Präzisonsprobleme/Wandernde Trefferlage,Bitte um Hilfe!

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Eine sehr gute Möglichkeit sich selbst ein Bild vom Ölschuss zu machen ist dass glattschießen einer Waffe.
.......
hallo.
Dabei darf es unter keinen Umständen Ölschüsse geben!

Und zwar deswegen, weil man sich genau damit Rückstände ins nagelneue Laufmaterial einbrennen würde!
Diese weg zu bekommen, ist ein Horror. Genau deswegen macht man ja das Barrel-break-in äusserst penibel.
 
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.., die alten Ballistoljunkies, du weißt ja, statt Pflege wird die Waffe lieber in billigem Ba. ertränkt,
und das Zielfernrohr dient als Tragegriff.:rolleyes:
hallo.
Du wirst doch wohl stets eine Dose Bremsscheibenreiniger, Putzstock und Werg dabei haben, um die Läufe vorher damit durch zu putzen?
 
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hallo.
Du wirst doch wohl stets eine Dose Bremsscheibenreiniger, Putzstock und Werg dabei haben, um die Läufe vorher damit durch zu putzen?
.., das ist nicht meine Aufgabe, fremde Waffen zu reinigen, der Ölschuss muß genügen,
um die Waffe einschießen zu können!
 
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hallo.
Dabei darf es unter keinen Umständen Ölschüsse geben!

Und zwar deswegen, weil man sich genau damit Rückstände ins nagelneue Laufmaterial einbrennen würde!
Diese weg zu bekommen, ist ein Horror. Genau deswegen macht man ja das Barrel-break-in äusserst penibel.

Sogenannter Ölschuss = Erstschuss

Ich verstehe nicht was du meinst. Wo brennt sich was wann ein ?
 
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Sogenannter Ölschuss = Erstschuss
Beim Erstschuss spricht man vom Cold Bore Shot.
Ein Ölschuss ergibt sich nur, wenn auch wirklich Öl oder Rückstände davon im Lauf drin sind.
Ohne Öl kein Ölschuss.
In meinen Waffen gab und gibt es keinen Ölschuss.
Ich verstehe nicht was du meinst. Wo brennt sich was wann ein ?
Das Öl verbennt durch die Hitze im Lauf und bildet Verkokungen.
Diese bekommt man nur sehr schwer wieder raus.
Passiert so etwas bei einem neuem, gezogenen!, Lauf, bekommt man diese Rückstände so gut wie gar nicht mehr aus den Micro-Poren entfernt.

Bei kaltgehämmerten Läufen ist das Problem anders gelagert, weil die Oberflche durch das Hämmern wesentlich glatter ist.
Da brennen sich die Rückstände in den Kanten der Züge ein.

Barrel Break In betreibt man, um das Reinigen der Läufe nach dem Einschießen zu erleichtern.
Google einmal danach, oder schau auf Youtube rein
 
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Mein Versuch war 6 mal vor jedem Schuss geölt
und dann 3 Schuss entölt.
.., die alten Ballistoljunkies, du weißt ja, statt Pflege wird die Waffe lieber in billigem Ba. ertränkt,
und das Zielfernrohr dient als Tragegriff.:rolleyes:
.., die alten Ballistoljunkies, du weißt ja, statt Pflege wird die Waffe lieber in billigem Ba. ertränkt,
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Dazu ein Reim aus "Poesie und Praxis"
 

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Das Blöde ist, dass der Cold Bore Shot bei Jägern oft der entscheidende ist, was ja egal ist, wenn ich den zweiten nicht brauche, aber wenn der zweite dann woanders liegt, auf zügig ziehendes oder laufendes Wild, dann wird's knifflig!

Einfach mal "probeschießen", falls es vorkommt, mit nicht entöltem Lauf zu schießen.
Natürlich nur "wenn". 2x 2 Patronen reichen, aber nicht mucken bitte.;)
 
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Beim Erstschuss spricht man vom Cold Bore Shot.
Ein Ölschuss ergibt sich nur, wenn auch wirklich Öl oder Rückstände davon im Lauf drin sind.
Ohne Öl kein Ölschuss.
In meinen Waffen gab und gibt es keinen Ölschuss.

Das Öl verbennt durch die Hitze im Lauf und bildet Verkokungen.
Diese bekommt man nur sehr schwer wieder raus.
Passiert so etwas bei einem neuem, gezogenen!, Lauf, bekommt man diese Rückstände so gut wie gar nicht mehr aus den Micro-Poren entfernt.

Bei kaltgehämmerten Läufen ist das Problem anders gelagert, weil die Oberflche durch das Hämmern wesentlich glatter ist.
Da brennen sich die Rückstände in den Kanten der Züge ein.

Barrel Break In betreibt man, um das Reinigen der Läufe nach dem Einschießen zu erleichtern.
Google einmal danach, oder schau auf Youtube rein


In der Anlage ein Ausschnitt aus dem Buch „Präzisionsschießen“ von Robert Albrecht in dem er auf Seite 116 das glattschießen beschreibt.

Unterscheidet sich nicht von meiner Beschreibung. Er ratet ausdrücklich davon ab aus einem Trockenen Lauf zu schießen. Wie sagt er „Ein Hauch von Öl“ soll vorhanden sein.
 

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Ich denke mal die Erstschussabweichung hängt auch sehr vom Kaliber und der Beschaffenheit des Laufes ab !

Immer wieder wenn ich mal eine KK Langwaffe einspanne um verschiedene Munitionssorten zu testen, gibt es Abweichungen nicht nur beim Erstschuss, sondern auch bei ein oder zwei Folgeschüsse.

Die Erklärung währe dass die Laufinnenfläche einen gewissen Reibungskoeffizient hat. Diese hängt von der Beschaffenheit des Laufes ab, aber auch von der Ablagerungen von den vorherigen Schuss/Schüssen, beziehungsweise das verbrannte Öl oder Fett, und auch Pulver und Zündhütchen Reste.

Wenn ich eine Munitionssorte A teste und danach eine Munitionssorte B, wird der erste Munitionssorte B Schuss noch von den Ablagerungen der Munitionssorte A beeinflusst. Der zweite weniger der dritte noch weniger oder gar nicht. Darum ist immer beim Munitionswechsel ein putzen oder 3-5 Reinigungsschüsse zu empfehlen.

Ähnlich ist es beim Erstschuss, der Reibungskoeffizient ist ein anderer beim ersten Schuss (ein Hauch Öl im Lauf) als bei den folgenden Schüssen (Rückstände vom vorherigen Schuss). Dazu kommt noch bei GK der Kupferabrieb der das ganze noch verschlimmert.

ABER, bei GK Langwaffen ist der Erstschusseffekt zumindest nach meiner Erfahrung, zu vernachlässigen. Habe schon mehrere GK Waffen glatt geschossen und es ist wirklich so. Ich kann es nicht genau erklären, ich vermute aber dass der prozentuelle Einfluss der Reibungsunterschiede bei 3000-4000 Joule Schub, geringer ist als bei einer KK mit nur 150 Joule.

Bei einem Lauf der in Öl getränkt ist, und/oder nicht richtig sauber ist, sind jedoch Widerstände einer anderen Größenordnung vorhanden, die zu einer größeren Abweichung führen können.

Den Lauf schön sauber halten, vor dem „ins Revier fahren“ trocken wischen.

Eine Abweichung gibt es bestimmt auch da, diese ist jedoch geringer als die normale Streuung der Waffe.
 
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In der Anlage ein Ausschnitt aus dem Buch „Präzisionsschießen“ von Robert Albrecht in dem er auf Seite 116 das glattschießen beschreibt.

Unterscheidet sich nicht von meiner Beschreibung. Er ratet ausdrücklich davon ab aus einem Trockenen Lauf zu schießen. Wie sagt er „Ein Hauch von Öl“ soll vorhanden sein.
wenn er gerne seine Knarren schruppt, ich brauchs nicht ;)
Wozu soll ich mir Ölrückstände reinbrennen, die ich hinterher nur sauschwer wieder raus bekomme?
Und wozu eine sinnlose Treffpunktlagenveränderung herbei konstruieren?

Soll mal jeder so machen, wie er meint
 
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.., im Prinzip geht´s nur darum, das der CBS und ein Zweit/Drittschuss so nahen wie möglich beieinander liegen.
Mit geölten oder frisch entölten Läufen funktioniert das bei mir weniger gut.
Am besten mit einem Lauf der mit leichtem Geschossabrieb (selbes Geschoss) belegt ist.
 

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