Darf ich fragen wo du ungefähr herkommst? ;-)
hier in Niederbayern suchen viele...
Niederbayern, Oberbayern, ... völlig wurscht! Bis hinunter in den Bayerischen Wald gibts mittlerweile schon fast mehr Jäger wie gsunde Bäum.
Darf ich fragen wo du ungefähr herkommst? ;-)
hier in Niederbayern suchen viele...
ich möchte einfach nur JAGEN und zwar im ursprünglichsten Sinne des Wortes.
in Bayern gibt es rund 70.000 Jäger. Jedes Jahr machen in Bayern 2.000 Personen den Jagdschein.Wenn dann solche Angebote wie von ELMAR kommen, dann ist niemand an einem so Umfassenden interessiert?
und u.a. die Nachhaltigkeit zu wahrenDie Zwangsmitgliedschaft in einer Jagdgenossenschaft war ja seinerzeit der erste Schritt, um den Grundeigentümer von der Jagd quasi zu befreien bzw zu entlasten.
Der Organisationsgrad ist mit 48.000 Jägern in den BJV Kreisgruppen etc überraschend niedrig.
Das war jetzt aber ein Parforceritt durch die Geschichte. 1848 wurde das Jagdregal des Adels abgeschafft. Dann kam das Polizeijagdgesetz ca 1850. Seitdem müssen Eigenjagden min. 75 haSeit Mitte des 19. Jahrhunderts besteht als weiteres grundlegendes Prinzip des Jagdrechts das so genannte „Reviersystem“. Das bedeutet, dass nicht jeder Eigentümer auf seinem Grund und Boden die Jagd auch ausüben darf, sondern ein Jagdausübungsrecht nur in einem Jagdbezirk mit bestimmter Mindestgröße (Revier) bestehen kann. Entsprechend den Vorgaben des Bundesjagdgesetzes ist zu unterscheiden zwischen Eigenjagdbezirken und gemeinschaftlichen Jagdbezirken (Jagdgenossenschaften) ...
Hat mMn weniger mit vielen neuen JS-Inhabern zu tun, als mit regionalen Unterschieden. Teilweise Prügeln sich die Leute um einen entgeltlichen JES zu bekommen, für Preise bei dem sie anderenorts eine Pacht für ein mittelgroßes Revier kriegen könnten, und anderenorts suchen Pächter vergeblich nach brauchbaren Mitjägern - denn die brauchbaren sind meistens schon wo untergekommen und auf allen Hochzeiten kann man auch nicht tanzen.
@Blutwurst, vielleicht bist Du einfach 1.500 Jahre zu spät geboren, allein diese Aussage zeigt, was Du vom jagen und von den Aufgaben eines Revierbetreibers weisst, von Verhandlungen und Auseinandersetzungen mit Behörden von Naturschutz, über Veterinäramt, Infrastruktur usw. Von der Gestaltung von Lebensräumen für alle freilebenden Tiere und viele Pflanzenarten.
Von Traditionen brauche ich nichts schreiben, da ich mal voraussetze, dass Du solche Begriffe vielleicht nicht zuordnen kannst
Auf Grund der räumlichen Entfernung gehe ich mal davon aus, dass uns beiden eine Begegnung im jagdlichen Umfeld erspart bleibt, ich wünsche Dir viel Erfolg beim "einfach nur Jagen".
Da wo Du zu Hause bist gibt es solche Angebote eher nicht. Viele Jäger mit noch mehr Geld
haben die Pachtpreise bei Euch derartig in die Höhe getrieben, das solche Angebote wie das von Elmar extrem selten sind.
Die Masse der vielen JJ kommt heute aus urbanen Regionen, weil es für Stadtmenschen hipp ist einen JS zu machen. Zurück zur Natur per Jagdschein ist auch nur eine Variante der urbanen Natursehnsucht, die andere halt zu Nabu oder greenpeace wechseln lässt. Raus aus Beton und zurück ins Grüne.
Auf den Dörfern nimmt der Jägeranteil ab, weil viele Dörfer sterben und die Jugend weg zieht. Unterm Strich haben wir heute zwar fast 100.000 Jäger mehr als vor 30 Jahren, vor Ort direkt an Wald und Feld werden es jedoch immer weniger. Gute und Schlechte gibts natürlich überall, die immer weniger werdenden Guten vor Ort sind aber schnell ausgebucht und 100km entfernt wohnend kann man noch so gut sein.