mit Sicherheit nicht
einfach mal die Schießstanddichte von 1980 mit der von 2020 vergleichen, vielleicht beginnt die Kerze dann zu leuchten
Ich nehme an, du möchtest mir mit deinem Post zum Ausdruck bringen, dass die Schießstanddichte 1980 höher war, als heute. Ja, warum bloß, lass mich das mal bei Kerzenlicht überlegen. Leider fehlt mir jede Angabe für 1980, weshalb ich raten muss, ach nein, ich lasse es lieber.
1980 waren die Sicherheitsauflagen, wenn überhaupt vorhanden, gegenüber heute geradezu lächerlich. Jäger hatten einen fast hoheitlichen Status. Sichere Waffenschränke zur Unterbringung Zuhause? Pah, so ein Blödsinn. Kostet nur unnötig Geld, der Schlafzimmerschrank tut es auch. Dann, langsam, wurden die Sicherheitsauflagen für den Waffenbesitz und für die Waffenbenutzung angehoben. War das staatl. Schikane oder, im Nachhinein betrachtet, notwendig? Ja, sehr notwendig, immerhin hat sich die Zahl der Jäger seit 1980 ungleich proportional zur Anzahl der Schießstände entwickelt.
Wer hat je behauptet, Jagd sei ein billiges Hobby? GK Schießstände müssen sicher sein, auch und insbesondere für unsichere und teils nicht fertig ausgebildete Schützen, deren Schüsse gerne mal durchs Dach nach draußen zwitschern (alles schon erlebt). Bleifrei, ein Riesenthema, geht heute an keinem Schießstand mehr vorbei. Will man bestehen, hat man zu ertüchtigen, bis der nörgelige Prüfer endlich zufriedengestellt ist. Diese Ertüchtigungen kosten sehr viel Geld, welches über die Benutzungsgebühren zu einem relativ kleinen Teil kompensiert wird. Viele veraltete Schießstände sind deshalb seit 1980 stillgelegt worden. Sind die hohen Sicherheitsanforderungen an GK-Schießstände Schikane unserer pösen Bolitiker, um uns Jägern und Schützen das Schießen unmöglich zu machen? Nochmal - wer sich den regelmäßigen und sehr wichtigen Schießstandbesuch nicht leisten kann oder möchte, sollte dringend darüber nachdenken, ob er sich das richtige Hobby (ich nenne es Leidenschaft) ausgesucht hat. So, und jetzt puste ich meine Kerze wieder aus.... WMH HH