Erfahrung Müller Safari

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Was spricht eigendlich gegen Zeltcamps im (ungezäunten) Busch, so wie man´s mit Afrikajagd (Safari) assoziert?
Ein Zeltcamp muß angelegt, bewacht und bewirtschaftet werden, letztlich ist dieses "Erlebnis" teurer für den Gast.
Da ist für den Betreiber eine Farm / konventionelle Gebäude auf lange Sicht günstiger.
Und die modernen Luxus-Camps (v.a. Tansania, Uganda) haben heute alle schon WLAN...
Hepatitis-/Typhusimpfung sowie Malaria-Prophylaxe werden doch eh bei solchen Reisen empfohlen, egal ob man in der Lodge oder im Zelt hockt.:unsure:
Malaria-Prophylaxe braucht man in weiten Teilen des südlichen Afrikas nicht. Erst ab Caprivi und nördlich davon. Das macht es leichter in RSA, Namibia, Botswana und Zimbawe zu reisen.
 
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.
Und dass Du die dortigen Jagdpraktiken verneinst, zeigt von Betriebsblindheit.

Habe ich überhaupt nicht verneint, sondern aufgezeigt, dass es in Südafrika auch 'ehrliche' Jagdfarmen gibt. Da ich mit solchen Dingen, welche von dir zu Recht kritisiert werden, nicht einverstanden bin, habe ich PHASA nach über 30jähriger Mitgliedschaft vor zwei Jahren verlassen. Die Organisation, der ich nun angehöre, unterstützt solche Praktiken nicht.
 
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Vorbesitzer versuchte dort Rinder zu halten, was durch das trockene und in einigen Bereich auch recht bergige Land keinen Erfolgt hatte .

Nach der Übernahme der Farm und der sehr schönen Restauration der Gebäude und Anlagen wurden dann Elands, Hartebeest, Nyala und Wasserböcke sowie Oryx beschafft und ausgewildert.
Der Bestand entwicklete sich sehr schnell - mit Ausnahme der Oryx (Gelände zu verbuscht und Zecken verseucht) - und da er dort nur selber jagt, ist das Ganze schon mit einem erheblichen Aufwand verbunden und er ist immer froh, wenn einige Freunde dann mal mitkommen und helfen den Abschuss zu tätigen. Was mich in den Genuß derartigen Jagden, wunderbarer Eindrücke und inzwischen gut gefüllter Wände gebracht hat.

Fällt dir im Zusammenhang zwischen trockenem Bereich und Wasserbock eigentlich was auf?
 
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Fällt dir im Zusammenhang zwischen trockenem Bereich und Wasserbock eigentlich was auf?

Wo ist der Wasserbock ?

1590133999454.png

Nebenbei bemerkt , in Ost Burkina Faso wo ich oft gejagt habe , gibt es trotz Staub eine Menge Wasserböcke. Man findet sie effektiv eher nah den feuchteren Gebieten , aber es ist keine typische Antilopenart von Sumpfgebiete wie die Sitatunga zum Beispiel.
 
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Servus @O B E L I X ,

ich finde es sehr gut dass du dir hier im Vorfeld über das gefundene Angebot Zweitmeinungen einholst.
Selbst war ich noch nie in Afrika, kann aber voll nachfühlen wie das Virus der Jagdpassion Jäger an dieses Land fesselt.
Wenn ich allerdings ehrlich sein darf wird mir bei Aussagen wie diesen schlecht:

"Jagd"-Anbieter in RSA bieten auf 4000 ha auch Löwen, Büffel & Elefanten - 2 Tage vor Ankunft des Safarigastes kommt der Truck...
Einige Aussagen von anderen Foristen z.B. @Lüderitz bestätigen ja auch das sich dort einiges abspielt was in die Richtung geht...

So hoffe ich dass Du eine Jagd in (Süd-)Afrika finden mögest die nicht unbedingt die Extrem-Schlagzeilen der Pauschal-Jagd-Gegner bedient und die trotzdem deinen Bedürfnisssen und deiner Passion gerecht wird.

Waidmannsheil hier wie dort und einen schönen Urlaub wünscht

concolor
 
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Klo in Afrika.jpg

idealisiert bitte die Zeltcamps nicht zu sehr.................

@Sirius-Wasser ausm Fluss geht überhaupt nicht.Mineralwasser ist auch in Fylcamps angesagt-
-Ohrmarken-
das kann Dir in der Wildnis genauso passieren,nur mit anderem Ursprung.Ich schoss einst einen Büffel,weit ab von allem und mich traf der Schlag als ich die Ohrmarke sah.Die Erklärung dazu: in den Nationalparks werden,oder besser wurden, als man noch Geld hatte, oder bekam ,tausende (tausende) Tiere in Großaktionen von den Wildbiologen gefangen und markiert.(Ebenso werden /wurden viele"wertvolle"Tiere in den Dürrejahren umgesiedelt um das Zusammenklappen der Bestände zu verhindern).Ihr wisst ja selber wie weit Großwild wandert und so kann es durchaus sein ,dass beim Ansprechen man ins zusätzliche Staunen gerät.Ich hätte die Marke gerne als Erinnerung behalten,aber der Outfitter ließ das nicht zu und sandte sie in die Verwaltung nach Hangwe.
Übrigens: RSA ist etwa 3,5 x so groß wie die BRD da wirds ein paar gute Jagdfarmen gewiss auch geben.
 
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Möglicherweise. Haben wir aber bereits abgehandelt.
Der Fadenstarter fragte aber nach einer bestimmten Farm (siehe Post #1)!
-----------------
So, nun ist's gut. Wers mag, geht in die dolle W-Lan-Lodge mit ganzer Familie und noch einigen Leuten drumrum am abendlichen Feuer,
wer mehr auf Afrika-Feeling steht greift zum Klappspaten ( siehe Katzenfutters Bild) - und wenn mir einer bei meinen Büffeln etwas von Ohrmarken aus dem Nationalpark erzählen wollte, hätte er sich diese Ohrmarke gleich freiwillig ins eigene Ohrläppchen knipsen können.
Kinders, wer hier wem was vom Pferd erzählen will, ist abenteuerlich.
 
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idealisiert bitte die Zeltcamps nicht zu sehr.................

@Sirius-Wasser ausm Fluss geht überhaupt nicht.Mineralwasser ist auch in Fylcamps angesagt-
-Ohrmarken-
das kann Dir in der Wildnis genauso passieren,nur mit anderem Ursprung.Ich schoss einst einen Büffel,weit ab von allem und mich traf der Schlag als ich die Ohrmarke sah.Die Erklärung dazu: in den Nationalparks werden,oder besser wurden, als man noch Geld hatte, oder bekam ,tausende (tausende) Tiere in Großaktionen von den Wildbiologen gefangen und markiert.(Ebenso werden /wurden viele"wertvolle"Tiere in den Dürrejahren umgesiedelt um das Zusammenklappen der Bestände zu verhindern).Ihr wisst ja selber wie weit Großwild wandert und so kann es durchaus sein ,dass beim Ansprechen man ins zusätzliche Staunen gerät.Ich hätte die Marke gerne als Erinnerung behalten,aber der Outfitter ließ das nicht zu und sandte sie in die Verwaltung nach Hangwe.
Übrigens: RSA ist etwa 3,5 x so groß wie die BRD da wirds ein paar gute Jagdfarmen gewiss auch geben.

Wir idealisieren die Zeltcamps nicht , gezielt gesucht habe ich noch nie so was , aber in Gebiete die weit offen sind und nicht so gut zugänglich geht es nicht anders. Die Priorität sollte bei der Wahl des Gebietes liegen und nicht bei der Unterbringung , die sollte Nebensache bleiben. Es scheint aber in der Mehrheit der Fälle nicht so abzulaufen wenn man sich die Werbungen für die verschiedenen Lodges anschaut.

Es lässt sich oft nicht vermeiden in der Nähe von NP zu jagen , das Wild muss ja von irgendwo herkommen , aber all diese Bereiche , sei es die NP , Wildreservate oder Jagdgebiete , sind erfasst und werden gehegt und gepflegt. Freie Wildnis wie im Norden des amerikanischen oder asiatischen Kontinent gibt es kaum noch in Afrika , es ist fast in allen Jagdarealen wie bei uns , zwar keine Kirrungen aber dafür künstliche Wasserstellen , und nur von den Flächen her größer. Die Jagd in Afrika von der viele träumen vor , während und manchmal weiterhin danach , gibt es schon lange nicht mehr. Der Mythos lebt zwar weiter durch die leidenschaftlichen Erzählungen , die diversen Berichten , und sicher die Werbung.
 
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@ Grandveneur:
Recht haste, leider.
Und die wenigen afrikanischen Restbestände an Wildnisjagd sind heute vielerorts durch politische Wahnsinnstaten vernünftigerweise nicht mehr zu bereisen - z.B. Burkina Faso, nördliches Benin.
(und im Herbst im nördlichen Kanada ist auch nicht immer vergnügen pur;) - wenn auch politisch stabil)
 
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Und für Dein "thump up" bekommste von mir meinen Wasserbock aus dem südwestlichen BF - dort wo es natürliche Wasserstellen gab.F1000083.JPG
Tracker und Bergehelfer beim Fotoschooting. Wer findet den Einschuss? der Bock stand in Erwartung von Ungemach spitz von vorne in buschigem Terrain, lange Entfernungsschätzerei kaum möglich - also Geschossfall der 9,3x62 mit 18,5g VM musste einkalkuliert werden.
 
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Et voila, die Antwort per Mail (inkl. Flyer):

Wir jagen auf insgesamt 40.000 ha Privatbesitz verteilt auf 20.000 ha in der Provinz Eastern Cape (Alicedale und Sommerset East) sowie 20.000 ha in der Provinz Limpopo. Im Eastern Cape bejagen wir alle Antilopen sowie Kap-Büffel, in Limpopo hauptsächlich Großwild wie Löwe, Flusspferd, Elefant, Nashorn, Büffel und auch Krokodil. Sie jagen mit deutsch-sprachigem Jagdführer im Team mit Skinner + Tracker, bei der Großwild-Jagd ist zusätzlich noch ein qualifizierter Großwild-Jagdführer dabei.
Das Büffel-Paket aus unserem aktuellen Angebot in der "Jagen Weltweit" würden wir in der Provinz "Eastern Cape" mit Ihnen jagen.


Heißt für mich: Großgatter in Eastern Cape inkl. Gatterbüffel. Die Logdes sehen wirklich luxuriös aus, plant man mit Familie eine Reise so kann diese entspannt am Pool chillen während man selbst jagt.
In Limpopo ist die Lodge ebenfalls mit Luxus gesegnet, hier wird auf frei ziehendes Wild gejagt. Wer Büffel jagen will sollte dies nicht in Eastern Cape sondern in Limpopo angehen.
 
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Ich zitiere mal aus der Homepage der Müller-Farm:
"Die Safaris finden im eigenen Jagdrevier (4000 ha) statt" (daneben in Konzessionsgebieten).
 

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