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Demnach wäre Bleischrot, welches sich verkapselt, dem legierten Stahl- bzw. Weicheisenschrot, welches per Oxidation in die Böden und somit ins Grundwasser gelangt, haushoch überlegen.
Die Sache ist nicht einfach. Auch Blei hat Begleitstoffe bzw. wird zum Erreichen einer bestimmten Härte legiert. Da sind dann so muntere Dinge wie Arsen und Antimon an Bord. Je nachdem, wo das Schrot abgelagert ist, liegt es entweder nur "dumm rum" oder wird eben über lange Zeit doch "angelöst" (z.B. bei sehr niedrigem pH-Wert des Bodens). Wenn abgelagerte Stoffe so "Beine kriegen" (Mobilisation), hört die Kontrolle darüber auf und das ist nicht wünschenswert.
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