Bleifrei demnächst auf EU-Ebene, bei Büchsengeschossen und Schrot??

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Ich habe in meinem Leben sovielen Abgeordneten geschrieben, dass ich mir der Nutzlosigkeit bewusst bin ;)
Die Betrachtung der Antworten öffent einem schnell die Augen.

Man muss das in körperlich Präsenz angehen. Man weicht Menschen nicht so schnell aus wie Briefen. Das merkt man schon beim Telefon. Manches besser besprechen, statt zu schreiben. Anderes benötigt physische Anwesenheit. Noch besser in bedeutender Zahl.
Sonst bleibt man Spielball der Interessen anderer.
Es bekommt der das Gewünschte, der mehr anzubieten hat.

Die rationale Lage beim Seeadler ist übrigens starker Anstieg der Population bei Verwendung von Blei. Artenschutz kann nicht das Argument sein, wenn man viel größere Artentöter zulässt und/oder fördert. Dann sind das nur vorgeschobene Argumente.
Menschen und Umwelt sind auch nicht gefährdet. unsiniges Verbot. Im Nahrungsmittelbereich lässt man vielfach Blei zu. Das Verbot zielt also auch nicht in diese Richtung. Schon garnicht die begründung, da eben nichts gegen Blei in nahrungsmittelsn unternommen wird und die Jagd dazu im Promillebereich anzusiedeln wäre. Wieder vorgeschobenes Scheinargument.
Wenn überhaupt hätte ledigloch eine zielgerichtete Beeinflussung räumlich und zeitlich Sinn, da wo eine besondere Problematik besteht.

Die Diskussion um den Bartgeier kann in der Lünebruger Heide keine Auswirkungen haben.
 
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Freunde, es geht doch gar nicht um die Toxizität von Blei beim Menschen. Wieso wird dieses Nichtargument immer aufgezählt? Es geht um Vögel.
Wenn von denen weniger als Kollateralschaden verenden gibt es im nächsten Jahr mehr zu jagen. Das ist nachvollziehen. Das funktioniert nämlich. Außerdem beißt sich da die Katze in den Schwanz. Das mit Blei beschossen Stück verendet eventuell schneller, die Kollateralschäden dafür unkontrolliert und definitiv qualvoll.

Kleine Anmerkung: Beim heranwachsenden Menschen kommt Blei ebenfalls nicht gut.

Na gut, um bei Vögeln zu bleiben:
Es gibt keine wissenschaftliche und vor allem jagdnahe Untersuchung, die belegt
dass Enten selektiv und präferiert Bleischrot aufnehmen.


Dann kämen noch Gänse, Schnepfen Bekassinen oder Schwäne als Wasservögel oder Landvögel wie Tauben, Hühner und Fasane infrage.

Greifvögel die von Wasservögeln leben, könnten allenfalls jagdlich beschossene und verlorengegangene Vögel finden, an einem Bleischrot eingegangen sind, die aber ihrerseits auch nicht am Blei vergiftet, sondern verletzt weit vom Anschuss vom Himmel gefallen sind.
Findet und frisst zB. ein Adler so eine tote Ente und frisst sie samt dem einen Schrot, dann ist es eine Mär, dass der sich daran vergiftet.
Viel eher vergiftet er sich, wenn er kieloben im Wasser treibende vergiftete Fische fängt und frisst.

Was Kollateralschädten betrifft, sterben mehr große und kleine Vögel durch Windräder einen bleifreien ÖKo-Tod, der speziell von Grünen als hinnehmbar akzeptiert wird. Wobei viele Vögel dabei sind, die jagdlich überhaupt keine Rolle spielen

Und dann noch: Dem heranwachsenden Mensch tut zu viel Fett, Salz, Zucker auch nicht gut
 
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Freunde, es geht doch gar nicht um die Toxizität von Blei beim Menschen. Wieso wird dieses Nichtargument immer aufgezählt? Es geht um Vögel.
Wenn von denen weniger als Kollateralschaden verenden gibt es im nächsten Jahr mehr zu jagen. Das ist sogar etwas Gutes. Ich verstehe also die ganze Aufregung nicht. Geht es um die alten Knarren, die mit Stahlschrot nicht zurecht kommen? Ne Flinte mit Stahlschrotbeschuss gibt es neu ab 400€. Das ist doch nicht viel im Vergleich zu den übrigen Kosten unserers kostspieligen Hobbys.

Das Tierschutzargument aufgrund der schlechteren Terminalbalistik kann ich irgendwie auch nicht nachvollziehen. Das funktioniert nämlich. Außerdem beißt sich da die Katze in den Schwanz. Das mit Blei beschossen Stück verendet eventuell schneller, die Kollateralschäden dafür unkontrolliert und definitiv qualvoll.

Kleine Anmerkung: Beim heranwachsenden Menschen kommt Blei ebenfalls nicht gut.
Der Vogelkiller Nr.1 ist der Waschbär, an zweiter Stelle die Windkraftanlagen.
Dann kommt lange nichts.
Und unter ferner liefen vielleicht Geschossblei
 
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Aber wo ist das Problem?

Ich schieße bleifrei weil es BESSER funktioniert (Büchsenmunition) als Blei Munition: höhere Präzision, weniger Wildbretverluste, Keine Unterschiede bei Fluchtstrecke (schieße immer hinters Blatt), z.T. Auch höhere Reichweite und gestrecktere Flugbahn...

Warum also einer veralteten Technologie hinterherlaufen - nur weil der durchschnittliche teutsche Waidmannn nicht schießt was er nicht kennt?
 
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Aber wo ist das Problem?

Ich schieße bleifrei weil es BESSER funktioniert (Büchsenmunition) als Blei Munition: höhere Präzision, weniger Wildbretverluste, Keine Unterschiede bei Fluchtstrecke (schieße immer hinters Blatt), z.T. Auch höhere Reichweite und gestrecktere Flugbahn...

Warum also einer veralteten Technologie hinterherlaufen - nur weil der durchschnittliche teutsche Waidmannn nicht schießt was er nicht kennt?
Die Allermeisten weigern sich prinzipiell etwas zu tun, was ihnen Linksgrüne vorschreiben wollen.
Punkt.
Darum werden z.B. nach wie vor bewährte Verbundkerngeschosse verschossen. Aus Prinzip und aus Trotz. Eben WEIL die Linksgrünen das verbieten wollen.
Das bleifreie Büchsenmunition gut funktioniert, wird doch von niemandem ernsthaft bestritten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Na gut, um bei Vögeln zu bleiben:
Es gibt keine wissenschaftliche und vor allem jagdnahe Untersuchung, die belegt
dass Enten selektiv und präferiert Bleischrot aufnehmen.

Selektiv und präferiert spielt keine Rolle. Die Frage ist ob sie es aufnehmen. Und das wurde hier auch schon geklärt.

Greifvögel die von Wasservögeln leben, könnten allenfalls jagdlich beschossene und verlorengegangene Vögel finden, an einem Bleischrot eingegangen sind, die aber ihrerseits auch nicht am Blei vergiftet, sondern verletzt weit vom Anschuss vom Himmel gefallen sind.
Findet und frisst zB. ein Adler so eine tote Ente und frisst sie samt dem einen Schrot, dann ist es eine Mär, dass der sich daran vergiftet.

Unsinn.

Und dann noch: Dem heranwachsenden Mensch tut zu viel Fett, Salz, Zucker auch nicht gut

Jetzt wird er im Alter auch noch kindisch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Eben WEIL die Linksgrünen das verbieten wollen.

Welche Linksgrünen in der EU wären das ? In der gesamten EU gibt es nur ein grünes Umweltministerium und das sitzt in Luxemburg.
Im EU-Parlament haben die Grünen 68 von 705 Sitzen. Also keine 10 %.
 
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Die Allermeisten weigern sich prinzipiell etwas zu tun, was ihnen Linksgrüne vorschreiben wollen.

Ein sehr kindischer Charakterzug, in der Politik leider üblich.

Qualifiziert den Handelnden etwa genau so hoch wie „das haben wir schon immer so gemacht„.
 
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Aber wo ist das Problem?

Ich schieße bleifrei weil es BESSER funktioniert (Büchsenmunition) als Blei Munition: höhere Präzision, weniger Wildbretverluste, Keine Unterschiede bei Fluchtstrecke (schieße immer hinters Blatt), z.T. Auch höhere Reichweite und gestrecktere Flugbahn...

Warum also einer veralteten Technologie hinterherlaufen - nur weil der durchschnittliche teutsche Waidmannn nicht schießt was er nicht kennt?
Du behauptest es wäre veraltet.
Du behauptest bleifrei wäre besser. Höhere Präzision, weniger Wildpretverluste.
Das sind schon viele mindestens strittige Aussagen.

Dann zuallererst reicht es abzulehnen, weil ein Verbot unnötig ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Na gut, um bei Vögeln zu bleiben:
Es gibt keine wissenschaftliche und vor allem jagdnahe Untersuchung, die belegt
dass Enten selektiv und präferiert Bleischrot aufnehmen.

Du brauchst nicht zu schreien, das ist unhöflich.
Es geht auch nicht um selektiv und präferiert. Sie tun es einfach.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Der Vogelkiller Nr.1 ist der Waschbär, an zweiter Stelle die Windkraftanlagen.
Dann kommt lange nichts.
Und unter ferner liefen vielleicht Geschossblei

Waschbär auf Nummer eins? Keine Ahnung, ich denke aber wohl kaum. Dem wird man aber nicht mehr Herr. Bejagt wird er ja schon. Ich denke dass freilaufende Katzen ganz weit vorne sind. Eine der größten Plagen die der Mensch dem Ökosystem zumutet.
Windkraftanlagen. Definitiv. Was ist die Alternative? Kohlestrom? Aber auch da wird sich ein Wandel in den Anlagen vollziehen. Dauert halt.

Unter ferner liefen liegt Geschossblei wohl eher nicht. Man geht von millionen toten Tieren aus. jedes Jahr. Das Problem kann man aber leicht lösen. Sehr leicht sogar. Einfach andere Munition kaufen. Ist nichtmal teurer......Ende.

Meiner Meinung nach sind genau diese reaktionsarme Denkweise und Unflexibilität der Grund, weshalb die Jägerschaft ihre Autorität was den Umweltschutz angeht an WWF, Nabu und co verloren hat. Man ist immer n bisschen langsamer und gestriger als der "Wettbewerb".

Durch ein klein bisschen Entgegenkommen könnte man wenigstens guten Willen zeigen. Es tut ja nichtmal weh. Aber nö, man bietet lieber noch mehr Angriffsfläche und macht sich bei der (urbanen) Bevölkerung noch unbeliebter, weil man einfach ein Prinzipenreiter ist. Prostmahlzeit.

So, das galt fürs Schrot im Feuchtgebiet.

Jetzt mal ein kleiner Exkurs zur bleifreien Büchsenmunition.
Das funktioniert grundsätzlich. Mehr gibts gar nicht zu sagen. Jegliche Diskussion ist vollkommen überflüssig, weil eher politisch als sachlich.

Manchmal frage ich mich echt über was für ein Mist sich hier aufgeregt wird. Gibts denn nichts wichtigeres? Alle Rentner oder Privatiers?
Bleifrei funktioniert, so what? Die Jagd wird nicht verboten und das Abendland geht auch nicht unter.

Munter bleiben. Spart euch eure Energie für wichtigeres auf.
 
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Tut mir leid, aber ich hab einfach bessere Erfahrungen mit bleifrei als mit Blei Gemacht - in meinen Kalibern.

Entsprechend glaube ich, dass die, die am meisten opponieren keine Ahnung von bleifrei haben da sie noch nie Erfahrungen damit gemacht haben.

Bei der überwiegend vorherrschenden Geisteshaltung der vergangenen Seite muss man sich wunder, dass wir nicht noch in Höhlen wohnen.
 
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Meiner Meinung nach sind genau diese reaktionsarme Denkweise und Unflexibilität der Grund, weshalb die Jägerschaft ihre Autorität was den Umweltschutz angeht an WWF, Nabu und co verloren hat.
Die Jäger hatten noch nie -noch nichtmal im Anspruch- Autorität zum Umweltschutz.
Garnicht unser Metier.
Die üblichen Parolen helfen auch nicht weiter. So manche sind im Laufe der Zeit bereits implodiert. Immer mehr widersprüche tauchen auf.
Erkennbar an den Doppelstandards.
 
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Aber wo ist das Problem?

Ich schieße bleifrei weil es BESSER funktioniert (Büchsenmunition) als Blei Munition

Das bleibt dir ja völlig unbenommen. Nur wenn bleifrei aus deinen Waffen und nach deiner Meinung besser funktioniert, wieso soll dann für alle anderen, bei denen das nicht so ist, trotzdem ein kategor. Imperativ daraus gestrickt werden.
Wenn Philips einen neuen Fernseher herrausbringt, den du dir käufts weil er eine deiner Meinung nach etwas bessere Bildauflösung hat und minimal weniger Strom verbraucht, willst du dann Ferseher aller anderen Hersteller verbieten, auch wenn dein Nachbar sagt: "Mit meinem Samsung bin ich aber zufrieden."?
 

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