deutsche Vorkriegs-Afrikabüchsen

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Ich glaube nicht das Waffen Kaliber 500 nach der Stange gekauft wurden. Die nachgewiesene Stückzahl ist zu gering.

Hier eine Doppelbüchse Bj. 1922 von Schüler Kaliber 11,2x72R mit Herkules-Verschluß , um die deutschen Doppelbüchsen aus Vorkriegsfertigung nicht zu vergessen.

Da war aber , was die DB betrifft , die englische und belgische Konkurrenz sehr groß.

Anhang anzeigen 118642
Diese Waffe war einmal in meinem Besitz.

leider stellte ich fest, das es nicht die normale 11,2x72 R Schüler war.
Es war vielmehr eine Vorform dieser Patrone mit Mauserboden.

Fotos folgen...
 
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Großwildbüchsen

mit Deutschem Stecher sind kein Ausweis für Erfahrungen mit der Großwildjagd ..

Mbogo
Das ist wohl dem damaligen Zeitgeschmack geschuldet.
Bei meiner 98er Büchse genügt auch der Drückpunktabzug.
Der dt. Stecher ist zwar vorhanden , aber eigentlich überflüssig...
 
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Noch was zu den Mauser Magnumsystemen für GB und Dtl.
Die erste Patrone für diese längeren Systeme waren die 1907/08 in Dtl. erschienene 8x75(S) von Behr/Suhl und Rigbys .350 Rigby Mag. rimless N.E. (9x70). Auf den selbene Zeitraum fällt auch das Erscheinen des längeren 98er-Magnumsystems.
Das ab 1904 gefertigte Mauser Afrika-Modell (meist mit 3/4-Schaft, der im laufe der Zeit wohl bei den meisten auf normalen Halbschaft umgeändert wurde, sah original irgendwie wie Hadschihaleff Omars lange Büchse aus) in Mausers Afrikapatrone 10,75x68 hatte ja noch Standardmaße.
Die in etwa demselben Zeitraum (1906-1910) erschienenen 11,2x72Schüler, .404rimmless Jeffery (aka 10,75x73) und .425Westley Richards wurden ins 84,5mm Standardsystem "gequetscht".
.416Rigby und .505Mag. Gibbs (heute meist ohne den Zusatz "Magnum" und genau betrachtet eine "aufgeblasene" 10,75x68, wohl weil deren Form das maximal Nutzbare ohne große Änderungen im Standardsystem darstellte) kamen erst kurz vorm Krieg so 1912/13.
 
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Großwildbüchsen

mit Deutschem Stecher sind kein Ausweis für Erfahrungen mit der Großwildjagd ..

Mbogo

Sicher , wer hatte aber damals in den Zwanziger große Erfahrung mit der Großwildjagd , diese Jagd war ja kaum mehr als 20 Jahren alt. Es gab ja auch einige die mit Kleinkaliber Gewehre auf Elefanten geschossen haben.

Trotzdem kann man auch mit einer Großkaliber Büchse und einem Deutschen Stecher Großwild erlegen , wie immer eine Frage der Übung.
 
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Der Preis war heiß.. :
https://www.dorotheum.com/de/l/3175669/
Interessant ist, was dort über Philipp Reeb, Bonn steht!


das ist eine C.G.Haenel Modell 1909, gefertigt ebenda


mal so ganz allgemein:

Wenn auf einer alten Waffe xyz aus abc steht dann wurde das Stück eigentlich immer in Suhl/Zella Mehlis gebaut, ohne Namen an den Büchsenmacher xyz geliefert und erhielt dann die Gravur seiner Firma.
Das sollten sie beim Dorotheum auch wissen.
 
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Thieme & Schlegelmilch in Suhl hatte um 1910/12 eine Reihe von 98ern in 10,75x68 für Deutsch-Ostafrika gefertigt. Erkennbar waren die am unten herrausragenden Magazinkasten, um 5 oder 6 der dicken Patronen aufzunehmen. Sah den Magazinkästen an den .425Westley-Richards Büchsen ähnlich.


das war diese hier
38596465cs.jpg


38596466ec.jpg


edit sagt, stiegele in münchen bietet noch eine an

https://stiegele.weebly.com/offers-3rd-page.html

38596480vx.jpg


38596481xa.jpg


38596483pb.jpg


38596485ur.jpg



finde sie gut habe aber auch keinen platz mehr, 3500 wird der markt vermutlich nicht hergeben
 
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