Preisgestaltung "Qualitätsoptik" ?

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Mit der Jagd kann es nur bergab gehen.

Warum? Weil sie dich vorher nicht gefragt haben?

Es wird sich niemand, frisch von der Jägerprüfung, ein Revier pachten, der noch bei klarem Verstand ist. Ich selbst bin pachtfähig, lasse trotzdem die Finger davon.

Auf der anderen Seite gibt es genügend Leute, die die Jagd mit der Muttermilch eingesogen haben. Warum solten die nach Erwerb des Jagdscheines noch 3 Jahre warten bevor etwas übernommen wird, uU sogar muss?!

Außerdem entscheidet immer noch der Verpächter, wem er die Pacht gibt.

Geht jetzt das Abendland unter?
 
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Spielt doch überhaupt keine Rolle, ich jage seit 8 Jahren recht intensiv, helfe viel im Revier meines JH, berateschlage bei Entscheidungen mit, und halte mich durchaus für Pachtfähig (zumindest Jagdlich).
Ein guter Freund hat mit mir zusammen den Schein gemacht, jagd 3x im Jahr, letztes jahr hat er bei mir nach 7J sein erstes Reh gestreckt, er ist vor dem Gesetz genauso pachtfähig wie ich, sagt also nix aus wie lange einer den Schein hat:unsure:
 
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Hallo Steppenwolf,
magst Du mal mit dem Pirschler auf eine weiße Fläche schauen (Zebrastreifen, Straßenmarkierung, Leitpfosten, etc.) und kurz berichten, ob man dort immer noch Farbverfälschungen daran sieht? Das war zumindest bei den Modellen vor 5 Jahren so (hatte 2 getestet) und wurden durch eine zweite Person bestätigt.

Wmh
Flo
Habe gerade vom Obergeschoß auf die vorbeiführende Straße geguckt. Die weissen Leitlinien sowie die Straßenleitpflöcke erscheinen absolut farbgetreu. Beim gestrigen Morgenansitz fiel mir allerdings auf, dass beim direkten Blick gegen das schon intensive Morgenlicht leichte Schlieren zu erkennen waren. Aber nur bei direkten Gegenlicht. Die Beeinträchtigung betraf nur jeweils einen Rand des Sehfeldes (sichelförmig) und beeinträchtigte das Zentrum nicht. So ganz weg bringen dies aber auch die Teuren nicht. Hoffe geholfen zu haben. WH. St.-Wolf
 
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Jage mit Schrot genausogerne wie mit der Kugel. Konnte immer wieder beobachten, dass insbesondere bei Entenjagden einer aus der Reihe tanzte und viel zu hoch und weit schoss. Traf dann dieser "Meisterschütze" mehr aus Zufall denn wegen seines Könnens, eine weit ausserhalb der wirksamen Garbe fliegende Ente mit einem Zufallskopfschrot oder brach ihr einen der empfindlichen Schwingenknochen, vermutlich noch mit 3,5 oder 4 mm Schrot, konnten etliche Mitjäger, da es ja anscheinend eh funktioniert, der Versuchung nicht widerstehen, es ebenfalls zu probieren, mit allen daraus resultierenden Folgen. Die Gefahr des Nachahmens dürfte beim Kugelschuss, nachdem so mancher Unbedarfte etliche Beiträge in dieser Abhandlung verfolgt hat, ganauso bestehen bzw. dadurch gefördert worden sein; (ebenso mit allen daraus resultierenden Folgen). Übrigens verläuft dieser Thread äusserst interessant! St.-W.
 
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Habe gerade vom Obergeschoß auf die vorbeiführende Straße geguckt. Die weissen Leitlinien sowie die Straßenleitpflöcke erscheinen absolut farbgetreu. Beim gestrigen Morgenansitz fiel mir allerdings auf, dass beim direkten Blick gegen das schon intensive Morgenlicht leichte Schlieren zu erkennen waren. Aber nur bei direkten Gegenlicht. Die Beeinträchtigung betraf nur jeweils einen Rand des Sehfeldes (sichelförmig) und beeinträchtigte das Zentrum nicht. So ganz weg bringen dies aber auch die Teuren nicht. Hoffe geholfen zu haben. WH. St.-Wolf

Dann hat sich hier anscheinend auch was getan. Ich hatte meines damals wieder zurückgeschickt. Mein Bruder hat seines behalten, trotz dieser Regenbogenschlieren. Ist jetzt 5 bzw. 6 Jahre her, keine Ahnung, ob das dann die 2er Serie war.
Danke fürs testen!

Wmh
Flo
 
G

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Guest
Die Gefahr des Nachahmens dürfte beim Kugelschuss, nachdem so mancher Unbedarfte etliche Beiträge in dieser Abhandlung verfolgt hat, ganauso bestehen bzw. dadurch gefördert worden sein; (ebenso mit allen daraus resultierenden Folgen)

Dann ist der Unbedarfte nicht nur verantwortungslos, sondern auch Analphabet oder geistig retardiert. Ungefähr 100x wurde geschrieben dass es einiger Übung bedarf.
Stein des Anstoßes war ja die Bedingung die 15x15cm auf 250m konstant zu treffen um überhaupt jagen zu dürfen...

Gelernt haben wir aber indes einiges, unter anderem, dass Starrsinn anstrengend ist.

Über die Fertigkeiten des durchschnittlichen Jägers mit der Flinte fangen wir lieber gar nicht erst an...
 
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Fast jeder glaubt er kann`s ! Gehe nun in Deckung und verabschiede mich. ( Oder umgekehrt.) St.-Wolf
 
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Guest
Ein guter Freund hat mit mir zusammen den Schein gemacht, jagd 3x im Jahr, letztes jahr hat er bei mir nach 7J sein erstes Reh gestreckt, er ist vor dem Gesetz genauso pachtfähig wie ich, sagt also nix aus wie lange einer den Schein hat:unsure:

Deshalb sind irgendwelche Zeitklauseln ohne direkten Jagdausübungsbezug oder Anforderungskatalog unsinnig und können abgeschafft werden. Ein Jagdschein dunkelt unbenutzt im Keller vielleicht nach, er reift aber nicht.
 
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......Das beinhaltet nicht nur die Uebungen auf der Schiessbahn sondern vor allem das Studium des Wildes. .......Verschiedene Verhaltensmuster des Wildes zu (er) kennen und in die Ueberlegungen vor dem Schuss einzubeziehen ist, nach meiner Meinung, ein anspruchsvoller Teil der Jagd......

(y)

Vor der Jagd steht die wesentliche Entscheidung an, ob man jagt, um daran Freude zu haben, oder ob man jagt, um damit erfolgreich ein Ziel zu erfüllen. Meistens ist es sicherlich eine Mischung aus beidem.

Wer allerdings in erster Linie für den Erfolg jagt, und das ist zumindest in Regiejagden immer mehr unter der zeitlichen Beschränkung von Intervalljagd zu sehen, muss möglichst ALLE Facetten seines praktischen Jagdhandwerks optimieren.
Ähnlich wie ein Sniper, der sich sowohl getarnt und unerkannt im Gelände bewegen können muss, als auch mit dem ersten Schuss auf weite Distanz ein kleines Ziel treffen soll, ist das auch für den Jäger ein enormer Gewinn, geschicktes Pirschen und präzises Treffen auf weite Distanz zu beherrschen. Und ebenso wie der Sniper muss er in der Lage sein, die Bewegungen seines Zielobjekts und den optimalen Zeitpunkt für einen Schuss einschätzen zu können. Warum sollte er für diese anspruchsvolle Aufgabe auch nur einen Jota an verfügbarer und hilfreicher Technik verweigern?

Es mag ja Jäger geben, die sich mit dem Handicap von "Old-School-Ausrüstung" eine besondere Freude machen und es genießen, nur einen Bruchteil der sich bietenden jagdlichen Chancen umsetzen zu können. Wer rein zu seiner Freude jagt und keine Zielvorgaben in knapp bemessener Zeit erfüllen möcchte, hat damit sicher viel Spaß.
 
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Ich schätze mal, daß pirschen in bewußtem Feldrevier genau das ist, was nicht gemacht wird, sondern von der Kanzel auf jede Distanz.
Sonst müsste man nicht auf 300m...
Wenn ich mir die Bilder ansehe (würde ich dir auch empfehlen) sieht man 500 Meter weite Flur. Bindest du dir dann einen Zweig vors Gesicht zum anpirschen? Oder nimmst du die Gelegenheit wahr, deinen sicheren Schuss auf 200 Metern anzutragen?

Wenn ich in doghunters Position wäre würde ich mich für die 2. Variante entscheiden um das Revier nicht leer zu pirschen.
 
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Warum gibt's Feldrevier in denen nicht auf 300m geschossen wird?
 

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