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Achso, gut dann nehme ich meinen Kommentar gleich zurück. Danke für den Hinweis.@hubät:
Er meint sicherlich, dass er als VERmieter die Lebensverhältnisse seiner Mieter etwas einschätzen kann.
Achso, gut dann nehme ich meinen Kommentar gleich zurück. Danke für den Hinweis.@hubät:
Er meint sicherlich, dass er als VERmieter die Lebensverhältnisse seiner Mieter etwas einschätzen kann.
Du meinst sicher die Lebensweise von prekären Mietern, Vermieter in München gehören wahrscheinlich eher nicht zu dieser Gruppe.
Ich kann die Bezeichnung Kasper beleidigungstechnisch nicht einordnen, daher verzichte ich auf eine Antwort.NEIN, die meine ich nicht. Jetzt mutierst Du zum Kasper oder hast schlichtweg keine Ahnung von Lebensrealitäten. Pflegepersonal gehört nicht zur prekären Gesellschaftsschicht. Was ich damit sagen wollte, ist, dass Angehörige von Pflegeberufen in München verdammt knapp über die Runden kommen und infolgedessen eine Krankenschwester mit Jagdschein so wahrscheinlich ist, wie eine Nadel im Heuhaufen zu finden.
Weil Schalenwild genau die Baumarten herausfrisst, die unter ökologischen und klimatologischen Gründen besonders wichtig sind. Außerdem würde ein Verzicht auf die Priorität der Gewinnerzielungsabsicht ja nicht bedeuten, dass es völlig egal ist, wie teuer die Waldbewirtschaftung dann wird. Hier wird doch oft das hohe Lied des Steuergeldes gesungen, das sparsam verwendet werden solle, warum dann hier nicht auch?
Ich kann die Bezeichnung Kasper beleidigungstechnisch nicht einordnen, daher verzichte ich auf eine Antwort.
Wenn eine Krankenschwester, möglicherweise verheiratet mit einem jagenden Chefarzt, selbst die Jägerprüfung macht, kann ich mir gute Gründe dafür vorstellen.
Die höchste Biodiversität hatten wir Mitte des 19. Jahrhunderts in Deutschland , da waren die Ackerböden degradiert, die Weiden übernutzt und die Wälder ersten weniger und zweitens völlig ausgeplündert.
Deshalb muss man immer das Habitat und die zu schützenden Arten zusammen sehen. Es ging beim Start der Diskussion um die Biodervisität darum, dass argumentiert wurde, der dichte umgebaute Wald sei da besser. Er ist besser als der dichte Fichtenbestand einer Altersklasse, das ja, aber die Diskussion bezeichnete ich als heikel, da man das auf die Spitze treiben könnte.Aber 1850 kann man schon deshalb nicht das Ziel sein, weil es diese nährstoffarmen Böden so schnell nicht wieder gibt.Wenn dies das Leitbild des heutigen Naturschutzes wäre, müssen wir uns nicht über die Konflikte mit der Landnutzung Land, Forstwirtschaft und Jagd wundern.
Relikte dieser alten "Kulturformen" als Mosaik in der Landschaft verteilt können wir uns leisten, aber niemals eine Rückentwicklung auf der ganzen Fläche nach dem Motto "zurück in die vorindustrielle Steinzeit". Nicht bearbeitbare Sonderflächen auf Extremstandorten naß und trocken erhöhen von Natur aus schon immer die Biotop-Diversität.
Größtmögliche Naturnähe der großen Landnutzungen auf möglichst größter Fläche ja, aber kein Erhalt von großflächigen musealen Biotopen durch Käseglockennaturschutz.
Alles in Deutschland ist Kulturlandschaft, auch Wald, Heide und Brachefläche. Deshalb ist Wald als Kulturgut auch keine Frage, was natürlich ist, sondern was wir als Ziel haben. Es ist übrigens etwas merkwürdig, dass sich der Vogelschutzbund irgendwann in Naturschutzbund umbenannt hat. Vögel gibt in Deutschland Naturlandschaften eigentlich überhaupt nicht mehr. Auch in NRW wurde unter Remmel das Landschaftsschutzgesetz in Naturschutzgesetz umbenannt. Sachgerechter wäre Landschafts- und Artenschutzgesetz gewesen. Diese Fehlinterpretation der Kulturlandschaft trägt meines Erachtens ein gerüttelt Maß dazu bei, dass der „Naturschutz“ mit den Nutzern aneckt.Licht bringt immer mehr Leben und damit mehr Vielfalt als totales Dunkel !
Da hat sich Forstwirtschaft sehr gewandelt in den letzten 100 Jahren und die "Dunkelmänner" sind glücklicherweise sehr selten geworden.
Naturwälder (z.B. Buchen-Klimaxstadien) haben aber Bereiche, die vom Dichtstand und Schatten so dominiert sind, daß sie in Bezug auf gesamte Artenspektrum eher arm sind im Vergleich zu anderen Waldgesellschaften. Das ändert sich wieder gravierend in der Zerfallsphase.
Ob also der Kennwert Artenvielfalt ein Weiser für ökologische Intaktheit ist, darüber habe ich manchmal Zweifel. In jedem Fall sind zu statische Betrachtungen von natürlicher Dynamik ein falscher Ansatz.
Arten kommen und gehen mit den standortsbedingten Lebensraumveränderungen.
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Arten kommen und gehen mit den standortsbedingten Lebensraumveränderungen.