Das man durch den Kammerstengel und die Drehbewegung bei solchen Büchsen einen größeren Hebelarm hat und entsprechend mit weniger Kraft mehr bewirken kann ist mir hinsichtlich der diversen Konstruktionen bei Geradezugrepetierern bekannt. Deswegen fand ich das System der Steel Action als Geradezug mit einem Drehverschluss ja auch so gut. Bei Heym, Blaser, usw. ist das System ja wieder anders, wobei dort die Patrone auch komplett ins Lager passen muss, damit der Radialbundverschluss schließt.
Fakt ist, dass alle Patronen, die in meiner Steel Action gar nicht oder nur mit sehr viel Schwung beim repetieren zugeführt werden konnten, bei meinem Vater in der R93 ohne Probleme zugeführt werden konnten. Die Abmessungen der Patronen waren innerhalb der Norm und in die Lehre haben sie ebenso gepasst.
Wenn ich ein Gewehr für 2.500 Euro erwerbe, bin ich der Meinung, dass dort auch Werksmunition verschiedener Hersteller passen muss und nicht nur die von deutschen Herstellern. Ich darf hier beispielsweise nur mit bleifreier Munition jagen. Dieses Thema ist an vielen deutschen Munitionsherstellern bisher etwas vorbeigegangen und mit Barnes und Hornady sind die führenden Hersteller eben amerikanische.