuf an den Nagel, zieh aufs Land und werde Schweißhundeführer" hilft da nicht!
 

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