Disskussion zum Jagdlichen Weitschuss

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15 Jan 2010
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Mit jeder neuen Knipse von der Stange kann Ottonormal bis 300m mit Fabrikmuni und saberem Streukreis treffen. 2-3x am Stand geübt ist es kein Hexentanz bei keinem Wind der Gams auf 300m eine ordentliche Kugel anzutragen. Das wichtigste um dies zu erledigen ist aber die Auflage und der Puls. Passt das System zusammen ist alles perfekt.
Schafft man das nicht ist es besser die Kugel bleibt im Lauf.

.., gute Kondition sind 90% vom Jagderfolg wenns schnell gehen muß! (Berg)(y)
 
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Das
Das ist auch nicht nötig, es würde völlig reichen, wenn Du sagen könntest, dass >95% Treffer auf Flugwild der Regelfall bei Dir ist, weil ja in eurer Gegend jeder nur dann die Flinte abfeuert, wenn er ähnlich sicher wie mit der Büchse vom Hochsitz auf Schalenwild trifft.

Na, ist das so?

Wenn 20 Jäger (davon zeitgemäß mindestens ein Drittel bis die Hälfte mit dem Automaten) in den weiten Himmel schießt und was runter fliegt, hat man 100 Prozent mindestens. :cool:
 
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Ich kenne sehr viele sehr gute DJ-Schützen( meist einer bestimmten Berufsgruppe zuzuordnen), die unglaublich schlechte Schrotschützen sind....
Und ich kenne sehr viele hervorragende TT - Schützen, die auf DJ hoffnungslos überfordert sind!
 

steve

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Die Diskussion von Schussleistungen mit der Flinte, auf flüchtige Sauen oder auch die bei weiten Schüssen (wo immer auch weit anfängt) ist immer müßig, weil man nie weiß wie selektiv jemand seinen Anlauf verwertet. Schießt er alle Karnickel die über die Schneise huschen, oder nur die bei denen er sich sicher ist; schießt einer auf der DJ nur verhoffendes oder langsames Wild, oder lässt er auch hochflüchtiges Wild gekonnt über Kopf gehen; schießt jemand aus jeder Lage lässig auf 300 Meter die Gams, oder lässt er 4 von 5 Mal den Finger gerade.

Am Ende des Tages ist auf der Jagd viel Erfahrung nötig um ein guter und erfolgreicher Schütze zu sein. Die Erfahrung bringt es zwangsläufig mit sich, dass man sich auch alles spart was über dem eigenen Können angesiedelt ist. Im Zweifel ist das ohnehin besser und wird dem Wild gerechter. Und dabei geht noch genug in die Binsen.
 
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Nun es gibt viele viele Missverständnisse untereinander was Distanzschüssee angeht.
....Merke Grundsätzlich ist alles auf Wild komplizierter als auf eine Wertungsscheibe
1.Step beherrschen der Waffe und Optik bis um 100m
2.Step bis um 150 m
3.Step bis 200m
4.Step bis 300m
Wohlgemerkt in allen Anschlagarten auch in den Unmöglichen.
Erst das ganze Programm auf den Stand .Bis auch die Anschläge und Auflagen incl diverses Schiesstöcke passt.
Das erstmal trainieren mit Focus auf 1.Treffersitz.

Das führen eines Logbuches* vom 1.abgegebenen Schuss an.
Das kann schon Jahre dauern bis man auf 200m zuverlässig wird.

Parralel kann mann dann gerne auf dem Papier weiter rauslangen und sich erstmal erfahren.Dann merkt mann schnell was es wirklich braucht und was machbar ist.Wenn mann sein Log führt...hiltveibem dass.Das Log wird ebenfalls bei jedem abgegebenen jagdl Schuss geführt.

Aber im Ernst...ich kenne viele ab 200m fangen die Könner an Reden.
Das ist aber alles Gerede. Dazu gehört das regelmässige Training das supergenaue führen des Log.Die Selbsteinschätzung .Und das erschiessen der Theorie in der Papierpraxis und dann lange danach erst das übertragung auf den Schuss auf Wild.Wenn mann gutbist konstant.
Kenne kaum einen der Zuverlässig über 200m in der Praxis liefert.

Ich gehöre auf Wild nicht dazu .Auf Papier schon. Hab es 25 min bis nach Wittloge.

Allen Superkönnern sei gesagt.Eine jagdlich zu schiessende Distanz gilt für den Schützen erst dann gemeistert wenn zuverlässig geliefertvwird in den unmöglichsten Anschlägen.Dazu gehört die Ansage der Call, die tatsächliche Ablage und das Ergebnis.
Nichts mehr.
Über 200m mit einer jagdlichen Waffe akzeptabel zu liefern auf Wild...das ist schon ein gutes können!! Und in einem Log steht nicht nur guter 6er auf 200m. ...:)
 
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Nun es gibt viele viele Missverständnisse untereinander was Distanzschüssee angeht.
....Merke Grundsätzlich ist alles auf Wild komplizierter als auf eine Wertungsscheibe
1.Step beherrschen der Waffe und Optik bis um 100m
2.Step bis um 150 m
3.Step bis 200m
4.Step bis 300m
Wohlgemerkt in allen Anschlagarten auch in den Unmöglichen.
Erst das ganze Programm auf den Stand .Bis auch die Anschläge und Auflagen incl diverses Schiesstöcke passt.
Das erstmal trainieren mit Focus auf 1.Treffersitz.

Das führen eines Logbuches* vom 1.abgegebenen Schuss an.
Das kann schon Jahre dauern bis man auf 200m zuverlässig wird.

Parralel kann mann dann gerne auf dem Papier weiter rauslangen und sich erstmal erfahren.Dann merkt mann schnell was es wirklich braucht und was machbar ist.Wenn mann sein Log führt...hiltveibem dass.Das Log wird ebenfalls bei jedem abgegebenen jagdl Schuss geführt.

Aber im Ernst...ich kenne viele ab 200m fangen die Könner an Reden.
Das ist aber alles Gerede. Dazu gehört das regelmässige Training das supergenaue führen des Log.Die Selbsteinschätzung .Und das erschiessen der Theorie in der Papierpraxis und dann lange danach erst das übertragung auf den Schuss auf Wild.Wenn mann gutbist konstant.
Kenne kaum einen der Zuverlässig über 200m in der Praxis liefert.

Ich gehöre auf Wild nicht dazu .Auf Papier schon. Hab es 25 min bis nach Wittloge.

Allen Superkönnern sei gesagt.Eine jagdlich zu schiessende Distanz gilt für den Schützen erst dann gemeistert wenn zuverlässig geliefertvwird in den unmöglichsten Anschlägen.Dazu gehört die Ansage der Call, die tatsächliche Ablage und das Ergebnis.
Nichts mehr.
Über 200m mit einer jagdlichen Waffe akzeptabel zu liefern auf Wild...das ist schon ein gutes können!! Und in einem Log steht nicht nur guter 6er auf 200m. ...:)

Unmögliche Anschläge aufs lebende Wild spare ich mir generell und nicht nur bei großen Distanzen. Und das grundsätzlich! Brauch ich nicht so was. Wofür, um mir zu beweisen, dass ich es kann? Dafür ist mir unser Wild zu schade, falls es am Ende dann doch nicht klappt. Shit happens, auch bei unseren Superschützen. Wenn ich's nicht besser wüsste, würde ich mich ja so klein fühlen...WMH HH
 
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Es ist ja schon interessant, wenn geschrieben wird, dass 300m noch kein „longrange“ sind und das der Schuss, wohlgemerkt auf Rehwild, auf diese Distanz zum Tagesgeschäft gehört! Auf 300m.....
Also bis 300m wirst du wohl wissen, ob du da zuverlässig triffst oder nicht.
Das ist ja rein vom schießen her wirklich nicht das problematische.
Die entfernung muss man kennen. Dann hat man seine Schießergebnisse auf diese Entfernung wohl im Kopf. Ein ganz durchschnittlicher Schütze wird hier schon hochgegriffen 15cm am Stand halten. Eher in Richtung 10. Standardbüchse, Fabrikmunition.
Das Problem beginnt dann, wenn man nicht weiss was seine Munition in der Entfernung denn noch so hergibt. Die Geschwindigkeit geht da bei den verbreiteten Kalibern schonmal steil runter.
Das nächste Problem ergibt sich, das der Mensch in seiner Handlung da schon eine ganz schöne Verzögerung drin hat. Wild ist leider nicht vorhersehbar.
Vom berühmten Schritt in 300m bis der Sehnerv das vom Auge ins Gehirn umgesetzt hat und das dann wieder runter bis an den Finger gegeben ist...Tja. Eigentlich kann mans ausrechnen unddie Sache mit der Reaktionszeit kennt man noch aus der Fahrschule
So wie man auch die äußeren Einflüsse berechnet und bei bestimmten gegebenheiten eben auch nicht abzieht.
Von daher mach ich(!) das nur äußerst selten. Da muss alles passen. Vor allem braucht es eine richtig stabile Schießposition.
Auf dem Stand ist das eine Lapalie. Da sind die 10cm kein Problem.
Bezieht man alles mit ein, muss man schon ziemlich arrogant sein, dies komplett beherrschbar zu nennen.
Wer eine hinnehmbare Schiefgehquote hat, kann da locker mit umgehen. Wer nicht, geht sorgsam damit um.
 

pp1

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300 Meter auf Rehwild... Tagesgeschäft!!!!!!!

Bin jeden Samstag auf den BJV Schießstand, jeden zweiten Samstag als Aufsicht.
Für viele Jäger ist die Bockscheibe auf 100 Meter schon eine Herausforderung!!
Streukreis um die 10 Zentimeter sind Standard und werden mit der abfälligen Bemerkung
"jagdlich völlig ausreichend" abgetan.

Das ist halt der Unterschied zwischen Praxis und Internet...… und natürlich gibt's da Ausnahmen.

würde gerne mal so manchen "300 Meter Schützen" hier aus dem Forum auf die 300 Meter Bahn einladen!

PP1
 
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Das ist halt der Unterschied zwischen Praxis und Internet...… und natürlich gibt's da Ausnahmen.

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Wuerde das sofort annehmen, wohne aber zu weit entfernt.
 
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300 Meter auf Rehwild... Tagesgeschäft!!!!!!!

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Für viele Jäger ist die Bockscheibe auf 100 Meter schon eine Herausforderung!!
Streukreis um die 10 Zentimeter sind Standard und werden mit der abfälligen Bemerkung
"jagdlich völlig ausreichend" abgetan.

Das ist halt der Unterschied zwischen Praxis und Internet...… und natürlich gibt's da Ausnahmen.

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Falls du mich meinst, so meinte ich das nicht. 300 m auf Rehwild sind für mich kein Thema. Ist mir zu weit für bumm um. Im Gebirge muss das wohl schonmal sein. Dafür sind dann aber die Labos stärker und die Läufe länger. Jage hier mit 308 und 30-06 aus kurzen Läufen. 250 m ist für mich schon ein Weitschuss, passt aber noch, wenn es denn unbedingt sein muss. WMH HH
 
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pp1

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Wuerde das sofort annehmen, wohne aber zu weit entfernt.
Könnte auch zu dir kommen, war bisher nur in Montana und Idaho und ein Abstecher wird dieses Jahr im September wegen Corona leider komplett ausfallen.
Spaß beiseite, dass du weist von was du sprichst glaub ich dir sofort.

PP1
 
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Könnte auch zu dir kommen, war bisher nur in Montana und Idaho und ein Abstecher wird dieses Jahr im September wegen Corona leider komplett ausfallen.
Spaß beiseite, dass du weist von was du sprichst glaub ich dir sofort.

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