Reine Provokation. Nur zur Klarstellung für alle Jungjäger und Jagdscheinanwärter:
- bei jedem Schuss ist eine Kontrolle durch einen Hund notwendig, wenn das Stück nicht liegt. Das gilt selbst für den Fall, dass man am vermeintlichen Anschuss keinen Schweiß findet - insbesondere bei Sauen!
- Drückjagd ist eine Jagdform, bei der ein grossräumiges Gebiet asymmetrisch mit Schützen abgestellt und mit eher wenigen Treibern und Hunden sachte beunruhigt wird (im Gegensatz zur Treibjagd, bei der eine eher kleine Fläche eng umstellt und dann mit einer engen Treiberkette laut durchgetrieben wird). Ein Waldstück mit ein paar Freunden abzusuchen, hat nichts, aber rein gar nichts mit einer Drückjagd zu tun.
- bei einem Laufschuss sind die Stücke noch oft hoch mobil. Das bedeutet erstens, dass sie nicht zwingend im nächsten Einstand stecken und zweitens, dass sie aus dem Wundbett aufgescheucht werden, wenn man sich nähert. In dem Fall braucht man einen Hund, der Stück stellt und/oder abtut.
- Wer erzählt, er habe noch nie vorbeigeschossen, hat noch nicht viel gejagt oder er lügt.
- wer eine ordnungsgemäße Nachsuche unterlässt, ist ein A..... und macht sich im Zweifel strafbar (-> Verlust der Zuverlässigkeit)
- es gibt anerkannte Nachsuchenführer. Das sind Profis auf der Wundfährte und die gibt es nur, um anderen Jägern zu helfen. Wenn man diese anruft, kommen sie in der Regel so schnell wie möglich und vor allem gerne.