Hallo zusammen,
ein JF von mir hat eine sehr traurige Aufgabe. Ein Freund von ihm, der Unternehmer war, ist mit knapp über 50 an Krebs verstorben. Mein JF wurde als Testamentsvollstrecker eingesetzt. Der Verstorbene hat drei Kinder im Alter von 8 - 13 Jahren hinterlassen. Noch zu Lebzeiten hatte er den Verkauf eines Betriebsgrundstücks eingefädelt, der aber erst jetzt abgewickelt wurde und knapp 2 Mio € gebracht hat. Dieses Geld soll den Kindern später einmal als Vermögensgrundlage dienen. Die laufenden Kosten für Ausbildung usw. können aus dem anderen Vermögen gedeckt werden. Die 2 Mio müssen also möglichst sicher angelegt werden. Früher, also zu DM-Zeiten hätte man sie wohl bedenkenlos auf Festgeldkonten gepackt. Aufgrund der Tatsache, dass seit der Wirtschaftskrise 2009 ohne wirtschaftliche Deckung ständig neues Geld geschaffen wird und die im Umlauf befindliche Geldmenge abstruse Höhen erreicht hat mein JF allerdings Angst vor einer Inflation. Er fragt sich daher, was er tun kann, um den Wert des Geldes möglichst risikoarm für die nächsten 10 -20 Jahre zu erhalten. Mir kam dann die Idee, Fremdwährungskonten in vier oder fünf Hartwährungen zu eröffnen und das Geld und damit auch das Inflationsrisiko gleichmäßig zu verteilen. Ist das ein guter Ansatz? Wenn nein: warum nicht? Wenn ja: welche Währungen sollte man nehmen? Franken, $, Yen? Ich bin aber nur blöder Jurist und kein Volkswirt und wenn ich Geld habe, stecke ich es in Sachwerte. Daher kenne ich mich mit solchen Währungsgeschäften nicht aus und wäre für sachdienliche Hinweise dankbar.
Horrido, Bo
Mir kam dann die Idee, Fremdwährungskonten in vier oder fünf Hartwährungen zu eröffnen und das Geld und damit auch das Inflationsrisiko gleichmäßig zu verteilen. Ist das ein guter Ansatz?
@Boris
Bei der Summe selbst Hand anlegen? Da musst Du viel Ahnung und noch mehr Zeit haben.
Ich sowieso nicht, ich habe ja nur indirekt damit zu tun. Ansonsten: Vielen Dank für die vielen Tips, ich wäre allerdings für mehr konkrete Antworten zum Thema: "Kaufkraftsicherung für 10 - 20 Jahre durch Umtausch von € in harte Fremdwärungen" dankbar. Immobilien, Oldtimer und sonst alles, was Arbeit macht kommt nicht infrage, Aktien wegen des Kursrisikos auch nicht, so "blue" die chips auch scheinen mögen. Heute weiß ja keiner mehr, ob z. B. VW, Facebook oder Google in zehn Jahren noch eine relevante Rolle spielen, weil alles so schnelllebig und disponibel geworden ist, siehe wirecard. Mich interessiert z. B., ob man in Ruhe in Schweizer Franken gehen kann oder ob das keine gute Idee ist weil die Schweizer ihre Währung faktisch - z. B. um ihren Außenhandel aufrecht erhalten zu können - auch abwerten müssen wenn der € krachen geht usw.
Ich sowieso nicht, ich habe ja nur indirekt damit zu tun. Ansonsten: Vielen Dank für die vielen Tips, ich wäre allerdings für mehr konkrete Antworten zum Thema: "Kaufkraftsicherung für 10 - 20 Jahre durch Umtausch von € in harte Fremdwärungen" dankbar. Immobilien, Oldtimer und sonst alles, was Arbeit macht kommt nicht infrage, Aktien wegen des Kursrisikos auch nicht, so "blue" die chips auch scheinen mögen. Heute weiß ja keiner mehr, ob z. B. VW, Facebook oder Google in zehn Jahren noch eine relevante Rolle spielen, weil alles so schnelllebig und disponibel geworden ist, siehe wirecard. Mich interessiert z. B., ob man in Ruhe in Schweizer Franken gehen kann oder ob das keine gute Idee ist weil die Schweizer ihre Währung faktisch - z. B. um ihren Außenhandel aufrecht erhalten zu können - auch abwerten müssen wenn der € krachen geht usw.
Flossbach von Storch streut das Vermögen und managed es aktiv.
Wer Aktienanlage wegen Kursrisiken ausschließt, benötigt auf jeden Fall professionelle Beratung. Denn da müssen womöglich größere Zusammenhänge erklärt werden. Ich schätze, auch bei Flossbach von Storch käme mindest. eine 70% Aktienquote raus. Anders läßt sich das Vermögen gar nicht absichern. Auch nicht mit Gold oder Beton.
Vielleicht würde sogar eine Familienstiftung für jedes Kind empfohlen.
Wer Aktienanlage wegen Kursrisiken ausschließt, benötigt auf jeden Fall professionelle Beratung. Denn da müssen womöglich größere Zusammenhänge erklärt werden. Ich schätze, auch bei Flossbach von Storch käme mindest. eine 70% Aktienquote raus. Anders läßt sich das Vermögen gar nicht absichern. Auch nicht mit Gold oder Beton.
Vielleicht würde sogar eine Familienstiftung für jedes Kind empfohlen.