Disskussion zum Jagdlichen Weitschuss

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pp1

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19 Jul 2019
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Wenn du je in meiner Gegend bist,dann lass mich wissen.
haben den Trip auf 2021 verschoben...….aber dann "muss" ich wieder dahin, da meine Frau wieder
"Pferde gucken" will...…..natürlich nur gucken wie die Jahre vorher......aber 8 Wochen später sind immer welche in Frankfurt gelandet..komisch!
PP1
 
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Nun es gibt viele viele Missverständnisse untereinander was Distanzschüssee angeht.
....Merke Grundsätzlich ist alles auf Wild komplizierter als auf eine Wertungsscheibe
1.Step beherrschen der Waffe und Optik bis um 100m
2.Step bis um 150 m
3.Step bis 200m
4.Step bis 300m
Wohlgemerkt in allen Anschlagarten auch in den Unmöglichen.
Erst das ganze Programm auf den Stand .Bis auch die Anschläge und Auflagen incl diverses Schiesstöcke passt.
Das erstmal trainieren mit Focus auf 1.Treffersitz.

Das führen eines Logbuches* vom 1.abgegebenen Schuss an.
Das kann schon Jahre dauern bis man auf 200m zuverlässig wird.

...:)
LOL. Ja wenn ich auf 200m schon ein Logbuch führen muss und es mehrere Jahre dauert auf 200m konstant schießen zu können dann wäre es besser auf unter 200m zu schießen,weil es soll ja Leute geben die schwer lernen oder zittern wie ein Schafschwanz. Jeder hier kommt mit seinen eigenen Vorstellungen was Weitschuss ist und wie es zu erlernen ist. Die Prinzipien des Weitschusses,obwohl 300m keiner ist, sind und bleiben die selben.
 
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Eine Verdoppelung der Schußentfernung kann je nach Situation eine Vergrößerung der beschießbaren Fläche um den Faktor 2 bis 4 bedeuten.

Unter Effizienzgesichtspunkten ein sehr interessantes Thema.
 
D

doghunter

Guest
Es ist ja schon interessant, wenn geschrieben wird, dass 300m noch kein „longrange“ sind und das der Schuss, wohlgemerkt auf Rehwild, auf diese Distanz zum Tagesgeschäft gehört! Auf 300m.....
200 - 300 m ist Tagesgeschäft bei uns, ob du es nun fassen kannst oder nicht!

Wild ist leider nicht vorhersehbar.
Das gilt aber auf 30m genau wie auf 300

Von daher mach ich(!) das nur äußerst selten. Da muss alles passen. Vor allem braucht es eine richtig stabile Schießposition.
stabile Position haben wir und 200 - 250m sind tatsächlich normal...manchmal eben auch 280 - 300m, wenn alles passt!

würde gerne mal so manchen "300 Meter Schützen" hier aus dem Forum auf die 300 Meter Bahn einladen!
Wir fahren in 2 Wochen wieder zu unserem jährlichen Revierschießen...alle zusammen trainieren und kleiner Wettkampf bis 800m...wohin geht deine Einladung? Wenn nicht zu weit entfernt und die Zeit passt gerne! Solltest du zur selben Zeit in Kanada sein wie wir, gerne auch dort! Haben alles hinter dem Haus, auch Pferde!
 
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300 Meter auf Rehwild... Tagesgeschäft!!!!!!!

Bin jeden Samstag auf den BJV Schießstand, jeden zweiten Samstag als Aufsicht.
Für viele Jäger ist die Bockscheibe auf 100 Meter schon eine Herausforderung!!
Streukreis um die 10 Zentimeter sind Standard und werden mit der abfälligen Bemerkung
"jagdlich völlig ausreichend" abgetan.

Das ist halt der Unterschied zwischen Praxis und Internet...… und natürlich gibt's da Ausnahmen.

würde gerne mal so manchen "300 Meter Schützen" hier aus dem Forum auf die 300 Meter Bahn einladen!

PP1

Das gleiche , kann ich bestätigen. Ich habe es zwar fast nur mit erfahrene und gut ausgerüstete Schützen zu tun die auch regelmäßig an Wettkämpfe teilnehmen und auch auf der 1000m Bahn trainieren. Der Schießstand wo wir regelmäßig üben hat nur eine 200m Bahn , aber trotzdem muss ich immer wieder den Ärger ertragen weil die Schussbilder nicht dauern reproduzierbar sind. Man schießt aber auf Zielscheiben aus Pappe und nicht auf Wild.

Mit den 300m Behauptungen und Verallgemeinerungen bei der Jagd wäre ich deswegen sehr vorsichtig und vor allem Bescheiden. Wie schnell kann da schon aus irgendeinem Grund etwas daneben gehen , auch bei Jäger und/oder Schützen die die Technik sonst gut beherrschen.
 
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Wie schnell geht, bei vielen "Jägern" in Deutschland, etwas schief auf 50 - 80m? Als ich noch Nachsuchenführer war, habe ich in 95% aller Fälle "schlechte" Treffer auf diese Entfernung nachgesucht!

Aber selbstverständlich nur in Deutschland. Gibt ja auch anderstwo kein so dichtes "Nachsuche-Netz". Wird auch deshalb seinen Grund haben, weil gerade in Dtl. schon auf 50-80m so schlecht geschossen wird.
Wo anderst braucht man ja für die alltäglichen 300-500m Schüsse noch nicht mal einen SH-Führer, weil man auf diese Entfernungen dort immer den "Bierdeckel" hält. :rolleyes:
 
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#1643:
Es geht hier eigentlich nicht um Dich oder um mich, es geht um realistische durchschnittliche Verhältnisse bei der Jagd mit der Flinte auf schnelles Flugwild und da gilt gemeinhin ein Schuss-Trefferverhältnis von unter 2:1 schon als gut, unter 1,5:1 als hervorragend.

2:1 wäre jeder 2. Schuss ein Treffer, bzw. ein Fehler und die TQ ist damit (nur) 50%

Wie ein guter DJ-Schütze da abschneidet, wäre schon mal zu eruieren, auf was er schießt, denn wenn auf Rehwild nur im verhoffen beschossen werden soll (darf), müsste die TQ bei über 90% liegen.
Mit schneller Schussbereitschaft und auf die Schussweiten um 50m (oft noch darunter) ein stehendes Stück Rehwild zu fehlen oder krank zu schießen, deutet darauf hin, dass auch auf der Einzeljagd auf 100m keine große Erwartungen gehegt werden dürfen.
Mittlerweilen werden auf vielen (staats-) DJ weit mehr Rehe als SW erlegt.
Wie dann die Schusszahlen entstehen, die mit der Strecke am Aufbrechplatz verglichen werden können, bleibt den Vermutungen des Mitjägers, Revierleiters oder Pächters überlassen.
 
D

doghunter

Guest
Wird auch deshalb seinen Grund haben, weil gerade in Dtl. schon auf 50-80m so schlecht geschossen wird.
Nein, weil es das in anderen Ländern nicht so gibt! Ist ja im Prinzip eine gute Sache...in vielen Ländern aber schon aufgrund der "Weite" nicht möglich. Ich jage gern mit Hund!
Es ging aber nur darum, dass immer etwas passieren kann, egal wie weit!

Wo anderst braucht man ja für die alltäglichen 300-500m Schüsse noch nicht mal einen SH-Führer, weil man auf diese Entfernungen dort immer den "Bierdeckel" hält.
Nein, Schlupschützen gibt es überall! Genau wie gute Schützen! Nur hier in d hört man immer das "gejammer" über "weite" Schüsse! Meist von denen, die eine 20´er Packung Jagdmunition in 4 Jahren verbrauchen und bei denen immer gerade das ZF verstellt sein muss, wenn es einen schlechten Treffer gab.
Einer kann es, der andere nicht...lasst doch jeden so jagen wie er kann und wie es sein Revier hergibt!
 
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Dann müsste man mal definieren, was Longrange bedeutet bzw. wo es anfängt!
Für mich sind 300m auf ein Stück Wild verdammt weit!

Für mich auch, aber für 300m tut es jede vernünftige Jagdwaffe und Optik, genügend Übung vorausgesetzt.

Longrange sind für mich Distanzen über 500m. Da braucht es etwas mehr als nur Training um wiederholbare Ergebnisse zu schießen.
 
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Was sind denn die Gründe wenn ein "Könner" im Ausland auf 300 oder 400m vorbeisiebt?
Etwa nicht das Glas oder die Montage?
Wird da gesagt: "Habe Mist gebaut, war halt doch zu weit!", oder wird einfach der Mantel des Schweigens darüber ausgebreitet? :sneaky:
 
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