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Im Kofferraum nach dem Schuß ist gängige PraxisIch stell mir da nur den Transport von D nach CH zeitlich, technisch und hygienisch von ein paar Sauen schwierig vor.
Im Kofferraum nach dem Schuß ist gängige PraxisIch stell mir da nur den Transport von D nach CH zeitlich, technisch und hygienisch von ein paar Sauen schwierig vor.
Das ist streng verboten, unerlaubter Wildhandel. Verbringen darf das Stück nur der Schweizer Jäger der in der BRD jagd und direkt vom Ansitz mitnimmt. Alles andere geht dann offiziell über den Zoll und kostet teuer mit allen Vorschriften wie kühlung, Markierung usw.In einer aktiven Kühlung, zerlegt, vakuumiert und noch nicht gefroren sollte das doch kein Problem sein.
Das ganze Thema muß man erstmal differenziert betrachten. Das beginnt schon beim Unterschied aufgerufener Preise zwischen Ost und West. Den Erlös,den meine hesseschen oder bayrischen,oder niedersächsischen Jagdfreunde aufrufen,gehen im Osten im Schnitt gar nicht. Ich verschleudere das Kilo Wildsau für 5 Euro,küchenfertig eingeschweißt,Rücken für 7-8 Teuronen.Ein Jagdfreund nimmt mehr,aber in der Kühlung stapeln sich Packete. Und trotzdem kommen Kunden nicht mehr als sonst und die paar Nachfragen,kann ich locker befriedigen.
Zweitens ist es ein himmelweiter Unterschied,ob ich ab und an mal eine Sau vermarkte,oder im Revier im Schnitt an die 50 oder Hundert an den Mann,die Frau oder d gebracht werden müssen.Wir haben hier solche Größenordnungen und irgendwann hat man da die Schn..ze voll,nur noch darüber nachzudenken,wie man den "Mist" (sorry,zu dem wird`s dann irgendwann)los wird,wenn ein Begeher schon wieder anruft.
Und dann hat sich irgendwie eingebürgert,daß Wild eigentlich ein Herbst-Weihnacht-Winteressen ist. Vom Frühjahr bis Sommer geht der Wildkonsum enorm zurück.
Die Fleischereien kennen genau unsere Not bei der Vermarktung und drücken die Preise im Aufkauf.Vor 2 Jahren hab ich für das Wursten eines ÜL rund 100-120 Euro bei Metzgereien bezahlt. Hier im Ort verlangt der jetzt über 200.... und am nächsten Tag gibts noch frischen Wildsaubraten in der Auslage.
Und da sich letztlich jeder selbst der Nächste ist,wird sich an der Situation nicht viel ändern.
Ich war der Meinung genau das trifft bei @Iron Mike zu.Das ist streng verboten, unerlaubter Wildhandel. Verbringen darf das Stück nur der Schweizer Jäger der in der BRD jagd und direkt vom Ansitz mitnimmt. Alles andere geht dann offiziell über den Zoll und kostet teuer mit allen Vorschriften wie kühlung, Markierung usw.
Versuch beim grillen von Wild nicht nur an Wurst zudenken.... den Fehler machen leider viele....Ja aber es ist auch bedeutend mehr Aufwand. So ein Reh/Sau ist schnell zerlegt, ausgebeint und eingeschweißt. Wenn man aber Wurst draus machen lässt ist das schon bedeutend mehr Aufwand. Wir machen das aktuell auch hauptsächlich wegen der Nachfrage und weil wirs selber gern essen Finanziell lohnt es sich aber nicht wirklich.
Wenn Du Abnehmer für ganze Stücke in der Decke findest. Oder gut Geld in die Hand genommen wurde für ne zertifizierte Wildkammer. Von jedem - oder von mehreren zusammen, wo wir schon beinahe wieder bei der Genossenschaft wären...Wir brauchen (bis jetzt zumindest)keine Genossenschaften. Es wäre schon ein Anfang, wenn auf der Homepage vom Hegering eine Telefonnumer oder eMail stünde, an die sich die Verbraucher wenden können, wenn sie lokales Wild kaufen wollen. Ein Jäger/Mitglied stöpselt das dann.
Kein Wildhandel, nur Käufer und Verkäufer zusammenbringen. Eine Preisspanne angeben, womit der Käufer rechnen muss. Vorteile von heimischem Wild bewerben. Link zu Wildrezepten. Muss man nur machen.