Der Hund kommt im September. Was wird benötigt

z/7

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Leider wird immer suggeriert das Solo Weichei Wildbegleithunde das nicht tun.
Wer suggeriert das?
Die Vorsteherfraktion unterstellt permanent, standgeschnallte spurlaute Stöberhunde würden hetzen. Was schon per definitionem nicht gut möglich ist. Und wenn man sie dann daraufhin festnagelt, kommt als Antwort, ja, die greifen sich drückendes Wild. Ein klitzewinzigkleiner Unterschied, hein?
Internethundeführer.
Welchen Unterschied macht es seinen Hund im Vorfeld sauber abzuführen und nicht als Einladung für DJ zu halten.
Das ist KEINE Antwort auf meine Frage. Nochmal: welchen Unterschied macht eine Prüfung, wenn es darum geht, daß ein wildscharfer Hund sich drückendes Wild greift?

Ich bin so nett und sag's Dir: keinen.

Ihr gebt hier grade ein blamables Bild von Hundeführern. Wenn ich nicht die Realität kennen würde, ich hielte es nicht für möglich. Leider ist es aber so.
 
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Warum haben die sich denn breitgemacht? Weil viele Jagdherren so zufrieden waren mit dem Jagderfolg der Solojäger?
Ich will nicht pauschalisieren, aber einige Beständer wissen es leider nicht besser!
Ich wurde selbst schon als Standschütze eingeladen und schief angeschaut, warum ich ohne Hund (Vorsteher) auftauchte! Wenn ich den vom Stand schnalle, wird es ne ruhige Jagd! Leider auch für die Nachbarschützen!
Für einige ist ein DW kein anderer Hund als WK, DD, etc....
Traurig, aber leider wahr!
Derjenige führt übrigens 3 Dackel. Sogar mit Prüfungen! Nur jagen sieht man sie leider nie! Wie auch vom Sofa aus!
Und nein! Ich mag Teckel und kenne auch ein paar gute!
 
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Wer suggeriert das?
Die Vorsteherfraktion unterstellt permanent, standgeschnallte spurlaute Stöberhunde würden hetzen. Was schon per definitionem nicht gut möglich ist. Und wenn man sie dann daraufhin festnagelt, kommt als Antwort, ja, die greifen sich drückendes Wild. Ein klitzewinzigkleiner Unterschied, hein?
Internethundeführer.

Das ist KEINE Antwort auf meine Frage. Nochmal: welchen Unterschied macht eine Prüfung, wenn es darum geht, daß ein wildscharfer Hund sich drückendes Wild greift?

Ich bin so nett und sag's Dir: keinen.

Ihr gebt hier grade ein blamables Bild von Hundeführern. Wenn ich nicht die Realität kennen würde, ich hielte es nicht für möglich. Leider ist es aber so.

Welche Definition?

Ich unterstelle gar nichts.

Ich wäre ja froh wenn sie es täten. Aber leider sind das ein Haufen von Waschlappen.

Eskortieren krankes Wild oder gehen an den neuralgischen Punkten vorbei.

Wenn es so wäre, wie du schreibst bräuchte man diese lachhafte Diskussion nicht.

Zum Glück kennst du nicht die Realität. Deine Realität beschränkt dich auf deine Wahrnehmung.
 
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Ich will nicht pauschalisieren, aber einige Beständer wissen es leider nicht besser!
...


Ich sehe da originär schon noch einen anderen Grund.

Die Meuten, die sich irgendwann mit einem Dienstleistungsgedanken auf den Weg gemacht hatten, stellten (zum Teil) fest, dass man selbst kaum Beute macht, wenn man mit den 'üblichen' Hunden (DJTs, FTs ...) durchgeht. Da war der Gedanke naheliegend, mit entsprechenden Hunden (eben auch Packern) mehr Möglichkeiten zu generieren, selbst zum Ziel zu kommen. Eskortiert von größeren und körperlich 'ausgeprägteren' Heideterriern und anderen großen, schnelleren Hunderassen ;) hat man sich dann schon mehr Gelegenheiten geschaffen, dem martialischen Auftreten entsprechende Taten folgen zu lassen.

Ich habe einen sehr professionellen HT-Führer gefragt, warum er die führt. Der offizielle Sprachgebrauch war: nicht so durchgeknallt wie die DJTs und nicht unter der Erde. Zudem reicht auch eine Stöberprüfung um auf Augenhöhe mit dem Rest der Rassefreunde zu sein :sneaky:


grosso
 
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Was versteht die illustre Truppe hier denn unter "Packern"?
Ich bin sehr froh, dass wir ausschließlich Hunde (von den Kopöven über die RHT bis zu Patterdale, also alles richtige schreckliche zum Großteil unter 15kg Packer :ROFLMAO:) haben, die sich beischlagen, IMMER, und (in der Regel angeflicktes) Schwarzwild binden. Rumhupsende, gauzender Irgendwasse sind wenig hilfreich, um es mal freundlich auszudrücken, wenn man abfangen muss.
Kann jeder gern mal den Selbsttest machen und hinterher berichten, wenn er noch kann.
Genauso lernt auch jede Sau schnell, dass es sich lohnt sich zu drücken und die Teller zuzuhalten, bei Hunden, die nur drumrumhupsen und gauzen und irgendwann weiterziehen zu einfacheren, ähhhh ups, erfolgversprechenderen Zielen, weil der Mumm fehlt, auch mal in die Schwarte zu beissen, damit eine steckende Sau auch rückt. So jagt man Sauen schlau.
Das sind dann die Situationen bei denen man hinterher erzählt bekommt "die Sauen waren dort im alten Obststück im Schwarzdorn (kann durch Schilf, Brombeeren etc ersetzt werden), wir haben sie aber nicht rausbekommen".
Tja. Wenn das der Sinn der Übung war, dann lasst sie halt drin :sleep:
Wahrscheinlich wird es deswegen auf DJ immer beliebter Rehwild im großen Stil zu bejagen. Das bringt jeder Fifi irgendwie auf die Läufe.
 
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Ihr gebt hier grade ein blamables Bild von Hundeführern. Wenn ich nicht die Realität kennen würde, ich hielte es nicht für möglich. Leider ist es aber so.

Wieso ihr? Wer ist denn in diesem Fred angefangen, die Arbeit anderer Hundeführer schlechtzumachen? Trotz meiner dezenten Nachfrage? Trotz des Wissens um das notwendige Verbesserungspotential im eigenen Lager?
 

z/7

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Guest
Mich würde interessieren, was bei euch außer DW und Bracken noch so vom Stand geschnallt wird und wie Du das im einzelnen einschätzt.

Vom Stand werden alle möglichen und unmöglichen Rassen geschnallt. Wenige lassen ihren Terrier laufen oder Spaniel, häufiger kommen Beagle und Teckel und allgegenwärtig Wachtel und Bracke.
Vom Stand geschnallte Vorsteher hab ich auf DJ eigentlich noch nicht erlebt, einige wenige gehen durch aber die sind mir weder positiv noch negativ aufgefallen - einsatzbedingt die HF laufen ja nicht alle aufeinander.

Zu den Rassen allgemein will ich mich nicht auslassen, man findet überall Vertreter mit mäßiger Leistung. Eher hängt die Hundearbeit vom Vermögen oder Unvermögen des HF ab. Zeit und Erfahrung aber auch persönliches Engagement sind viel entscheidender als die Rasse. Auch wenn die Hunde möglichst nah an ihrer Bestimmung gearbeitet werden sollten.

Hinsichtlich der zu wählenden/ bevorzugenden Rassen haben wir möglicherweise keine so große Einigkeit.

Möglich, die beste Stöberjagd die ich als Schütze erlebt habe, war eine reine Teckeljagd, alle wurden vom Stand geschnallt.

Das Ziel einer Jagd sollte vorher feststehen und die Wildarten bekannt sein. Wenn auf der Strecke Rehe und Hirsche liegen sollen, reicht es vielleicht vom Stand zu schnallen. Wenn aber Sauen im Treiben sind, dann sollten auch Durchgeher dabei sein. Wenn nur noch durchgegangen wird verlagert sich das Streckenergebnis hin zum Schwarzwild

Ich habe sogar erlebt, dass der stellende Hund abbrach, als ein weiterer Hund dazu kam!

Ja haben meine auch mehrmals gemacht, wenn plötzlich andere Hunde meinten mitmachen zu müssen.


Das war es von mir hier, ich mag diese Diskussionen nicht, sie sind nicht zielführend, zumal wenn der Standpunkt wie bei Standschnallern und Durchgehern ohnehin nicht kompatibel oder auch nur vergleichbar wäre und dann auch nicht dahingehend differenziert wird.

CdB
 
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...

Möglich, die beste Stöberjagd die ich als Schütze erlebt habe, war eine reine Teckeljagd, alle wurden vom Stand geschnallt.

Soweit es das Gelände zulässt, sind Teckel sicher nicht schlecht. Ich bin über meinen sehr autark agierenden DJT überhaupt erst zum 'Standschnallen' gekommen und muss allerdings feststellen, dass auch für den spezielle Gelände- und Witterungsbedingung bereits Limits darstellen können. Teckel sind da halt regelmäßig noch etwas eingeschränkter.


Das Ziel einer Jagd sollte vorher feststehen und die Wildarten bekannt sein. Wenn auf der Strecke Rehe und Hirsche liegen sollen, reicht es vielleicht vom Stand zu schnallen. Wenn aber Sauen im Treiben sind, dann sollten auch Durchgeher dabei sein. Wenn nur noch durchgegangen wird verlagert sich das Streckenergebnis hin zum Schwarzwild

Ich bin sicher, dass Durchgeher die Hundearbeit üblicherweise bereichern und es gibt ganz sicher Reviere, in denen vom Stand geschnallte weite jagende Hunde nicht oder nur sehr bedingt einsetzbar sind.

Nach meiner Auffassung begünstigen oder erschweren andere Einflussfaktoren das Ergebnis einer Jagd aber eben auch ganz massiv.

Im letzten Jagdjahr hatten wir u.a. eine Bewegungsjagd (~65 Schützen und davon ca. 35 bis 40 Hundeführer), bei der nur vom Stand geschnallte DWs im Treiben waren und neben einer überschaubaren Anzahl Rehe, knapp 100 Sauen auf der Strecke lagen. Mal abgesehen von den sicher günstigen Rahmenbedingungen halte ich das für eine vorzeigbare Strecke und Hundearbeit. Stützt also möglicherweise die Erkenntnis, dass sie - die Wildbegleithunde - die Sauen auf die Läufe und vor die Schützen bringen und das so viel schlaue Sauen (da wird immer mehr oder minder so gejagt) nicht dabei waren.

Ja haben meine auch mehrmals gemacht, wenn plötzlich andere Hunde meinten mitmachen zu müssen.

Meine DW Hündin kann es überhaupt nicht leiden, wenn sich andere Hunde (jagdlich) ihr anschließen oder gar assistieren wollen. Selbst meine DW Rüden mag sie jagdlich nur sehr bedingt in ihrer Gesellschaft. Wenn es der Zufall will und der Clown die Hündin im Treiben trifft, meint er auch mal, er müsse sich für sehr begrenzte Zeit dranhängen.


Das war es von mir hier, ich mag diese Diskussionen nicht, sie sind nicht zielführend, zumal wenn der Standpunkt wie bei Standschnallern und Durchgehern ohnehin nicht kompatibel oder auch nur vergleichbar wäre und dann auch nicht dahingehend differenziert wird.

CdB

Mag sein, ich bin in dem Kontext naiv, ich kann aber da keine grundsätzliche Kontroverse erkennen und empfinde die Debatte eher als bereichernd und die Gelegenheit, meine Auffassungen zu reflektieren.

Nur, weil ich nicht alles goutiere, was andere tun und denken, heißt das für mich in keiner Weise, ich wäre per se nicht mit denen kompatibel oder wolle deren Auffassung nicht nachvollziehen. Ursprünglich war ich mit meinen DJTs mal bei und mit den Durchgehern unterwegs und bin nur auf dem Stand (und bei den Hunden) gelandet, weil der aktuelle Terrier auf Bewegungsjagden grundsätzlich sein eigenes Ding gemacht und mehrheitlich (über 2 oder 3 h) ohne engeren Führerbezug gejagt hat.

Ich persönlich erlebe in der Praxis nicht, dass der Standpunkt von Durchgehern und Standschnallern nicht kompatibel wäre.


grosso
 
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Ich persönlich erlebe in der Praxis nicht, dass der Standpunkt von Durchgehern und Standschnallern nicht kompatibel wäre.


grosso

Während und nach den Jagden erlebe ich das auch nicht, ich stelle mir darum die Frage, warum man das im Internet tun muß? Die Frage geht auch an dich. Fühlst du dich dann besser? Diese ganze Diskussion hier war doch überflüssig, denn das Ergebnis stand schon vorher fest: Gegenseitiges Heruntermachen und Beschimpfen! Was veranlaßt dann @FSK 300 mit solchen Beiträgen
Na ja, hier in der Heide gibt es sehr, sehr viel Schwarzwild (neben anderen Schalenwildarten) - gut jagende Vorsteher habe ich da kaum mal erlebt!
Klar, Sauen rausbeissende DD schon, aber gut jagend? Vielleicht verbinde ich „jagen“ zu sehr mit dem Begriff Fährtenlaut...
Für mich heisst jagen eben laut jagen!
zu zündeln und warum müssen andere dann auch noch da mitmachen? Wo doch alle immer nur das Beste wollen?
 
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Das Ziel einer Jagd sollte vorher feststehen und die Wildarten bekannt sein. Wenn auf der Strecke Rehe und Hirsche liegen sollen, reicht es vielleicht vom Stand zu schnallen. Wenn aber Sauen im Treiben sind, dann sollten auch Durchgeher dabei sein. Wenn nur noch durchgegangen wird verlagert sich das Streckenergebnis hin zum Schwarzwild


CdB

Eigentlich will ich mich aus solchen Diskussionen raushalten da sie eh Ziellos sind und die Ausgangsfragen fast immer unbeantwortet bleiben. Manchen Aussagen muss ich jedoch einfach widersprechen. Bis auf 1 oder 2 Jagden auf denen ich eingeladen bin sind alles reine Stöberjagden. Ich habe meine Einladungen für dieses Jahr schon fast alle. Grundsätzlich wird sauber geplant, die HF werden nach dem Jagdverhalten der Hunde abgefragt. Entsprechend werden dann die Stände verteilt um jeden Hund so effektiv wie möglich einzusetzen. Gibt es Revierteile wo solojagende Hunde keinen Sinn machen, dann wird sich um Durchgeher mit sehr kurz jadenden Hunden gekümmert.
Ich gehe nur mal von meinem Wachtel aus (soll weder ein gutes noch ein schlechtes Beispiel sein), der Arbeitet bei einer normalen Stöberjagd an einem normalen Tag in ca. 2,5h bei einer Laufstrecke von 20-25km die Dickungen und Verjüngungen im Umkreis von bis zu 2km um meinen Stand herum ab und das mehrfach.
Wenn man sich jetzt mal nur grob hochrechnet was bei rumkommt wenn auf 600ha 60 bis 80 Stöberhunde effektiv eingesetzt werden, kann man sich gut vorstellen wie stark und anhaltend die Beunruhigung ist. Sämtliche Dickungen werden die gesamte Jagdzeit über durchgejagt und abgesucht von unterschiedlichen Hunden.
Das Durchgeher mit guten Hunden auch das dickfälligste Stück Wild auf die Läufe bringen steht außer Frage. Ich sehe das Problem eher darin, dass egal wie gut Sie sind, Sie großflächig nicht für dauerhaften Druck sorgen können um das Wild auf den Läufen zu halten. Das ist aber von Revier zu Revier und den örtlichen Begebenheiten her zu betrachten.
 
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Während und nach den Jagden erlebe ich das auch nicht, ich stelle mir darum die Frage, warum man das im Internet tun muß? Die Frage geht auch an dich. Fühlst du dich dann besser? Diese ganze Diskussion hier war doch überflüssig, denn das Ergebnis stand schon vorher fest: Gegenseitiges Heruntermachen und Beschimpfen! Was veranlaßt dann @FSK 300 mit solchen Beiträgen zu zündeln und warum müssen andere dann auch noch da mitmachen? Wo doch alle immer nur das Beste wollen?

Darf ich meine Meinung und Erfahrung nicht zum Ausdruck bringen?
Sorry, ich sage es Dir gerne noch einmal: für mich muss ein Hund bei einer Bewegungsjagd eindeutig Fährtenlaut sein, Sichtlaut reicht nach meiner Meinung nicht!
Daraus schließt es einige Rassen aus!
Wie gesagt, meine Meinung und meine Erfahrung!
Anders sehe ich den Einsatz von Durchgehern mit (fährtenlauten) Hunden - da bieten sich einfach die Terrier an und trotz aller Unkenrufen ist die Leistungsdichte beim DJT höher als bei den anderen Terrierrassen!
 

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