Jemand Erfahrung mit Wildbretentwertung bei .450 Bushmaster und Reh?

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Zur 450 BM kann ich nichts sagen.
Habe schon Rehe mit .45 Blaser, 45-70 und .444 zerwirkt, meistens nach Drückjagden...
Eins ist klar, der Einschuss ist größer, ansonsten kommt es auf den Treffersitz an.
Sauerei kann man mit jedem Kaliber machen.
Als wildbretschonendes Kaliber für Rehe würde ich 45er nicht hervorheben.
 
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Völlig normal bei dem Treffersitz! Was erwartest Du? Beim Shcuss auf die Schulterplatte hast immer einblutung und massive Geschosswirkung. Schieß tief in den Brustkorb da wo das Herz ist und es liegt und die Rippen sind eh Abfall.
Bei dem speziellen Fall letzt hab ich nicht auf die Schulter gezielt sondern meine Kugel ist sauber durch Rippen und Kammer gegangen (plus rechts und links die hinteren Ausläufer der Vorderläufe, die Haut, wo beide noch verbunden sind). Trotzdem hatte ich so derartig viel Zeug in dem entstandenen Hohlraum wie ihn mein Jagdherr nach eigener Aussage noch nie gesehen hat.
Das Stück wurde auch direkt im Wald versorgt, allerdings mussten wir es vorher 30 Meter den Abhang hochziehen, vielleicht lag's ja daran, keine Ahnung.
 
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Im aktuellen BW Jäger wird eine .450 BM von SAVAGE beworben.
Model HAYMAKER, passend zur Saison?

Wurde dieses Kaliber nicht eigentlich entwickelt, un eine "hochwildtaugliche" Patrone in einer AR15 Platform unter zu bekommen?


IMG_20200529_171721.jpg

Wenn durch den Kammertreffer der Zwischenraum zwischen Brustkorb und Vorderläufen geöffnet wird und es zu einer Todflucht kommt, gerät oft massig Schweiß unter die Decke und versulzt dort. Ich denke das ist unabhängig von Kaliber und Geschoss und ausschließlich dem Treffersitz geschuldet.

Den Tipp an der Stelle nach dem aufbrechen aufzuschärfen und zu spülen finde ich gut.
Werde ich das nächste Mal probieren, wenn es zu solchen Einblutungen kommen sollte.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9935

Guest
Im aktuellen BW Jäger wird eine .450 BM von SAVAGE beworben.
Model HAYMAKER, passend zur Saison?

Wurde dieses Kaliber nicht eigentlich entwickelt, un eine "hochwildtaugliche" Patrone in einer AR15 Platform unter zu bekommen?
.....

Ja, es sollten die Standard AR 15 Magazine weiter benutzt werden und nur der upper sollte getauscht werden.
@ Cast: Danke nochmals für die klare Darstellung der Geschossdurchmesser und deren Verwendung(y)
 
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Bei dem speziellen Fall letzt hab ich nicht auf die Schulter gezielt sondern meine Kugel ist sauber durch Rippen und Kammer gegangen (plus rechts und links die hinteren Ausläufer der Vorderläufe, die Haut, wo beide noch verbunden sind). Trotzdem hatte ich so derartig viel Zeug in dem entstandenen Hohlraum wie ihn mein Jagdherr nach eigener Aussage noch nie gesehen hat.
Das Stück wurde auch direkt im Wald versorgt, allerdings mussten wir es vorher 30 Meter den Abhang hochziehen, vielleicht lag's ja daran, keine Ahnung.

Du machst das jetzt an einem Abschuss fest?
Tip: Mach mal 30 und bewerte dann.

Dann wirst Du nämlich feststellen dass es mal so - mal so ausgeht. Je nachdem was die Kugel getroffen hat. Obs nach innen oder außen blutete, Ob es lange liegt udn das Blut zwischen die Muskelschichten läuft oder nicht...und viele andere Faktoren.

Wenn ich mir für jeden eingeblutete/versulzten Schuss ne neue Waffe anderes Kaliber anderes Geschoss hätte zulegen wollen hätte ich wohl alle Kaliber und Geschosse schon durch.
Glaub mir. KEINES macht alles und immer zur Perfektion. Mit dem Kaliber 308 liegste goldrichtig in der MItte.
 
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Wheelgunner_45ACP

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Die 450BM ist ein ziemlicher Exot, da kommst du nur als WL weiter. Außer Hornady kein weiter Anbieter von Munition, so zumindest die Aussage eines Spezl, der die hat. Er ist WL und jammert dennoch, da ist die Versorgung nicht immer so einfach ist. Beginnt schon mit dem Geschossdurchmesser von .452, da gibt es überwiegend nur Geschosse für KW, die dann bei den in LW möglichen Geschwindigkeiten überfordert sind.

Warum willst du 2 Parameter ändern (Kaliber & Geschoss), anstatt nur einen (=Geschoss)? Grad in der 308 hast du zig Laborierungen zur Auswahl, Wiederladen dann noch oben drauf.

Viele verwechseln Hämatome durch den Schuss mit Einblutungen nach dem Schuss. Und auch jeder sieht das anders. Was für dich - und deinem Beständer - zu heftig ist, kann für andere Normal sein. An Irgendwas muß das Stück ja sterben.
 
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Die Munitionsauswahl für .450 Bushmaster hat sich zwischenzeitlich stark erweitert, da seit diesem Jahr Federal, Remington und Hornady jeweils drei Laborierungen anbieten, die auch bei uns erhältlich sind. Vorher gab es hierzulande nur eine Hornady und eine Remington Ladung. Wie bei allen exotischen Kalibern muss man eben etwas Geduld mitbringen bis man die bestellte Munition in den Händen hält.

Geschosse für den Wiederlader gibt es auch genug, unter anderem zwei Barnes speziell für die .450 Bushmaster, TSX und seit diesem Jahr auch TTSX.
Es gibt auch sonst noch genug Geschosse die verwendbar sind. Bspw. das Sierra 300gn JSP oder die Swift A-Frame in .452 (265gn, 300gn, 325gn).

Man darf auch im Hinterkopf behalten, dass man für Rehwild bei dem Kaliber sicher auch gar kein aufpilzendes Geschoss braucht. Der Grunddurchmesser von 11,5mm ist schon größer als die meisten .30 Geschosse im aufgepilzten Zustand. Da tuts auf Waldjagddistanzen auch schon ein Wadcutter.
Genäß dem Motto: "A small bullet may expand, but a big bullet never shrinks."
 
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Schieße die .450 von Remington. Wirkung auf Rehwild brachial. Bei schwachen Stücken zu heftig.
 
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Die Munitionsauswahl für .450 Bushmaster hat sich zwischenzeitlich stark erweitert, da seit diesem Jahr Federal, Remington und Hornady jeweils drei Laborierungen anbieten, die auch bei uns erhältlich sind. Vorher gab es hierzulande nur eine Hornady und eine Remington Ladung. Wie bei allen exotischen Kalibern muss man eben etwas Geduld mitbringen bis man die bestellte Munition in den Händen hält.

Gibt es da auch etwas in bleifrei für NRW, direkt beim Händler?

Gruß
 
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Derzeit leider nicht, Hofmann hat die Barnes Munition mit den 250 grain TTSX zwar gelistet, aber nicht lagernd. Frage, wann da wieder was über den großen Teich kommt. UVP ist 66 Euro für 20 Schuss.
 

Westwood

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Erfahrungen mit der 450. Bushmaster liegen keine vor, lediglich mit der der 45. Blaser.
Tot macht die Bushmaster aber vermutlich genauso zuverlässig wie die 45er, Rehwildkaliber sind aber beide nicht.
Wenn ich Rehwild mit dem Kaliber erlegt habe dann in der Regel als Beifang, meist war die Wirkung zwar Augenblicklich aber auch Brutal. Der Energieeintrag eines solchen Kalibers ist auf so einen zarten Wildkörper schlichtweg Overkill und das meiste verlässt das Stück durch den Ausschuss wider. Auch wenn hier immer wider vom Panzerreh schwadroniert wird, in der Regel sind die kleinen roten Recken alles andere als hart im nehmen.

Ich würde an deiner Stelle nicht schon nach einer Erlegung anfangen an der Munition zu zweifeln, erlege ein paar Stück damit und urteile dann. Es ist nun mal jeder Abschuss unterschiedlich.

Wenn du allerdings ein reines ``haben wollen´´ befriedigen willst kann ich das nur gut Nachvollziehen.
 
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Meine .308 Win (150gr Nosler E-Tip) entwertet mir mein Reh teilweise richtig böse , daher überlege ich, eine langsamere Kugel zu versuchen. :(

Grade im Hinblick auf übertragbare Energie und Augenblickswirkung steht jetzt .450 Bushmaster auf meinem Zettel - da das aber doch leicht exotisch ist kenne ich niemanden mit praktischer Erfahrung mit diesem Kaliber speziell bei Reh, daher eröffne ich hier mal einen Thread. ;)
Versuche mal Hornady GMX 9,7 Gramm
Hatte das Problem auch!
Mfg C. Schnebelt
 

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