- Registriert
- 24 Mai 2019
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Ich verstand die Beiträge genauso wie I. t. in #103 zusammenfasst.
Terminologische Spitzfindigkeiten find ich sowieso obsolet.
nach meinem Verständnis:
Bracken = europ. Rassengruppe der Laufhunde
Stöberhunde = zusammenfassende Bezeichnung für Jagdhunde aufgrund des Stöber-Einsatzes, nicht nur für Bracken, aber eben auch !
Die ursprl. Jagdform der gezielten (Hasen-)Brackade spielt zumindest in D bekanntlich keine Rolle mehr.
Daß sich Wild (Reh, Fuchs) auf den großen Jagden aber manchmal so verhält wie beim Brackieren, indem es Richtung Einstand zurückkommt, ergibt sich als Effekt, wenn Hunde gut dranbleiben.
Wild soll nach dem Finden und Hochmachen vom Hund lang genug spurlaut und damit langsam und mit Abstand verfolgt werden, um es vor die Schützen zu bringen ! Je nach Gelände und Schützen geht das länger oder kürzer. Nicht der Hund treibt das Wild in eine bestimmte Richtung, sondern das Wild nimmt bestimmte Wege und kommt dadurch gut postierten Schützen. Da standschnallende Hundeführer nicht weit ab von Einständen operieren, ist es eben wahrscheinlich, daß dort gefundenes Wild beidreht und wieder anläuft.
Wie oft schon konnte ich mit dem Ohr verfolgen, wie mein eig. Hund nach langer Fährenarbeit wieder näher jagte und manchmal klappts dann! Es ist nicht verkehrt, wenn man den Laut seines eig. Hundes lange hört, weil er markant ist oder weil mans kann...
Meine Hündin hab ich damals intensiv am Hasen eingearbeitet, um eine gute AP abzulegen.
Einen Löffler konnte ich im eig. Jagdgebiet zur Motivationsverstärkung einmal vor ihr schießen; allein mit Hund im Waldrevier ist sowas eine kleine Sternstunde.
Dennoch hat sie sich im weiteren intensiven Jagdbetrieb der Schalenwildjagden mangels Gelegenheit und Erolf den Has wieder soweit abgewöhnt, daß sie die frische Hasenspur zwar noch annimmt und ein paar Min arbeitet, aber mittlerweile wes. kürzer als z.B. Rehwild, dem u.a. nunmal die Jagdart gilt. Hier kam sie sehr oft zum Erfolg, was dafür förderlich ist.
Und ein klares Wort eine Waldjägers:
Wir brauchen auf den Jagden auch saubere Rehstöberer, nicht nur "Sauenpacker"...
Es gibt vielerorts dichte Waldflächen, in denen kurze Hunde oder Treiber Rehe nur anschubsen, die dann aber keine Deckung verlassen.
Ich weiß, daß es viele nicht verstehen, warum man überhaupt Rehe jagt
aber ich lernte was von dem Geschäft bei einem sehr versierten hundeführenden FBL.
Ein passender Spruch aus der Zeit:
"Die Treiber wecken das Wild, die Hunde bringen es vor die Schützen !"
Und damit sind die fährtenlauten Stöberer gemeint, die nicht nach 50 Metern in der Dickung zum Selbstschutz des Durchgehers zurückgepfiffen werden...!
Terminologische Spitzfindigkeiten find ich sowieso obsolet.
nach meinem Verständnis:
Bracken = europ. Rassengruppe der Laufhunde
Stöberhunde = zusammenfassende Bezeichnung für Jagdhunde aufgrund des Stöber-Einsatzes, nicht nur für Bracken, aber eben auch !
Die ursprl. Jagdform der gezielten (Hasen-)Brackade spielt zumindest in D bekanntlich keine Rolle mehr.
Daß sich Wild (Reh, Fuchs) auf den großen Jagden aber manchmal so verhält wie beim Brackieren, indem es Richtung Einstand zurückkommt, ergibt sich als Effekt, wenn Hunde gut dranbleiben.
Wild soll nach dem Finden und Hochmachen vom Hund lang genug spurlaut und damit langsam und mit Abstand verfolgt werden, um es vor die Schützen zu bringen ! Je nach Gelände und Schützen geht das länger oder kürzer. Nicht der Hund treibt das Wild in eine bestimmte Richtung, sondern das Wild nimmt bestimmte Wege und kommt dadurch gut postierten Schützen. Da standschnallende Hundeführer nicht weit ab von Einständen operieren, ist es eben wahrscheinlich, daß dort gefundenes Wild beidreht und wieder anläuft.
Wie oft schon konnte ich mit dem Ohr verfolgen, wie mein eig. Hund nach langer Fährenarbeit wieder näher jagte und manchmal klappts dann! Es ist nicht verkehrt, wenn man den Laut seines eig. Hundes lange hört, weil er markant ist oder weil mans kann...
Meine Hündin hab ich damals intensiv am Hasen eingearbeitet, um eine gute AP abzulegen.
Einen Löffler konnte ich im eig. Jagdgebiet zur Motivationsverstärkung einmal vor ihr schießen; allein mit Hund im Waldrevier ist sowas eine kleine Sternstunde.
Dennoch hat sie sich im weiteren intensiven Jagdbetrieb der Schalenwildjagden mangels Gelegenheit und Erolf den Has wieder soweit abgewöhnt, daß sie die frische Hasenspur zwar noch annimmt und ein paar Min arbeitet, aber mittlerweile wes. kürzer als z.B. Rehwild, dem u.a. nunmal die Jagdart gilt. Hier kam sie sehr oft zum Erfolg, was dafür förderlich ist.
Und ein klares Wort eine Waldjägers:
Wir brauchen auf den Jagden auch saubere Rehstöberer, nicht nur "Sauenpacker"...
Es gibt vielerorts dichte Waldflächen, in denen kurze Hunde oder Treiber Rehe nur anschubsen, die dann aber keine Deckung verlassen.
Ich weiß, daß es viele nicht verstehen, warum man überhaupt Rehe jagt
aber ich lernte was von dem Geschäft bei einem sehr versierten hundeführenden FBL.
Ein passender Spruch aus der Zeit:
"Die Treiber wecken das Wild, die Hunde bringen es vor die Schützen !"
Und damit sind die fährtenlauten Stöberer gemeint, die nicht nach 50 Metern in der Dickung zum Selbstschutz des Durchgehers zurückgepfiffen werden...!
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