Disskussion zum Jagdlichen Weitschuss

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....Alles eine Frage von Wahrscheinlichkeiten. ;)

Ja, leider ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sich im Internet "Blender" aufblasen, als dass sich Experten mal zu Wort melden. Im Internet können sich auch 14-jährige als "Lebensberatungs-Coach" ausgeben und offenbar gibt es genug Menschen, denen Lesen nicht hilft, Spreu vom Weizen zu unterscheiden. ;)
 
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@grosso:
Mit Ausnahme des Anschlags auf den laufenden Keiler haben die gesamten DJV Anschläge so gut wie keine jagdliche Relevanz.


Was ich ja auch schon angemerkt hatte und der Mitch auch was dazu sagen könnr
 
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zu #2404 kann ich auch was beitragen, wenngleich ohne so viel Wald.
Verwendet habe ich über 11 Jahre in den USA:
98er in 8x57JS, Savage 99 in 300 Sav., Savage 110 in 6,5x57, 98er in 8,5x63, , Savage 110 in 25-06,
Aber nicht nur das Gewehr rumgetragen. Schussweite im Bild nur 220m, weiter zurückgehen ging nicht :ROFLMAO:

zu #2417: natürlich der @Stöber auch
 

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Was auch in Ordnung ist. Weiter als 150-200m schiesse ich auch nicht.
Es fehlt sicherlich für die meisten Jäger in diesem Land auch einfach der Grund dafür.
Das wurde schon öfters erwähnt. Jeder nach seinen Möglichkeiten und wie er möchte.
Die Gründe um nicht zu schießen sind vielfältig, das muss jeder abwägen.
Die Frage ist aber, ob das zeitgemäß ist. In der Jägerprüfung wird das theoretische Wissen der Ballistik und ihre Arten, somit auch die GEE, durchaus bis ins Detail durchexerziert und auch in der Prüfung abgefragt. In der Ausbildung als auch in der Prüfung beschneidet man sich seiner Möglichkeiten und überträgt diese auch in die Praxis. Möglichkeiten in Form von Schießständen mit Kugelbahnen > 100m gibt es in unserem BL keine, also auch keine Übungsmöglichkeiten um sich diesbezüglich weiterzubilden. Alle jagdl. nutzbaren Kugelkaliber verfügen über die entsp. Performanz, da braucht es nicht mal hochmoderne Technik...
vlt. sollte man das aber besser in einem gesonderten Faden diskutieren, da es, wie von @Sir Henry auch schon öfters aufgeführt, zu Ausbildungsdefiziten aufgrund Prüfungsordnung in den Jägerkursen zusammenhängen mag.
P.S. da würde KW-, Treffen beweglicher Ziele-, insbes. Flintenschießen etc noch dazu kommen.
 
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zu #2417: natürlich der @Stöber auch

Der Anschlag freihändig auf laufenden Überläufer ist typisch für Bewegungsjagden.
Liegend freihändig (Fuchs) und stehend freihändig (Überläufer) auf 100m wird oft als "unsinniger" Anschlag kritisiert,. der in der Jagdpraxis so gut wie nie vorkäme. Stehend angestrichen auf 100m bei der Pirsch (mit Schießstock 1-3-Bein) schon öfter.

Mir haben die unterschiedlichen DJV-Anschläge immer gefallen, einfach deshalb, weil sie meiner Trainingsphilosophie entsprechen: "schwer üben und leicht umsetzen".

Gelegentlich schieße ich auch bei der Pirsch (auf nahe Distanz) Rehe stehend freihändig, wenn es keine andere Chance gibt. Dann bin ich froh, das über Jahrzehnte auch trainiert zu haben. Ist z. B. auch für Fangschüsse auf krankes Wild manchmal nötig.

Liegend freihändig scheint mir tatsächlich weitgehend entbehrlich, da hat man so gut wie immer die Möglichkeit, etwas unterzulegen (Rucksack, Fernglas, Jacke, etc.) um eine bessere Abstüzung zu bekommen.
 
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@grosso:
Mit Ausnahme des Anschlags auf den laufenden Keiler haben die gesamten DJV Anschläge so gut wie keine jagdliche Relevanz.


Was ich ja auch schon angemerkt hatte und der Mitch auch was dazu sagen könnr
bis auf liegend freihändig auf den Fuchs halte ich die Anschlagsarten schon praxistauglich. Stehend oder sitzend angestrichen kommt auf Drückjagd ohne DJ Bock oder beim Pirschen im Wald schon öfters vor. Natürlich kann man auf DJ ENtfernung auch stehend frei schießen, aber warum soll man sich das Leben selber schwerer machen als nötig.
Das Jagdl. Schiessen an sich soll u.a. die Konzentrationsfähigkeit somit Schiessfertigkeit und Handhabungssicherheit mit allen Jagdwaffen fördern (Atemtechnik, richtiges Abzugbetätigen etc. ist da enthalten) nicht mehr und nicht weniger. Eine Verpflichtung zum Wettkampfschiessen besteht nicht! (fördert aber die Konzentrationfähigkeit unter Stressbedingungen).

Edit sagt, Stöbi war schneller! Sorry.
 
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#2420
Der Anschlag freihändig auf laufenden Überläufer ist typisch für Bewegungsjagden.
Ja wenn er läuft, dann trifft das sicher zu, aber wie oft verhofft ein sttück, vor allemem Reh in der Deckeung und man muss im Anschlag warten, bis es frei steht. Auf DJ habe ich noch kein Reh flüchtig beschossen, da kann auch zu erwarten sein, dass sie einen guten Schuss haben.

Liegend freihändig (Fuchs) und stehend freihändig (Überläufer) auf 100m wird oft als "unsinniger" Anschlag kritisiert,. der in der Jagdpraxis so gut wie nie vorkäme.
Kommt er auch nicht, wer ihn dennoch beherrscht warum nicht.

Stehend angestrichen auf 100m bei der Pirsch (mit Schießstock 1-3-Bein) schon öfter.
Im Wald brauche ich keinen 1-3-Bein- Schießstock, weil das genug Bäume rumstehen, an denen sich besser anstreichen lässt als an jedem Stock.

Mir haben die unterschiedlichen DJV-Anschläge immer gefallen, einfach deshalb, weil sie meiner Trainingsphilosophie entsprechen: "schwer üben und leicht umsetzen".
Kamma nix gegeben ham

Gelegentlich schieße ich auch bei der Pirsch (auf nahe Distanz) Rehe stehend freihändig, wenn es keine andere Chance gibt. Dann bin ich froh, das über Jahrzehnte auch trainiert zu haben. Ist z. B. auch für Fangschüsse auf krankes Wild manchmal nötig.
Gelegentlich macht man alles mögliche.

Liegend freihändig scheint mir tatsächlich weitgehend entbehrlich, da hat man so gut wie immer die Möglichkeit, etwas unterzulegen (Rucksack, Fernglas, Jacke, etc.) um eine bessere Abstüzung zu bekommen.
>> (y)
 
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bis auf liegend freihändig auf den Fuchs halte ich die Anschlagsarten schon praxistauglich. Stehend oder sitzend angestrichen kommt auf Drückjagd ohne DJ Bock oder beim Pirschen im Wald schon öfters vor. Natürlich kann man auf DJ ENtfernung auch stehend frei schießen, aber warum soll man sich das Leben selber schwerer machen als nötig.
Das Jagdl. Schiessen an sich soll u.a. die Konzentrationsfähigkeit somit Schiessfertigkeit und Handhabungssicherheit mit allen Jagdwaffen fördern (Atemtechnik, richtiges Abzugbetätigen etc. ist da enthalten) nicht mehr und nicht weniger. Eine Verpflichtung zum Wettkampfschiessen besteht nicht!
Für einen versierten Schützen ist alles "praxistauglich", wir schweifen aber schon wieder ab, denn auf "weit" ist alles "erlaubt" was die Treffsicherheit erhöht.
Wie stehend angestrichen "gelehrt" und im Wettkampf geschossen wird, ist praxisfremd, denn starr stehende Bäumchen von Besenstielstärke gibt es im Revier nicht. Wenn man die Handstellungen bei Jung- und Altjägern sieht, fragt man sich schon, wie das an einem Baum gehen soll.
 
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Um die angespannte Lage zu entschärfen , "relativer" Weitschuss auf 200m über offene Visierung mit meiner Doppelbüchse Kaliber 577 Nitro Express in stehender Position , Waffe jedoch aufgelegt auf Sandsäcken , und mit Kimme auf 300 Yards eingestellt. Ein Schuss mit dem rechten Lauf.

Zusätzlich schriftliche Bestätigung des Treffers durch den Sektionsleiter und einen anderen Zeugen.



Scan 16.jpeg



Scan 17.jpeg
 
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...
Wie stehend angestrichen "gelehrt" und im Wettkampf geschossen wird, ist praxisfremd, denn starr stehende Bäumchen von Besenstielstärke gibt es im Revier nicht. Wenn man die Handstellungen bei Jung- und Altjägern sieht, fragt man sich schon, wie das an einem Baum gehen soll.
Etwas Flexibilität ist in der Praxis schon gefragt. Am Baum reicht mir das Anlegen des Führarmes.
 
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Guest
Für einen versierten Schützen ist alles "praxistauglich", wir schweifen aber schon wieder ab, denn auf "weit" ist alles "erlaubt" was die Treffsicherheit erhöht.
Wie stehend angestrichen "gelehrt" und im Wettkampf geschossen wird, ist praxisfremd, denn starr stehende Bäumchen von Besenstielstärke gibt es im Revier nicht. Wenn man die Handstellungen bei Jung- und Altjägern sieht, fragt man sich schon, wie das an einem Baum gehen soll.
Nachdem ich einen großen Teil meiner Strecke auf Morgenpirsch erlegt habe simuliert dieser Besenstiel den Bergstock ganz gut was vermutlich die am meisten trainierte und auch jagdlich verwendete Schießart bei mir ist, allerdings mache ich auf diese Weise keine Weitschüsse
 
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Für einen versierten Schützen ist alles "praxistauglich", wir schweifen aber schon wieder ab, denn auf "weit" ist alles "erlaubt" was die Treffsicherheit erhöht.
Wie stehend angestrichen "gelehrt" und im Wettkampf geschossen wird, ist praxisfremd, denn starr stehende Bäumchen von Besenstielstärke gibt es im Revier nicht. Wenn man die Handstellungen bei Jung- und Altjägern sieht, fragt man sich schon, wie das an einem Baum gehen soll.

Dazu noch zwei Vergleichsbilder zu angestrichen:
links gelernt und gelehrt - rechts praktiziert
 

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Greg hat an keiner Stelle geschrieben, dass er 'stehend angestrichen' auf 300 oder 500 Meter schießen würde, das hast Du irgendwann dazu fantasiert.

bevor eine diskussion entbrennt welche jagdsituationen und kanzeln welche auflagen bieten ist der djv anschlag klar definiert und verlangt auch schiessfertigkeiten , also perfekt für den jagdlichen faden !

greg hat sich hier im forum als eine person mit extremen schiessfertigkeiten und verblüffenden ergebnissen vorgestellt , jagd wie benchrest.

vom anschusstisch aus , waffe eingespannt oder voll aufgelegt ist es natürlich ne frage der waffe und nicht der schiessfertigkeiten des schützen , da treffe ich auch .

wer aber auf 550 meter im offenen gelände vom rucksack '99%' der tontauben mit ner 9.3 beim ersten schuss wegschiesst für den ist der djv anschlag auf nur 300m nun wirklich kein problem , deshalb das klar
definierte angebot- alletdings in real und nicht youtube ...

mich hat doch erstaunt dass er nichtmal den unterschied zwischen stehend -angestrichen und freihändig kennt :

.......bestaetigst du meine Befürchtungen. Glaubst du wirklich das auf weite Entfernung freihändig geschossen wird?

gut nu , greg hat die wette in real leider nicht angenommen also ist alles dazu gesagt denke ich

grüsse
 
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bevor eine diskussion entbrennt welche jagdsituationen und kanzeln welche auflagen bieten ist der djv anschlag klar definiert und verlangt auch schiessfertigkeiten , also perfekt für den jagdlichen faden !

greg hat sich hier im forum als eine person mit extremen schiessfertigkeiten und verblüffenden ergebnissen vorgestellt , jagd wie benchrest.

vom anschusstisch aus , waffe eingespannt oder voll aufgelegt ist es natürlich ne frage der waffe und nicht der schiessfertigkeiten des schützen , da treffe ich auch .

wer aber auf 550 meter im offenen gelände vom rucksack '99%' der tontauben mit ner 9.3 beim ersten schuss wegschiesst für den ist der djv anschlag auf nur 300m nun wirklich kein problem , deshalb das klar
definierte angebot- alletdings in real und nicht youtube ...

mich hat doch erstaunt dass er nichtmal den unterschied zwischen stehend -angestrichen und freihändig kennt :



gut nu , greg hat die wette in real leider nicht angenommen also ist alles dazu gesagt denke ich

grüsse
Und inzwischen hast du deine gesamte Glaubwürdigkeit in diesem Forum verspielt...
Ich gehe jetzt meine Koffern packen, weil ich
- Long Range Schiessen gehe
- dieses Gesäusel nicht länger lesen muss...
 
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bevor eine diskussion entbrennt welche jagdsituationen und kanzeln welche auflagen bieten ist der djv anschlag klar definiert und verlangt auch schiessfertigkeiten , also perfekt für den jagdlichen faden !

greg hat sich hier im forum als eine person mit extremen schiessfertigkeiten und verblüffenden ergebnissen vorgestellt , jagd wie benchrest.

vom anschusstisch aus , waffe eingespannt oder voll aufgelegt ist es natürlich ne frage der waffe und nicht der schiessfertigkeiten des schützen , da treffe ich auch .

wer aber auf 550 meter im offenen gelände vom rucksack '99%' der tontauben mit ner 9.3 beim ersten schuss wegschiesst für den ist der djv anschlag auf nur 300m nun wirklich kein problem , deshalb das klar
definierte angebot- alletdings in real und nicht youtube ...

mich hat doch erstaunt dass er nichtmal den unterschied zwischen stehend -angestrichen und freihändig kennt :



gut nu , greg hat die wette in real leider nicht angenommen also ist alles dazu gesagt denke ich

grüsse
Geh weg !
 
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