Mittel gegen Zecken / Schutzkleidung

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Jo, gegen Gelbfieber erscheint es mir unsinnig in Deutschland geimpft zu sein, vielleicht kommt es noch.
ich dachte das versteht sich von selbst....:rolleyes:
Aber mittlerweile reicht das Risikogebiet bis über die Mainlinie. Vor 20 Jahren war das noch weit weg.

Was sinnig ist findet man in der Empfehlung der STIGO der RKI.

FSME steht da nicht drin! Bist auch brav gegen alles geimpft was die STIGO empfiehlt?
 
G

Gelöschtes Mitglied 10195

Guest
1982 hatte ich mir anlässlich einer Hirschjagd in den Masuren eine Hirnhautentzündung mitgebracht.
Durch mehrere Rückenmarkspunktionen wurde festgestellt, daß der Überträger Zecken waren.
Ich hatte auch einige festgebissene die Abends entfernt wurden...

2 Wochen Krankenhaus, Kopfschmerzen ohne Ende.
Das braucht kein Mensch!!

Habe mich dann impfen lassen. Bis heute immer wieder aufgefrischt. Gut vertragen!!
 

z/7

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Was sinnig ist findet man in der Empfehlung der STIGO der RKI.

FSME steht da nicht drin! Bist auch brav gegen alles geimpft was die STIGO empfiehlt?
Der Verein heißt STIKO, Ständige Impfkommission. Und ich denke, die werden ganz sicher auch was zu FSME gesagt haben. Die Empfehlungen für bestimmte Berufsgruppen kommen ja nicht von ungefähr.
 
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Der Verein heißt STIKO, Ständige Impfkommission. Und ich denke, die werden ganz sicher auch was zu FSME gesagt haben. Die Empfehlungen für bestimmte Berufsgruppen kommen ja nicht von ungefähr.
In der allgemeinen Impfempfehlung steht nichts. Dass gewisse Gefährdungsgruppen andere Empfehlungen haben, davon gehe ich aus. Hier jedenfalls empfehlen das die meisten Ärzte.
 
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Habe mir ein paar Anti-Zecken-Socken und noBite zugelegt, nachdem ich innerhalb von 15 min >20 Zecken gesammelt hatte.
Die Socken sehen aus wie Sch***e aber sie funktionieren. Habe nach erneutem Befall (ca 10 Stück von der Hose gepflückt) keine Zecke an den Beinen oder sonstwo am Körper aber 2 tote im Stiefelschaft gefunden.

Der Test von NoBite steht noch aus...
 
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RKI Zitat:
"Auch in den FSME-Risikogebieten Deutschlands sind nur wenige Zecken mit dem FSME-Virus infiziert. Aus zahlreichen Studien ist bekannt, dass das Virusvorkommen in den Zecken kleinräumig sehr stark schwanken kann, im Mittel tragen in FSME-Risikogebieten 0,1% bis 5 % der Zecken FSME-Viren in sich. Hieraus ein Erkrankungsrisiko nach einem einzelnen Zeckenstich abzuleiten, ist nicht möglich. Viele FSME-Infektionen verlaufen zudem ohne sichtbare oder mit milden Symptomen.

Das Vorkommen von Borrelien in Zecken schwankt kleinräumig sehr stark und kann bis zu 30% betragen. Nach Untersuchungen aus Deutschland und der Schweiz wurde nach einem Zeckenstich bei 2,6 bis 5,6% der Betroffenen eine Borrelien-Infektion nachgewiesen, charakterisiert durch die sogenannte Serokonversion, also das Auftreten von Antikörpern im Blut. Nur ein kleiner Teil der Infizierten erkrankt. Insgesamt ist bei 0,3 bis 1,4% der Zeckenstiche mit Krankheitssymptomen zu rechnen"

Ohne Nobite wäre ich bei deutlich über 100 Zecken im Jahr. Dass kann kein Leben lang gut gehen...
 
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Habe mir ein paar Anti-Zecken-Socken und noBite zugelegt, nachdem ich innerhalb von 15 min >20 Zecken gesammelt hatte.
Die Socken sehen aus wie Sch***e aber sie funktionieren. Habe nach erneutem Befall (ca 10 Stück von der Hose gepflückt) keine Zecke an den Beinen oder sonstwo am Körper aber 2 tote im Stiefelschaft gefunden.

Der Test von NoBite steht noch aus...

Welche Zeckensocken haben Sie in Verwendung?
 
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Das war bei mir ähnlich...

bei aktenkundlichen 200-600 FSME Fällen p.a. in Deutschland auf Millionen Zeckenbisse ... könnte man die Hochsitze genau so gut meteoritensicher bauen, wenn man auf Nummer sicher gehen will. Das Risiko an FSME zu erkranken liegt etwa bei einem von 80.000 Zeckenbissen, das Risiko einer Borreliose bei einem von 100 Zeckenbissen.
Was nichts am Threadthema ändert.
Die Blutsauger übertragen allen nur möglichen Kram - bloß wird meist nur über FSME oder Borreliose geredet.
Ich hab mir vor Jahren schon eine wie auch immer geartete Infektion von so einem Drecksvieh geholt. Zeigte typisch nicht zuordnungfähige Symptome über zwei, drei Wochen hinweg und war auch arbeitsunfähig.
Niemand war in der Lage zu bestimmen WAS mir das Vieh da verpasst hat. Aber dass ich jährlich wiederkehrend seitdem Probleme habe ist Fakt. Seit diesem Jahr bin auf dauerhaft Tabletten.

Es geht nicht um eine statistische Wahrscheinlichkeit für X oder Y wenn man über Schutzmaßnahmen bzw. -bekleidung redet. Weil es außer X und Y noch viel mehr gibt. Und alle Buchstaben im Alphabet sich durch eins auszeichnen: Krank sein ist nie schön.

Jäger sind bei Zeckenbissen und folgenden Erkrankungen übrigens die totalen Außenseiter. Sie haben nur viel mehr Angst vor Zecken als die vielen in Land-, Garten- und Forstwirtschaft Beschäftigten. Die meisten Zeckenbisse pro Kopf soll es übrigens im Weinbau geben.
Ich kenne genug Leute aus diversen Berufsgruppen in meiner Region die was haben.
Jäger sind keine Außenseiter, sie tragen nur meist ohnehin schon "bessere" Kleidung um sich zu schützen. Insofern ist das Threadthema nur das Aufgreifen von dem was jetzt schon gemacht wird um es noch zu optimieren.
 
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1982 hatte ich mir anlässlich einer Hirschjagd in den Masuren eine Hirnhautentzündung mitgebracht.
Durch mehrere Rückenmarkspunktionen wurde festgestellt, daß der Überträger Zecken waren.
Ich hatte auch einige festgebissene die Abends entfernt wurden...

2 Wochen Krankenhaus, Kopfschmerzen ohne Ende.
Das braucht kein Mensch!!

Habe mich dann impfen lassen. Bis heute immer wieder aufgefrischt. Gut vertragen!!

Hier meine Einschätzung als impfkritischer Laie: Da hats dich dann schon ganz schön erwischt und zum Glück ohne Folgeschäden. Das Positive: Die Erkrankung hat Immunität zur Folge und es sind lebenslang Antikörper nachweisbar, im Gegensatz zu den "erimpften" Antikörpern.
Bei Unsicherheit hätte bei Dir vor einer Impfung der Titer bestimmt und erst bei zu niedriger Zahl von Antikörpern geimpft werden sollen - wie vor vielen Impfungen die in sich ein ernsthaftes Risiko bergen. Titerbstimmungen zahlt die Kasse normal nicht, sind aber nicht sonderlich teuer. Ein einfaches aber gutes Werkzeug ohne zusäztliches Risiko.
 
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Erstens: Ich kenne keinen Arzt mit Zulassung der pauschal Impfgegner ist. Diese stumpfe Unterstellung ist Polemik gegen Leute die sich das selber denken und entscheiden nicht vorenthalten lassen wollen.

Zweitens, Gegenfrage: Hast Du den Faden gelesen oder nicht ?
 
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Hier meine Einschätzung als impfkritischer Laie: Da hats dich dann schon ganz schön erwischt und zum Glück ohne Folgeschäden. Das Positive: Die Erkrankung hat Immunität zur Folge und es sind lebenslang Antikörper nachweisbar, im Gegensatz zu den "erimpften" Antikörpern.
Bei Unsicherheit hätte bei Dir vor einer Impfung der Titer bestimmt und erst bei zu niedriger Zahl von Antikörpern geimpft werden sollen - wie vor vielen Impfungen die in sich ein ernsthaftes Risiko bergen. Titerbstimmungen zahlt die Kasse normal nicht, sind aber nicht sonderlich teuer. Ein einfaches aber gutes Werkzeug ohne zusäztliches Risiko.

Nö....stimmt nicht.

Wer sich hierzu wirklich informieren und ned nur Laienhalbwissen verbreiten möchte liest mal hier nach...
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/FSME/FSME-Impfung/FSME-Impfung.html
 

z/7

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Der ganze Auffrischungskram ist meiner bescheidenen Meinung nach überflüssig. Warum sollte das Immunsystem bei dem einen Erreger ein lebenslanges Gedächtnis haben, und bei einem anderen, wohlgemerkt unveränderten, so vergesslich sein?

Aber das ist nur meine Meinung, und ich muß gestehen, daß ich vorsichtshalber trotzdem gelegentlich nachimpfen lasse und auch die Hunde ihr Impfschema bekommen.
 
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Wenn Auffrischungsimpfungen angegeben werden, sind sie wohl auch nötig.
Warum das so ist laß dir mal von einem Virologen erklären, aktuell gibts ca.80 Mio davon.
 

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