Vergrößerung Fernglas für Ansitz

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Na dann bezahlt die verlangten "Schadensummen" halt an die LW und jammert nicht über hohe Wildschäden.
Wenn ihr´s nicht mehr könnt, pachtet jemand anderes. Gibt immer welche, die mehr Geld haben als man selber...:sneaky:
Das es ja offenbar (außer bei uns natürl. wieder) auch noch "normal" geht, zeigt ja Steppenwolfs Post und martl m´s "like" aus Österreich.

Niemand jammert. Nur Du lammentierst.
Offensichtlich aus purem Sozialneid.:rolleyes:

Dank moderner Technik haben wir das ganz gut im Griff (und mächtig Spaß dabei!).
Spaß an Anblick und sauberem Abschuss ist es doch was die Jagd ausmacht oder? :cool:

Was meinst DU wie oft ich nachts mit der WBK draußen sitze und mich über Erlebnisse und Anblicke erfreue, die anderen verwehrt bleiben. ;)
 
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Wheelgunner_45ACP

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@Brackenmann Genau, deshalb möchte ich auch nicht mehr ohne WBK raus gehen müssen. Wenn man dann nach Büchsenlicht beobachten kann, dass ein starker Fuchs gegen eine Wildkatze keine Chance hat, bleibt das einfach eine bleibende Erinnerung.

Oder man die Grunzer sieht, wenn sie noch im Bewuchs teilwese verdeckt sind, dann ist man einfach besser Vorbereitet, wenn sie dann austreten.
 
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Hallo Brackenmann! Ich jage u.A. seit ca. 45 Jahren in einem nur 50 km von meinem Wohnort entfernten Revier an der slowenisch-ungarischen Grenze, gut besetzt mit Schwarzwild und starkem Rotwild, jeweils zur Mondphase. Ich kann dort aufgrund des mir entgegengebrachten Vertauens die Jagd auch ohne Pirschführer ausüben. An der Wildschadensminderung beteilige ich mich durch vermehrten Ansitz und Abschuss an und in den Feldern. Der Schuss ins hohe Getreide verbietet sich allerdings mit meiner Ausrüstung. Man hat aber auch bei den Ein-bzw. Auswechseln, welche ich tagsüber auskundschafte ,Erfolg. Jage dort zumeist variabel vom Bodensitz, um windunabhängig zu sein. Aus eigener Tasche bezahle ich nur die Abschussgebühren. Übrigens, den einzigen Fehler bei der Schwarzwildjagd macht man bekannterweise wenn man eine führende Bache erlegt. Alles andere ist richtig! WmH.! St.-Wolf

@Steppenwolf,
ganz so lange wie Du bin ich noch nicht unterwegs, gerade mal die Hälfte, hoffe aber dasselbe mal vn mir sagen zu können. Jagd mit moderner Technik hebelt die Waidgerechtigkeit nicht aus. Im Gegenteil. Es lassen sich dadurch oft Fehlabschüsse oder Krankschüsse vermeiden.
Ich weis nicht wie das bei Euch in (A) geregelt ist, Hier zahlt man Unsummen wenn Wildschweine Schäden in den Feldern machen. Da nutzt man natürlich jede techn. Möglichkeit dem gegenüber zu treten.
Andere Wildarten bejage ich wie Du (RW/GAMS/REH) sehr viel vom Boden aus, bei der Pirsch oder von improvisierten Bodenständen. Aber seien wir mal ehrlich. Wo hört "klassische" Jagdausrüstung auf und ab wann wird sie "modern"? Machen wir das an der Patrone. der Waffe der Zieleinrichtung, den Beobachtungsgeräten fest?

Egal was einer benützt. Es gehört immer jägerisches Gespür, Können und Anstand dazu.

WMH!
 
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@Brackenmann Genau, deshalb möchte ich auch nicht mehr ohne WBK raus gehen müssen. Wenn man dann nach Büchsenlicht beobachten kann, dass ein starker Fuchs gegen eine Wildkatze keine Chance hat, bleibt das einfach eine bleibende Erinnerung.

Oder man die Grunzer sieht, wenn sie noch im Bewuchs teilwese verdeckt sind, dann ist man einfach besser Vorbereitet, wenn sie dann austreten.

Ich hatte vorgestern ein weibliches Reh vor. Späte Dämmerung. Zierlich, langer schlanker Hals, hüpfte scheinbar schwerelos in der hohen Wiese umher. Augenscheinlich ein Schmalreh.

Als es an einem Baum stehen blieb und sich länger "am Bauch schubbelte" erkannte ich mit dem WBG ein Kitz darunter. Im Glas-Bewegung etc NICHT zu erkennen.
Ich möchte nicht wissen was ohne WBG passiert wäre.
Mir----alten Hasen----jungen Heißspornen!

So hatte ich noch 1,5 Stunden tollen Anblick und Erlebnis bis die Gais mit Säugen, Spiegel ablecken und Kinderpflege fertig war und nach einem Husten von mir sich wieder langsam in die Dickung entfernte.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Na dann bezahlt die verlangten "Schadensummen" halt an die LW und jammert nicht über hohe Wildschäden.
Wenn ihr´s nicht mehr könnt, pachtet jemand anderes. Gibt immer welche, die mehr Geld haben als man selber...:sneaky:
Das es ja offenbar (außer bei uns natürl. wieder) auch noch "normal" geht, zeigt ja Steppenwolfs Post und martl m´s "like" aus Österreich.

Ne lieber Sirius, du hast oben über etwas sinniert wovon du keine Ahnung hast.
Es geht auch nicht darum einen Schaden zu ersetzen, sondern um erst überhaupt keinen Entstehen zu lassen. Schaden ist immer blöd, auch für den Landwirt. Aber so weit denkst du ja scheinbar nicht...
 
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Ich mache selbstverständlich niemandem einen Vorwurf bezüglich dem Einsatz von Nachtsichtechnik, wenn damit verantwortungsvoll umgegangen wird;- steht mir auch gar nicht zu. Ich kenne auch die Probleme von hohen Wildschäden, verursacht durch Schwarz-und Rotwild. Anerkenne auch, dass so manchen Frischlingen ihr Waisendasein durch den Gebrauch von Wärmebildtechnik erspart geblieben ist. Ich konnte die Frischlinge, wenn ich sie schon nicht sehen konnte, doch immer im Getreide oder im Bestand hören (noch). Ich befürchte lediglich, dass bei etlichen, vorwiegend jungen Jägern der angeborene Jagdinstinkt und der für das jagdliche Handwerk notwendige natürliche Jagdverstand durch den Gebrauch von zuviel Technik leiden könnte. Sehr oft, und das konnte ich persönlich beobachten, wird das Zeugs von fahrenden Autos eingesetzt, aus welchen dann auch geschossen wird. Alles im Rahmen der Wildschadensverhütung. Will dies aber nicht verallgemeinern. Übrigens möchte ich die stimmungsvollen Mondnächte nicht missen; in stockfinsterer Nacht bleibe ich lieber Zuhaus. Tut mir leid, wenn wir vom urspünglichen Thema abgekommen sind; aber warum auch nicht?. WH.! St.-Wolf
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Wie ich dein Post eigentlich bezeichnen würde, verbietet die Nettikette.
Naja - ein paar Stück SW habe schon erlegt und bislang weder Hund, Schaf, Ziege, Pferd oder Kuh totgeschossen noch eine führende Bache.
Auf was sich bewegendes wird ja schon am Tage oft genug weniger gut geschossen, wo eine WBK oder etwas ähnliches nicht gebraucht wird.
Teueres Gerät muss sich lohnen, daher wird jede Gelegenheit genützt werden um die 3000-5000€ rentabel zu machen, von der aufgewendeten Zeit gar nicht zu reden.
Waidgerecht und umsichtig lässt sich mit und ohne Haiteck jagen, darüber besteht kein Zweifel.

@Sirius #84
Geeenau (y)

Und schon wieder hast du die Waidgerechtigkeit gepachtet .
Du unterstellst dem Nuzer einer WBK das er alles erlegt was sich anbietet, um den hohen Preis der Kamera wieder einzubringen .
Wie Waidgerecht ist es eigentlich an der Kirrung Scheinwerfer in die Bäume zu hängen ?
Spiegel an der Kanzel anzubringen , das sich kein Wild mehr vorbeidrücken kann ?
 
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Eine gewisse Nervenstärke und Umsicht machte immer schon den Unterschied zwischen einem guten/waidgerechten Jäger und einem "Schießer" aus.
Das Attribut "Schießer" wird von Muckern, Träumern, Gewehrriemendranlassern, Zielfernrohrfesthaltern und Armauflageablehnern solchen Jägern verliehen, die zwei oder drei Stücke schneller und dazu sauber erlegen, als sie denken können

Der Jagderfolg bzw das saubere Jagen wird sich bei einem besonnenen Jäger mit WBK bzw Technik sicher nicht verschlechtern, eher verbessern.
Wie sagte einer so treffend? Das kann so oder so sein

Dem Schießer ermöglicht die Technik u.U. es auch dann noch zu versauen wenn er sonst schon Zuhause gewesen wäre.
Und was ermöglicht dem waidgerechten, vorsichtigen und umsichtigen Jäger die "Technik"?Er wird mit WBK genauso mucken wie ohne.

Wie immer zwei Seiten einer Medaille
Wenn sie zwei gleiche Seiten hat, ist es eh wurscht
 
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Und schon wieder hast du die Waidgerechtigkeit gepachtet .
Ganz und gar nicht, aber du auch nicht mit deiner besseren Ansprechmöglichkeit und Wild zu sehen, das man ohne WBK gar nicht sehen würde.

Du unterstellst dem Nuzer einer WBK das er alles erlegt was sich anbietet, um den hohen Preis der Kamera wieder einzubringen .
Gefahr besteht zweifelsohne, aber genauso, als wenn am Tage zu weit, zu riskant, schlecht anlegt, angeschlagen und gemuckt wird.

Wie Waidgerecht ist es eigentlich an der Kirrung Scheinwerfer in die Bäume zu hängen ?
Das ist nix anderes als Mondlich - also "natürliches" Licht

Spiegel an der Kanzel anzubringen , das sich kein Wild mehr vorbeidrücken kann ?
Geenau - der Spiegel kostet komplett einen Zehner und dein WBK und NZG 5000, wenns was gscheits sein soll und Spiegel lassen sich nur am Tage verwenden.
Hauptsache was gepostet - wie ich auch. :p


Spiegel von gestern abend - warst du auch draußen??
1 erst sauber gamacht, weil unter dem Dach versteckt gewesen
2 gemütlich hingehockt und über 600m im Blick
3 Jogger schon früh gesehen
4 Reh im Spiegel geknipst, ging sehr schnell daher nicht scharf
 

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FG und WBK ergänzen sich, das ist keine "Entweder Oder"- Entscheidung . . .

So sehe ich das auch. Habe nichts gegen WBK, nutze selber eine. Mir ging es um die vermeindliche Aussage, dass mit WBK alles besser ist und man kein FG mehr benötigen würde. Solange man eh nur ohne NZT schießen darf, benötigt man etwas Licht um sein Ziel im ZF vernünftig sehen zu können. Dieses Licht reicht für mich in aller Regel dazu aus, im FG besser ansprechen zu können als mit der WBK.
Wir haben recht hohe Schwarzwildbestände und ja, ich muss als Pächter für die Schäden aufkommen. Es gibt aber abseits von Abschüssen auch andere Möglichkeiten, die Schäden in tragbaren Größenordnungen zu halten. Das ist aber wieder ein anderes Thema.

wipi
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Wenn sie zwei gleiche Seiten hat, ist es eh wurscht

Ich habe den Begriff "Schießer" genommen, weil mir kein besserer eingefallen ist. Ich hätte auch schreiben können, "der Typ der am toten Stück anspricht". Wäre mir aber zu kompliziert gewesen. So wird der bei uns definiert.
Zu deiner Definition "Schießer" gehöre ich dann nämlich auch. Wir lungern nicht tagtäglich im Revier herum, allein schon um den Jagddruck zu begrenzen. Da muss die Jagdausübung schon eine gewisse Effektivität aufweisen.

Die Medaille hat 2 unterschiedliche Seiten, das hat sie eigentlich immer. Irgendwie drehst du dir bei diesem Thema gerade die Wahrheiten so zurecht wie sie dir passen. Nutzern der Technik pauschal unwaidgerechtigkeit zu unterstellen ist schlichtweg eine Erdreistung die du zum Einen gar nicht beurteilen kannst, die dir zum Anderen nicht steht.
 
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Ich habe den Begriff "Schießer" genommen, weil mir kein besserer eingefallen ist. Ich hätte auch schreiben können, "der Typ der am toten Stück anspricht". Wäre mir aber zu kompliziert gewesen. So wird der bei uns definiert.
Zu deiner Definition "Schießer" gehöre ich dann nämlich auch. Wir lungern nicht tagtäglich im Revier herum, allein schon um den Jagddruck zu begrenzen. Da muss die Jagdausübung schon eine gewisse Effektivität aufweisen.
So sehe ich das auch


Die Medaille hat 2 unterschiedliche Seiten, das hat sie eigentlich immer. Irgendwie drehst du dir bei diesem Thema gerade die Wahrheiten so zurecht wie sie dir passen. Nutzern der Technik pauschal unwaidgerechtigkeit zu unterstellen ist schlichtweg eine Erdreistung die du zum Einen gar nicht beurteilen kannst, die dir zum Anderen nicht steht.
So sehe ich das NIIICHT.
Weder maße ich mir was an, noch erdreiste ich mich.
Mir was so zurechtlegen dass es passt, liegt mir nicht und mache es daher auch nicht.
Weder pauschal noch speziell habe ich wem auch immer etwas unterstellt.
Das sei mal klargestellt.
Wenn du dir einen Schuh anziehst, der nicht für dich gedacht ist, passt er auch nicht,
also zu was denn die unnötige Entrüstung.
Schönes Wochenende und Waidheil
 
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25 Mai 2018
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Ich arbeite in der Optikindustrie und habe mir schon 3 Jahre vor dem Kurs ein Glas gekauft. Und zwar ein 10x42 (Steiner Ranger Pro). Ich nutze seitdem, jetzt im dritten JJ ausschließlich dieses Glas. Für das Geld hab ich bisher nichts besseres in der Hand gehabt. Ich beobachte gerne und bin meist morgens oder abends im Revier unterwegs, Nachtansitz ist bisher nicht so mein Ding. Ich bin froh mir keinen 8x56er Klotz gekauft zu haben... Über das geringere Gewicht freut man sich bei längerem Beobachten kann ich sagen;)
 

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