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Das neue (Selbst)Bild der neun Jägergeneration. Passt besser in die Öffentlichkeit. Mir fehlt da aber etwas Selbstbewusstsein, zu stark anbiedern ist meiner Meinung nach nicht gesund.
Hüstl...wie lange hast Du den JS?Das neue (Selbst)Bild der neun Jägergeneration. Passt besser in die Öffentlichkeit. ....
Das neue (Selbst)Bild der neun Jägergeneration. Passt besser in die Öffentlichkeit. Mir fehlt da aber etwas Selbstbewusstsein, zu stark anbiedern ist meiner Meinung nach nicht gesund.
Da kann es nicht schaden, die Jagd positiv darzustellen.
wobei davon 5€ für Öffentlichkeitsarbeit vorgesehen waren.
Im Ernst? Einen Wolf? Lethal entnommen oder war Pirelli beteiligt!?Na dann wird bestimmt alles gut Unsere Jägerschaft stopft jetzt einen Wolf für das Infomobil aus. Kommt bestimmt toll an hier bei den Leuten in der Großstadt
gute Analyse - als JJ-Prüfer begegnen mir diese Jungjäger und -Innen immer wieder.Jagdscheinanwärter Tobias hat sich genau so verkauft, wie es aktuell politisch korrekt sowohl von der Seite der organisierten Jägerschaft, als auch von der Seite der (weitestgehend) neutralen Nichtjäger akzeptiert wird. Insofern kann ich dem Foristen Schoenwetteransitzer nur zustimmen - insgesamt positive Publicity.
Zu dieser politischen Korrektheit gehört eben aktuell (zumindest aus Sicht vieler Nichtjäger) die klare Unterteilung in böse und gute Jäger: "Ich würde zum Beispiel niemals nach Afrika reisen, um dort für Geld eine Giraffe oder einen Löwen zu erlegen. Das finde ich pervers, weil es nur der Unterhaltung und dem Zeitvertreib dient."
Jagdscheinanwärter Tobias weiß ja schon sehr genau, warum ausgerechnet er persönlich jagen möchte:
- er ist gerne Fleisch
- er mag die Natur
- er sieht die Notwendigkeit der Bestandsregulation
- er hält Wildbret für "Bio"
- bla, bla, bla, ...
Kurz: Er gibt sich alle Mühe, wie andere Jäger auch, zuerst die Nützlichkeit und Sinnhaftigkeit seines Tuns für die Natur, die Umwelt, die Gesellschaft als Hauptmotiv darzustellen.
Hätte man in länger interviewt, so hätte er bestimmt noch erwähnt "Jagd muss sich an den Interessen des Waldbaues, an wildbiologischen Erkenntnissen, an der Landwirtschaft, am Umwelt- und Naturschutz und natürlich an den gesellschaftspolitischen Vorstellungen vom Mitlebewesen Tier orientieren."
Aber: All die vorgenannten hehren Ziele sind absolut ohne Waffe und ohne selbst zu Töten zu verfolgen. Und wer mit dem Argument „Fleisch“ kommt, der steht argumentativ von vorne herein auf der Verliererseite. Schließlich kann er Wildfleisch in bester Qualität auch vom Jäger seines Vertrauens kaufen - ohne selbst jagen zu müssen.
Jagdscheinanwärter Tobias verschweigt - wie viele Jäger - allerdings die einzig wahre Motivation, die Waffe tatsächlich selbst in die Hand zu nehmen: Der Jäger jagt um des Jagderlebnisses willen. Aus keinem anderen Grund.
Jetzt verschweigt der Herr Jagdscheinanwärter Tobias diese Motivation nicht nur, er streitet sie am Beispiel des bösen Afrikajägers nicht nur ab, sondern verteufelt sie sogar als "pervers".
Kurz: Jagdscheinanwärter Tobias belügt sich selbst und den Interviewer, überhöht seine Motivation moralisch, poliert jetzt schon seinen Heiligenschein als Gutjäger und bringt damit alle Voraussetzungen mit, ein deutscher Vorzeigejäger zu werden. Alles gut.
Genau so.Der junge Mann ist kein Jäger sondern nur Jagdscheinanwärter. Wenn er doch noch nie selbst gejagt hat, kann er sich zum Thema Jagdpassion eh noch nicht äußern, der hat ja noch die Eierschalen hinter den Ohren. Es ist nun mal so, dass nicht jeder Jäger in einem jagdlichen Unfeld großgeworden ist - dann ist er eben gefordert, nach Bestehen der Jägerprüfung sich vom Jagdscheininhaber zum Jäger zu entwickeln, das ist ja kein Ding der Unmöglichkeit. Da sind dann auch wir älteren Jäger gefordert, durch Machen, und nicht durch Grünschnäbel-bashing in internetforen. Und unqualifizierte Aussagen zur Auslandsjagd gibts ja selbst hier in diesem Forum.
Mir ist das hier zuviel bashing. Was der abgibt ist eine Aussage in den Fleischwolf namens Tagespresse. Als Anfänger hat er den Jagdfeinden keine Steilvorlage geliefert. Schon mal gut gelaufen.
Das ist bloß ein kleines Käse-Artikelchen, daher bitte: „tiefer hängen“! Solchen Dünnbrettbohrer-Journalisten mit Tiefgang zu kommen, ist eh sinnlos. Wenn man denen was von Ortega y Gasset erzählt (von einem Jagdscheinanwärter eh nicht glaubhaft), erfassen die eh nur 5% und das dann noch falsch. Dann kommt als Überschrift irgendein absurdes Versatzstück raus, pornografisch verzerrt.
Auf neudeutsch: Alles gut.
Im Ernst? Einen Wolf? Lethal entnommen oder war Pirelli beteiligt!?
Ok, dachte schon die 5€/DJV Mitglied wär für die Abschusslizenz draufgegangenWolf mit Reifenspuren natürlich