Erste Eindrücke vom neuen JSA IR635 Hersteller Guide-Sensmart (TrackIR Pro 35mm)

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.....
Aber könntest Du uns nicht einfach mal, ganz subjektiv, eine Empfehlung für ein bestimmes Modell aussprechen?......

Hallo Indi84, nicht leicht zu beantworten Ansprüche sind sehr individuell.

Leistungsmäßig sitzen alle im selben Boot, sie machen was sie sollen.

Primär ist also nur Preis, Handling, Batterien, Laufzeit, Robustheit, Garantie, Service usw.
für eine Kaufentscheidung wichtig.

Unterschiede gibt es primär also nur bei der Sensorgröße (640, 400, 384 oder 320er).
Pixel Pitch spielt nur bei der Auswahl der Brennweite eine Rolle.

640er Sensoren werden über kurz oder lang die kleineren ablösen,
und drängen derzeit massiv auf den Markt.

Eine Helion2 oder die IR635?

Preis Leistungssieger ist IMHO eindeutig die IR635

Oder gar ein ganz anderes Modell?

Derzeit gibt es nicht so viele 640er Modelle im unteren Preisbereich die mit einer Helion oder Guide mithalten könnten.

Einzig Infiray hat in diesem Segment 640er Sensoren im Angebot.
Die IRay-Cores ziehen jedoch im Bereich der Dynamik, gegen die brachiale Rechenpower der Guide ASIC Cores, und den aSi basierten Helion Sensoren den kürzeren.

Um nun tatsächlich eine erkennbare Leistungssteigerung zu erreichen, müsste man in die Preisklasse der über 6K Geräte investieren.

1. Shutterless
2. Asphärische, vergütete (Antireflex und Breitband) F1.0 Optiken
3. AM(OLED) Displays mit nahe nativer Auflösung
4. ASIC-Cores für Signalaufbereitung
5. Kleiner ECHTER NETD-Wert nahe 50mK der Sensoren bzw. des Gesamtsystems.

Z.B. GSCI, Andres-Industries, Fortuna etc..

Ich meine jetzt "speziell" wenn man einen guten Allrounder sucht und der Preis bzw. Preis/Leistung auch eine Rolle spielt.

Puh!!

Pirsch, Wald und Feld unter einen Hut zu bringen ist etwas komplexer.

Voraussetzungen:

1. Möglichst großer Sensor!
2. Kleinstmögliche Brennweite, abhängig von Pixel-Pitch (z.B. 17µm vs. 12µm)

Für Wald und Feld als Allrounder haben sich 17µm - 640er Sensoren zwischen
25 und 50mm Brennweite bewährt, je nachdem was ich noch unbedingt sehen muss!

Bei den 12µm basierten 640er sind dies 18 - 35mm Brennweite.

Bei den 400er und 384er Sensoren und 17µm Pitch sind die 35mm Optiken gut einsetzbar.

Aber ACHTUNG bei einem Allroundern muss man im Vorfeld abklären, auf welche Entfernung ich welches Wild UNBEDINGT noch sicher Detektieren, Unterscheiden und Ansprechen können muss (DRI). Ansonsten könnte die Brauchbarkeit stark eingeschränkt werden.

Eine DRI-Tabelle ist dabei sehr hilfreich!

Resüme:

In der Helionklasse (640er - Sensoren) ist das IR635 eine gute Wahl (Preis-Leistung).

In der "Allrounderklasse" (400er und 384er - Sensor) haben die GUIDE Geräte wegen (400er Sensor und ASIC-Cores) leichte Vorteile.

Der Unterschied zwischen den einzelnen Geräten in der unteren Preisklasse ist aber nur MINIMAL, den großen WOW Effekt wird man nicht feststellen.

Wenn ich aus dieser Preisklasse das letzte Quäntchen an Leistung herausquetschen will folgendes:

1. Kleinere F-Nummer vor größerer (z.B. F1.0 vor F1.2)
2. AM(OLED) vor LYCOS, LCD..
3. Physisch große Display bei kleinstmöglicher Auflösung, nahe Sensorauflösung.

Diese Features gibt es aber nicht kostenlos, Preisunterschiede bis 1k oder mehr sind möglich!

Wie schon erwähnt, richtigen WOW Effekt gibt's in dieser Preisliga trotzdem nicht!

WBK's (LWIR) Geräte werden sehr oft mystifiziert, diese sind in der Detektion für "Warmblütler" (10µm) unschlagbar gut! Jedoch für Beobachtung und Detailerkennung nur bedingt verwendbar, obwohl sehr oft anderes suggeriert wird!

Dies ist die Domäne von SWIR und MWIR oder guten Röhrengeräten.

Grüße WAKAN
 
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NAch Erfahrungen mit mehreren dieser Geräte muss ich anfügen, dass die XEYE E3 max deutlich besser als das Guide Track IR 35 ist. Ist aber auch ein kleiner Preissprung dazwischen.
Soll allgemein heissen, dass Guide nicht immer das bessere Modell ist.
Sie kommen aber nun mit einem guten P/L-Verhältnis daher.
 
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Welche Sprünge in Bezug auf Leistung und Preis sind in der Wärmebildtechnik in nächster Zeit noch zu erwarten? Geht da nochmals so viel wie in den letzten 3 - 5 Jahren oder nähern wir uns langsam dem technischen Ende der Preisklasse 2 - 2.5 K ?
 
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Welche Sprünge in Bezug auf Leistung und Preis sind in der Wärmebildtechnik in nächster Zeit noch zu erwarten? Geht da nochmals so viel wie in den letzten 3 - 5 Jahren oder nähern wir uns langsam dem technischen Ende der Preisklasse 2 - 2.5 K ?

Die Innovationszyklen sind aus diversen, nicht nur preislichen Aspekten, mit der Konsumerelektronik nicht vergleichbar.

Ich sags mal so, es gibt viel Wasser oberhalb, jedoch sickert dieses nur tropfenweise in den Konsumermarkt durch.

2 - 2K5 Geräte mit 640er Sensoren sind stark im kommen, und werden die Geräte mit kleinerem Sensor dementsprechend verbilligen oder sogar verdrängen.

Wärmebildtechnik für den Konsumerbereich ist technologisch aus den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Es hat sich nur die Größe der Bolometer bei annähernd gleicher Empfindlichkeit geändert. Man spricht deshalb von Gen2 Geräten.

Die Entwicklung ist aber nicht stehen geblieben, Gen3 Multibandsensoren (SWIR + MWIR + LWIR) gibt es seit den 90er Jahren. Gen4 Sensoren, vereinen VIS + NIR + SWIR + MWIR + LWIR auf einem Chip, diese gibt es seit 2010.

Es ist aber zu befürchten, das solcherart (restriktiver) Technik im Konsumermarkt nicht so schnell Fuß fassen darf.

Zwischenzeitlich werden Kombinationen mit Digitalen CMOS, CCD's in Kombination mit SWIR wohl markttechnisch ausgeschlachtet werden.

Resüme:

Warten auf eine wirklich neue Generation von Geräten würde ich aus obigen Gründen also nicht!
 
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Die Innovationszyklen sind aus diversen, nicht nur preislichen Aspekten, mit der Konsumerelektronik nicht vergleichbar.

Ich sags mal so, es gibt viel Wasser oberhalb, jedoch sickert dieses nur tropfenweise in den Konsumermarkt durch.

2 - 2K5 Geräte mit 640er Sensoren sind stark im kommen, und werden die Geräte mit kleinerem Sensor dementsprechend verbilligen oder sogar verdrängen.

Wärmebildtechnik für den Konsumerbereich ist technologisch aus den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Es hat sich nur die Größe der Bolometer bei annähernd gleicher Empfindlichkeit geändert. Man spricht deshalb von Gen2 Geräten.

Die Entwicklung ist aber nicht stehen geblieben, Gen3 Multibandsensoren (SWIR + MWIR + LWIR) gibt es seit den 90er Jahren. Gen4 Sensoren, vereinen VIS + NIR + SWIR + MWIR + LWIR auf einem Chip, diese gibt es seit 2010.

Es ist aber zu befürchten, das solcherart (restriktiver) Technik im Konsumermarkt nicht so schnell Fuß fassen darf.

Zwischenzeitlich werden Kombinationen mit Digitalen CMOS, CCD's in Kombination mit SWIR wohl markttechnisch ausgeschlachtet werden.

Resüme:

Warten auf eine wirklich neue Generation von Geräten würde ich aus obigen Gründen also nicht!
Wakan - danke für die PN Info. Um es im Bild zu sagen: von einer Sophia Loren durfte ich auch nur träumen.:cry: :sad: Und so geht´s den >3K Geräten auch (wobei die nicht so schön sind:giggle:)
Das reale Problem bleibt, denn es ist eine Illusion zu glauben, dass Top-Technik billiger wird.
Gutes wird nur kopiert und erfüllt nachher seinen Zweck schlecht oder gar nicht. So geht`s mit Allem - wer billig kauft kauft 2 mal!
 
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Die Innovationszyklen sind aus diversen, nicht nur preislichen Aspekten, mit der Konsumerelektronik nicht vergleichbar.

Ich sags mal so, es gibt viel Wasser oberhalb, jedoch sickert dieses nur tropfenweise in den Konsumermarkt durch.

2 - 2K5 Geräte mit 640er Sensoren sind stark im kommen, und werden die Geräte mit kleinerem Sensor dementsprechend verbilligen oder sogar verdrängen.

Wärmebildtechnik für den Konsumerbereich ist technologisch aus den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Es hat sich nur die Größe der Bolometer bei annähernd gleicher Empfindlichkeit geändert. Man spricht deshalb von Gen2 Geräten.

Die Entwicklung ist aber nicht stehen geblieben, Gen3 Multibandsensoren (SWIR + MWIR + LWIR) gibt es seit den 90er Jahren. Gen4 Sensoren, vereinen VIS + NIR + SWIR + MWIR + LWIR auf einem Chip, diese gibt es seit 2010.

Es ist aber zu befürchten, das solcherart (restriktiver) Technik im Konsumermarkt nicht so schnell Fuß fassen darf.

Zwischenzeitlich werden Kombinationen mit Digitalen CMOS, CCD's in Kombination mit SWIR wohl markttechnisch ausgeschlachtet werden.

Resüme:

Warten auf eine wirklich neue Generation von Geräten würde ich aus obigen Gründen also nicht!

Lieber Wakan

Vielen herzlichen Dank für deine rasche und kompetente Antwort.

Bist du etwa auch im Bilde was von InfiRay Xeye in nächster Zeit an neuen Geräten noch so zu erwarten ist?

Kannst du auch eine Empfehlung für eines der beiden Geräte abgeben resp. deren Unterschiede praktisch erläutern: ?
Xeye E3 Max V1.0 17 Pitch vs. Xeye E3 Max V2.0 12 Pitch
 
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...
Bist du etwa auch im Bilde was von InfiRay Xeye in nächster Zeit an neuen Geräten noch so zu erwarten ist?

Kannst du auch eine Empfehlung für eines der beiden Geräte abgeben resp. deren Unterschiede praktisch erläutern: ?
Xeye E3 Max V1.0 17 Pitch vs. Xeye E3 Max V2.0 12 Pitch

Hallo Polinio, der Unterschied ist die höhere Reichweite des V2 und ein kleineres Sehfeld (FOV) von 13,6m zur V1 mit 18,6m auf 100m (V1 = 7,53 zu V2 = 10,66 Grad)

Ist so als hättest du mit der V1 eine Brennweite von 49,5mm.

DRI ist somit nahezu mit einer Helion 2 oder IR635 vergleichbar, siehe Tabelle im Thread.

V2 für Feld bestens geeignet, V1 besser im Wald.

LG. WAKAN
 
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Hallo Polinio, der Unterschied ist die höhere Reichweite des V2 und ein kleineres Sehfeld (FOV) von 13,6m zur V1 mit 18,6m auf 100m (V1 = 7,53 zu V2 = 10,66 Grad)

Ist so als hättest du mit der V1 eine Brennweite von 49,5mm.

DRI ist somit nahezu mit einer Helion 2 oder IR635 vergleichbar, siehe Tabelle im Thread.

V2 für Feld bestens geeignet, V1 besser im Wald.

LG. WAKAN


Hallo Wakan

Kannst du mir die Formel nennen wie ich anhand der Sichtfeld Winkel das Sehfeld in m auf 100 m berechnen kann?

Z.B für folgende angaben:
10,7 ° × 8 °
8.8 ° × 7.0 °

Weshalb verbraucht der 12 Pitch Sensor viel weniger Strom als der 17 Pitch?

Ist bei der Bildqualität kein Unterschied im Bezug auf die Bildqualität zu erkennen? (merke ich nur das kleineren / grösseren Sehfeld als Unterschied)

Schon mal vielen Dank und Gruss
 
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Mmm Edit:
Ist die Bildqualität dieselbe und gibt es nur das kleinere / grössere Sichtfeld als merkbaren Unterschied?
 
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Hallo Indi84, nicht leicht zu beantworten Ansprüche sind sehr individuell.

Leistungsmäßig sitzen alle im selben Boot, sie machen was sie sollen.

Primär ist also nur Preis, Handling, Batterien, Laufzeit, Robustheit, Garantie, Service usw.
für eine Kaufentscheidung wichtig.

Unterschiede gibt es primär also nur bei der Sensorgröße (640, 400, 384 oder 320er).
Pixel Pitch spielt nur bei der Auswahl der Brennweite eine Rolle.

640er Sensoren werden über kurz oder lang die kleineren ablösen,
und drängen derzeit massiv auf den Markt.



Preis Leistungssieger ist IMHO eindeutig die IR635



Derzeit gibt es nicht so viele 640er Modelle im unteren Preisbereich die mit einer Helion oder Guide mithalten könnten.

Einzig Infiray hat in diesem Segment 640er Sensoren im Angebot.
Die IRay-Cores ziehen jedoch im Bereich der Dynamik, gegen die brachiale Rechenpower der Guide ASIC Cores, und den aSi basierten Helion Sensoren den kürzeren.

Um nun tatsächlich eine erkennbare Leistungssteigerung zu erreichen, müsste man in die Preisklasse der über 6K Geräte investieren.

1. Shutterless
2. Asphärische, vergütete (Antireflex und Breitband) F1.0 Optiken
3. AM(OLED) Displays mit nahe nativer Auflösung
4. ASIC-Cores für Signalaufbereitung
5. Kleiner ECHTER NETD-Wert nahe 50mK der Sensoren bzw. des Gesamtsystems.

Z.B. GSCI, Andres-Industries, Fortuna etc..



Puh!!

Pirsch, Wald und Feld unter einen Hut zu bringen ist etwas komplexer.

Voraussetzungen:

1. Möglichst großer Sensor!
2. Kleinstmögliche Brennweite, abhängig von Pixel-Pitch (z.B. 17µm vs. 12µm)

Für Wald und Feld als Allrounder haben sich 17µm - 640er Sensoren zwischen
25 und 50mm Brennweite bewährt, je nachdem was ich noch unbedingt sehen muss!

Bei den 12µm basierten 640er sind dies 18 - 35mm Brennweite.

Bei den 400er und 384er Sensoren und 17µm Pitch sind die 35mm Optiken gut einsetzbar.

Aber ACHTUNG bei einem Allroundern muss man im Vorfeld abklären, auf welche Entfernung ich welches Wild UNBEDINGT noch sicher Detektieren, Unterscheiden und Ansprechen können muss (DRI). Ansonsten könnte die Brauchbarkeit stark eingeschränkt werden.

Eine DRI-Tabelle ist dabei sehr hilfreich!

Resüme:

In der Helionklasse (640er - Sensoren) ist das IR635 eine gute Wahl (Preis-Leistung).

In der "Allrounderklasse" (400er und 384er - Sensor) haben die GUIDE Geräte wegen (400er Sensor und ASIC-Cores) leichte Vorteile.

Der Unterschied zwischen den einzelnen Geräten in der unteren Preisklasse ist aber nur MINIMAL, den großen WOW Effekt wird man nicht feststellen.

Wenn ich aus dieser Preisklasse das letzte Quäntchen an Leistung herausquetschen will folgendes:

1. Kleinere F-Nummer vor größerer (z.B. F1.0 vor F1.2)
2. AM(OLED) vor LYCOS, LCD..
3. Physisch große Display bei kleinstmöglicher Auflösung, nahe Sensorauflösung.

Diese Features gibt es aber nicht kostenlos, Preisunterschiede bis 1k oder mehr sind möglich!

Wie schon erwähnt, richtigen WOW Effekt gibt's in dieser Preisliga trotzdem nicht!

WBK's (LWIR) Geräte werden sehr oft mystifiziert, diese sind in der Detektion für "Warmblütler" (10µm) unschlagbar gut! Jedoch für Beobachtung und Detailerkennung nur bedingt verwendbar, obwohl sehr oft anderes suggeriert wird!

Dies ist die Domäne von SWIR und MWIR oder guten Röhrengeräten.

Grüße WAKAN

Danke für die ausführliche Antwort.

Ich stehe aktuell zwischen zwei Geräten.

https://www.hikvision.com/de/produc...rmal-cameras/Handheld-series/ds-2ts06-35xf-w/

und

https://www.hikvision.com/de/produc...mal-cameras/Handheld-series/ds-2ts03-35uf-w-/

Die Hikvision Geräte machen einen guten Eindruck.
Ich hatte schonmal ein Rebranded-Gerät von Hikvision in der Hand und fand es sehr gut (allerdings ein älteres Modell).

Von den Fakten her lesen sich die beiden sehr gut, vor allem im Hinblick auf dass was Du vorher erwähnt hattest.

384x288 VOx Sensor (17μm) bzw. 640x512 Sensor (ebenfalls 17μm)
Beide mit 35mm Objektiv und F1.0
Display ist bei beiden 1024x768

Das verwirrt mich etwas, denn das Verhältnis ist beim Großen Sensor ja 1.25 zu 1.33 (Sensor zu Display). Beim kleineren Sensor ist es 1.33 zu 1.33.

Da wird das Bild ja verzerrt? Oder verstehe ich da etwas falsch.

Auch die Frage ob der große Sensor wirklich viel mehr Leistung bringt. Beiden Geräten macht es etwa 1.000€ Preisunterschied aus.
Abgesehen vom Sensor sind alle anderen technischen Daten identisch.
 
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Kannst Dir ja ausrechnen, wieviele Pixel der Große Sensor mehr hat.
 
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Kannst Dir ja ausrechnen, wieviele Pixel der Große Sensor mehr hat.

Ich habs so verstanden dass der größere Sensor nur für mehr Bildausschnitt sorgt. Aber kein detailreicheres Bild oder eine höhere Identifikationsreichweite bringt.
 
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Hi,
lass dir beide schicken und schau durch, mir war der Aufpreis es nicht wert.
 
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Hallo Jyskall, ja jedes Hochskalieren bringt Informationsverlust. Das Beispiel von ("Sensor 320x240 -> Display 640x480 / 1280x960") bedeutet nur daß das Format beibehalten wird, und keine Verzerrung im Bild stattfindet. Aber dieses Hochskalieren bringt zwangsläufig eine Bildverschlechterung.

Kurz: Das Optimum stellt ein Natives-Display dar. Dieses sollte möglichst groß sein, hierbei sind nur die Abmessungen gemeint, und nur eine Auflösung haben, die der Sensorauflösung entspricht.

Beispiel: Helion 2 hat einen 640x480 Sensor und ein physisch großes 640 x 480 Display. Dies ist das Optimum!! Hier ist Detailerkennung, Vergrößerbarkeit (Digitalzoom) optimal.

Wenn man einen 640er Sensor auf 1280 skalliert, passiert folgendes!

Man sieht deutlich die hochskalierte Pixelmatrix, dies tut dem Bild garnicht gut!!

Anhang anzeigen 126048
Ist eigentlich ganz einfach, je größer das Display und je größer dessen Auflösung,
UMSO SCHLECHTER DAS BILD!!

Die Mähr das eine WBK ein Großes Display mit hoher Auflösung haben soll, ist schlichtweg FALSCH.

Richtig wäre Großes Display mit möglichst kleiner Auflösung, also nahe der Sensorauflösung.

Solche Displays sind nicht Standard, und somit teuer. Dies sparen sich manche Hersteller zugunsten eines günstigeren Preises.

---

Das stimmt so pauschal eindeutig NICHT!

Eine gute Bildprozessor Software (genauso wie gute Bildbearbeitubgs PC Software) interpoliert auf ein grösser Pixeliges Display eben nicht einfach Fach geometrisch 1:1 (Pixel werden einfach vergrößert) sondern mit vielfältigen mathematischen Vergrößerungsalgorythmen.

Ähnlich wie in der stationären PC Bildverarbeitung, wie Sie zb auch die Polizei benutzt, um geringer aufgelöste Bank Automaten Videos so zu interpolieren, dass höher aufgelöste Fahndungsfotis entstehen oder das US Militär aus gering pixeligen Sattellitenfotos Russlands oder Chinas Angriffswaffen aufzeigt. (intern für sich und (weniger krass technisch) für die Presse.
So geschieht das auch in der internen Bildaufarbeitungs-Software von modernen WBK's...

Und genau da trennt sich die Spreu von Weizen.

Es ist dabei egal, ob der Sensor 4:3 aufnimmt und der Monitor 16:9 anzeigt.( Das Bild wird entweder im Resultat leicht verzerrt oder Ränder einfach abgeschnitten)... Wichtig ist die oben erwähnte nInterpolatiin von Sensor zu Display Auflösung... Und das wird immer besser und ist mit bikubischen etc Algorithmen sehr gut und im Endergebnis weich und unpixelig.

Ahnlich gute Ergebnisse erzielt man, wenn man das Sensor Original Video (gering aufgelöst) in semi oder vollprofessionellen Video Bearbeitungs Programmen "upscalen" lässt.

Der eingesetzte Monitor im Gerät ist daher ABSOLUT ENTSCHEIDEND für den subjektiven Seheindruck....aus einem Kontrast guten Sensor macht der ein sehr gutes Bild (VOx) und aus einem Kontras befriedgenden Sensor (ASI) ein gutes Bild.

Ein 1024*768 OLED ist hier wegen seiner aktiv leuchtenden Elemente jedem LCOS mit 1280*960 eindeutig überlegen und macht (wegen 100%Kontrast = schwarz ist echtes schwarz und kein grau) aus einem 400*300er Sensor ein für das Auge realistisch echtes 1024*768er Bild.... So wie zb in meinem Challenger-35.

Die Videos, die oft gezeigt werden sind aber immer das Original Sensor Material, oder nachträglich bearbeitet.
Ein persönlicher Blick durch die Geräte kann somit ein Video nicht ersetzen.

Ein grosses Und hoch auflösende OLED liefert daher zusammen mit Vox Sensor und guter Geräte Software eindeutig das beste Seherlebnis!

Und noch was :MK Tabellen sind blosse Ingenieurs Theorie Spielwiesen und hier praxisnah VÖLLIG UNWICHTIG!
VOx 640 ist VOx.640.. Da gibt's kaum Unterschiede zwischen den Geräten.

Ein 1500PS Bugatti hat auch die besten Tabellen Werte... Aber vielleicht fühlt mein subjektiver Menschen Arsch sich in ner 75er 400PS V8 Corvette Stingray bei 250 Km/h 1000*mal wohler....

P.
 
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