.... der JGHV und die europäischen Partnerverbände sind die Hundemafia und produzieren nur best selling beauties, alle Prüfungen und Prüfer sind korrupt und sowieso sinnlos, weil nichts Objektives geprüft wird und geprüft werden kann und nur Hunde, die jemand nutzt und vermehrt, ohne Prüfungen einsetzt und über die er wilde Geschichten erzählt, sind gute Jagdhunde ... Lassen wir das.
Wenn Du behauptest, Deine Hündin habe nicht nur einen, sondern sogar mehrere Dachse zu Tage geförderr, entlarvst Du Dich selbst als Geschichtenerzähler. Niemand, der Baujagderfahrung hat, wird Dir das glauben.
Deine Motivation, ausgerechnet Patterdales auf den Markt werfen zu wollen, darfst Du getrost für Dich behalten.
...
Mal ganz aus dem Bauch:
a.) Sie wollen einen Text nicht objektiv lesen oder sind dessen nicht mächtig
b.) Dass ich Ihre Behauptungen richtig stellte, weil es gelogen war ... hat auch nicht gestört
c.) Dass man sich von jedem Hampelmann einen LÜGNER nennen lassen muss, ist bedauerlich.
zu a.)
Diese Quintessenz haben sie sich aus den Fingern gezogen - das habe ich nicht behauptet.
Der JGHV ist und war ein Glücksfall für das Deutsche Hundewesen!
Aber er ist nicht selig machend oder die alleinige Wahrheit.
Ich war/bin ein Fan vom DJT ...
... aber keinen aus den Zwingern, die ich mir vor knapp 2 Jahrzehnten angeschaut habe.
Den Karl Walch kenne ich persönlich - soweit ich es beurteilen kann, ist er menschlich und jagdlich durchaus ein Vorbild. Wenn er die Zeit hat und gewillt ist/wäre - er ist auf jeder meiner Gesellschaftsjagden gerne gesehen. Nur wohnte er nicht unbedingt in der Nähe ... .
Persönlich halte ich Menschen wie Karl Walch für eine Chance für den JGHV.
Über die Vereinsmeier der Vergangenheit muss ich mich nicht auslassen - die haben genügend andere Hundeführer auch erlebt.
zu b.)
Vielleicht haben Sie es nicht gelesen oder nicht verstanden.
Ihre Behauptung "ich versuche hier oder sonstwo Welpen auf dem Markt zu werfen" ist einfach GELOGEN, einfach behauptet. Sie oder sonst ein Dritter kann bei mir keinen Hund kaufen, selbst für einen 5-stelligen Betrag nicht.
Bisher habe ich lieber einen Hund mehr behalten, wenn ich keinen entsprechenden Platz gefunden habe. So ziemlich jeden Monat klopft irgendein Interessent an ....
.... nur ich habe keine frei verfügbaren Hunde.
Für die richtige Person vernünftig geplant schon, evtl. auch kostenfrei.
Vielleicht jetzt verstanden!?
zu c.)
Patterdale & Dachs ....
.... ich wette, Sie haben keine Ahnung, wie das ein intelligenter Bauhund macht.
Der Hund weiß, wenn in dem Loch ein Dachs sitzt. Das muss niemand erklären.
Rein optisch schlieft er auch anders ein, vor allen Dingen völlig lautlos.
Der Hund schlieft bis zum Dachs und flüstert ihm was ins Ohr - keine Ahnung was.
"Du Arschloch, Du alter Dreckbär, Du nutzloser Stinker - schon deinen Onkel habe ich platt gemacht" .... so oder so ähnlich könnte der Text sein.
Keine Ahnung - wichtig ist ja nur, dass der Dachs den Text kapiert und reagiert.
Jedenfalls folgt der Dachs dem variierend laut gebenden Hund bis ins Freie.
Die Hündin hält scheinbar immer genauso viel Abstand, wie man braucht, dass man nicht
geschlagen wird und ist scheinbar immer so nah dran, dass der Dachs sich provoziert fühlt.
Da man den Fortschritt hört, bin ich vorbereitet ... der Hund kommt rückwärts lautgebend, gefolgt vom Dachs, der Dachs kommt auch nie gestresst.
In der Regel schüttelt er sich, wenn er aus dem Rohr kommt ... und da bekommt er ein Loch gestanzt. Ich bin ja nur 2 Meter weg - der Schuß fällt und der Hund geht Attacke.
Der Hund wartet den Schuß ab, dann geht es zur Sache - im Team erfolgreich!
Ich weiß - so eine Story haben Sie evtl. noch nie vernommen.
Es ist auch von einem intelligenten Bauhund, der seinen Jagd-Stil gefunden hat, völlig ohne Prüfung. Der Hund wurde noch nie angehetzt, dieser Hund hat seinen Stil erarbeitet und der ist relativ variable/unterschiedlich, je nach Beute und Situation. Wichtig - auch erfolgreich.
Im Jahr so ein bis drei Dachse, alle aus einer künstlichen Verrohrung.
Nur im 2. Lebensjahr hatte ich manchmal Angst um den Hund.
Denn war es eher die Gewissheit, dass der Hund es besser löst, wie ich es je lösen könnte.
Da ich meistens nicht alleine am Bau war, gibt es für so ein Szenario auch ein paar Zeugen.
Nicht viele, denn bei 3 Mann am Bau sind schon fast 2 zu viel dabei.
Der Hund muss intelligent sein, muss dominant sein aber im Wesen kein Raufer.
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Keiner meiner Hunde muss/soll auf Schwarzwild.
Subjektiv verdirbt der Erfolg am Schwarzwild die Einstellung/Charakter des Hundes zur Jagd.
Mal im Grundsatz - ich jage in einer Agrarsteppe - Waldanteil unter 0,5%.
Schwarzwild haben wir nur im Sommer, wenn das Schwarzwild einwechselt - auf 5 km gibt es reichlich Wald, auch mit bissi extrem Schwarzwild.
Daher findet sich regelmäßig, aber eher selten Schwarzwild ein.
Mein alter Rüde liebt diese 'dicken, schwarzen Viecher', er geht dabei mit Bedacht zur Sache.
Er ist auch jedes Mal mächtig stolz, wenn 'seine' Sau zur Strecke kommt.
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Lassen wir es dabei - ich muss keinen überzeugen.
Ich will auch keinen Hund verkaufen oder ähnliches.
Ich muss auch keinen von meiner Art des Jagens überzeugen.
Jeder soll die Rasse bzw. den Hund nehmen, der ihm vermeintlich taugt.
Nur dieses Dumm-Gegaggere von Ahnungslosen ...
.... sorry, ich wollte es einfach nicht stehen lassen.
Gruß, Bodo