Mittel gegen Zecken / Schutzkleidung

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Impfen ist das Mittel der Wahl, der Rest taugt nur dafür wogegen man nicht impfen kann, also Borreliose bspw
Gibt auch unter Ärzten Impfgegner.
 
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Guest
Mir hat ein Befreundeter Professor der ua die Leitung einer Uni-Klinik hat von der Impfung als Freund abgeraten.


Das war bei mir ähnlich...

bei aktenkundlichen 200-600 FSME Fällen p.a. in Deutschland auf Millionen Zeckenbisse ... könnte man die Hochsitze genau so gut meteoritensicher bauen, wenn man auf Nummer sicher gehen will. Das Risiko an FSME zu erkranken liegt etwa bei einem von 80.000 Zeckenbissen, das Risiko einer Borreliose bei einem von 100 Zeckenbissen.

Jäger sind bei Zeckenbissen und folgenden Erkrankungen übrigens die totalen Außenseiter. Sie haben nur viel mehr Angst vor Zecken als die vielen in Land-, Garten- und Forstwirtschaft Beschäftigten. Die meisten Zeckenbisse pro Kopf soll es übrigens im Weinbau geben.

Aber Hauptsache geimpft, die durchgefaulte Kanzelleiter ist dann nicht so wichtig.
 
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Es gewinnt auch regelmäßig einer im Lotto, bei der Wahrscheinlichkeit von 1:140.000.000....

Es gibt Risiken, die kann man mit einer Impfung beseitigen.
 
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Gibt auch unter Ärzten Impfgegner.

Zumindest gibt es Ärzte die versuchen alle Risiken abzuwägen: Mein längst verstorbener Hausarzt hatte in den 80er Jahren mal einen Patienten mit für ihn offensichtlichem Impfschaden durch die FSME-Impung in Nachbehandlung. Der Mann ging am Stock und war komplett Berufsunfähig. Natürlich erst mal keine offizielle Anerkennung als Impfschaden...
Dieser Hausarzt hat damals ausdrücklich davor gewarnt sich impfen zu lassen, wenn man nicht einem eindeutig hohen Risiko ausgesetzt war. Also nur Landwirte, Förster, Jäger, Waldarbeiter, Gärtner etc. in echten (Hoch-) Risikogebieten hätte er damals geimpft.
Zitat aus "Impfen Pro&Contra" von Dr. Martin Hirte (welch Ketzer vor dem Herrn;)) das ich als Hypochonder in diesem Zusammenhang doch sehr empfehlen kann: "Verlässliche Risikoberechnungen für Impfschäden im Vergleich zu Folgeschäden durch FSME-Erkrankungen fehlen". Dennoch aus seiner Zusammenfassung: "Gärtner, Förster, Waldarbeiter, Landwirte - profitieren von der Impfung auch in Gebieten mit mäßig hohem Risiko".
Darin übrigens auch Hinweise zur Borreliose obwohl gegen die nicht geimpft werden kann.

Waid-Zeck-Heil concolor
 
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Impfen ist das Mittel der Wahl, der Rest taugt nur dafür wogegen man nicht impfen kann, also Borreliose bspw
Gibt auch unter Ärzten Impfgegner.
Und es gibt, oh Wunder, noch alle Schattierungen von grau und eben nicht nur schwarz und weiß.
Nicht jede Impfung ist easy going.
Eine Risikoabwägung, grad wenn man auch mit Impfung nicht um anderweitige anti-Zecken-Schutzmaßnahmen rum kommt, hat nichts mit Impfgegnertum zutun.
 
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Zumindest gibt es Ärzte die versuchen alle Risiken abzuwägen: Mein längst verstorbener Hausarzt hatte in den 80er Jahren mal einen Patienten mit für ihn offensichtlichem Impfschaden durch die FSME-Impung in Nachbehandlung. Der Mann ging am Stock und war komplett Berufsunfähig. Natürlich erst mal keine offizielle Anerkennung als Impfschaden...
Dieser Hausarzt hat damals ausdrücklich davor gewarnt sich impfen zu lassen, wenn man nicht einem eindeutig hohen Risiko ausgesetzt war. Also nur Landwirte, Förster, Jäger, Waldarbeiter, Gärtner etc. in echten (Hoch-) Risikogebieten hätte er damals geimpft.
Zitat aus "Impfen Pro&Contra" von Dr. Martin Hirte (welch Ketzer vor dem Herrn;)) das ich als Hypochonder in diesem Zusammenhang doch sehr empfehlen kann: "Verlässliche Risikoberechnungen für Impfschäden im Vergleich zu Folgeschäden durch FSME-Erkrankungen fehlen". Dennoch aus seiner Zusammenfassung: "Gärtner, Förster, Waldarbeiter, Landwirte - profitieren von der Impfung auch in Gebieten mit mäßig hohem Risiko".
Darin übrigens auch Hinweise zur Borreliose obwohl gegen die nicht geimpft werden kann.

Waid-Zeck-Heil concolor

Impfschäden sind deutlich seltener als Leute die an Borreliose erkranken.
Allein in meinem Umfeld kenne ich zig.

Da ich im FSME Gürtel wohne und jage gibts da garkeine diskussion!
 
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Eine Risikoabwägung, grad wenn man auch mit Impfung nicht um anderweitige anti-Zecken-Schutzmaßnahmen rum kommt, hat nichts mit Impfgegnertum zutun.

Doch, meistens. Da wird dann immer gerne in Anedokten von dem einen Impfschadensfall geredet.
Komischerweise nie von dem Fall des Patienten mit Hirnhautentzündung.
Zum Glück kann das jeder selbst entscheiden.
Derjenige, der sich nicht impfen lassen will sollte aber auch so konsequent sein und im Erkrankungsfall medizinische Hilfe verweigern.
 
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Impfschäden sind deutlich seltener als Leute die an Borreliose erkranken.
Allein in meinem Umfeld kenne ich zig.

Da ich im FSME Gürtel wohne und jage gibts da garkeine diskussion!
Is ja auch logisch. Weil Borreliose (Bakterielle Infektion) was völlig anderes ist als FSME (Viruserkrankung) und es gegen Borreliose KEINE Impfung gibt.
 
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Da ich im FSME Gürtel wohne und jage gibts da garkeine diskussion!
Das würden dir damit ja auch meine beiden beratenden (bzw. Ex-) empfehlen.

Derjenige, der sich nicht impfen lassen will sollte aber auch so konsequent sein und im Erkrankungsfall medizinische Hilfe verweigern.

Diese, mit Verlaub, absurde Forderung lässt mich schließen dass Du nicht verstanden hast oder nicht verstehen willst, dass es in diesem Fall um eine komplexe Riskoabwägung auf Basis einer komplexen Datenlage geht und nicht um schwarz oder weiß.
Checke allein den Beipackzettel deines Impfstoffs auf schwere Erkrankungen an Nebenwirkungen (da wirst Du staunen und keiner droht dir du müsstest im Fall auf medizinische Hilfe verzichten) und wäge ab gegen das tatsächliche Risiko der schweren natürlichen Erkrankung in deiner Region.
 
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Wenn ich den Beipackzettel beliebiger Medikamente lese, dürfte man die niemals einnehmen.

Wer selbstverschuldet, trotz möglicher Impfung erkrankt, sollte wenigstens konsequent sein und sein Schicksal ertragen. Dann war eben die Risikoabwägung falsch und man hat verloren.

Es reicht schon seinen Urlaub in Süddeutschland zu verbringen um einen guten Grund für eine Impfung zu haben.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/F/FSME/Karte_Tab.html

Österreich ist genauso betroffen und selbst Länder in denen man es nicht sofort vermutet.

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_FSME.html
 
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Wenn ich den Beipackzettel beliebiger Medikamente lese, dürfte man die niemals einnehmen.

Wer selbstverschuldet, trotz möglicher Impfung erkrankt, sollte wenigstens konsequent sein und sein Schicksal ertragen. Dann war eben die Risikoabwägung falsch und man hat verloren.

Es reicht schon seinen Urlaub in Süddeutschland zu verbringen um einen guten Grund für eine Impfung zu haben.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/F/FSME/Karte_Tab.html

Österreich ist genauso betroffen und selbst Länder in denen man es nicht sofort vermutet.

https://www.zecken.de/de/news/zecken-news/beliebte-urlaubslaender-fsmerisikogebiete#:~:text=FSME in Europa,Republik, die Ukraine und Ungarn.

Das ist dummes Gebabbel.
Es gibt zig Krankheiten gegen die man impfen kann. Auch Du wirst nicht gegen jede geimpft sein.
Ist auch nicht nötig, denn nicht überall ist die Infektionsgefah gleich hoch.

Eröhte Gefahr für FSME herrscht in Süddeutschland. Wer in Mittel oder Norddeutschland wohnt ist nicht im Risikogebiet.
 
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Also da ich auf der Neuro arbeite, kann ich sagen, es gibt beides. Schlimme Verläufe durch Zecken als auch durch die Impfung selber und gibt eben auch Leute die geimpft (und ich rede von bleibenden Schäden, wenn ich sag mir gings ne zeitlang nicht so gut, ist das nicht schön, aber kann man hinnehmen und es ist nicht so das bei 5% bleibende Schäden eintreten, aber siehe die Zahl der Neuinfizierten bei 600+ & Tendenz steigend, jeder darf diese Zahl selbst interpretieren) sind, aber keinerlei Resistenz aufbauen. Darf jeder selbst entscheiden ist ein wenig Lotto spielen :p Wenn ich absoluter Magnet (Zum Glück nicht) im Hochrisikogebiet (wie bei mir in der Oberpfalz) bin, würde ich evtl eher in eine Richtung tendieren, werde mich hüten einen medizinischen Rat abzugeben. Bin defintiv auch kein "Impfgegner", eine ganz wunderbare Sache, wo man so manches Übel in den Griff bekommen hat, gab aber auch schon viel Leid bei irgendwelchen Testungen (siehe viele weibliche Jungendliche in Indien & Afrika etc). Konzentrieren wir uns lieber darauf, was man präventiv machen kann. Würde z.b. auch noch Oregano Öl(starkes natürliches Antibiotikum) direkt nach dem entfernen der Zecke draufsprühen.
 
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Es gibt zig Krankheiten gegen die man impfen kann. Auch Du wirst nicht gegen jede geimpft sein.

Jo, gegen Gelbfieber erscheint es mir unsinnig in Deutschland geimpft zu sein, vielleicht kommt es noch.

Eröhte Gefahr für FSME herrscht in Süddeutschland. Wer in Mittel oder Norddeutschland wohnt ist nicht im Risikogebiet.

ich dachte das versteht sich von selbst....:rolleyes:
Aber mittlerweile reicht das Risikogebiet bis über die Mainlinie. Vor 20 Jahren war das noch weit weg.
 
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Wir sind streng genommen OT...
Eröhte Gefahr für FSME herrscht in Süddeutschland. Wer in Mittel oder Norddeutschland wohnt ist nicht im Risikogebiet.
Genau das meine ich. Wenn jetzt jemand aus dem Norden öfter Jadeinladungen in den Süden bekommt oder, wie @cast schreibt, dort instensiv-Urlaub macht könnte das aber bei der enorm angestiegenen Zeckenzahl schon Sinn machen sich zu impfen. Abwägung halt.
 

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