Zustand deutscher WĂ€lder so schlimm wie seit 200 Jahren nicht mehr

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27 Sep 2006
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In der deutschen Holz- und Waldindustrie soll es in Deutschland 2 Millionen Waldbesitzer, etwa 185.000 Betriebe, ĂŒber 1,3 Millionen BeschĂ€ftigte und einem Umsatz von ungefĂ€hr 190 Milliarden Euro geben. Das ist ja unglaublich.

Das liegt an der EU-Statistik, da sind die Verlage mit dabei. Eine genaue AufschlĂŒsselung findest Du hier, mit einem Datenexport auch fĂŒr einzelne BundeslĂ€nder. Zu beachten ist dabei, dass soweit ich das sehe die EigentĂŒmerleistungen nicht einegrechnet sind.

In Diskussionen nutzen wir als Faustzahl immer "1 Stelle direkt im Wald, 1 in den unmittelbar angeschlossenen Gewerben pro 100 ha WaldflÀche". Rechnet man die Verlage raus kommt man mit der gesamten Holz-, Papier- und Holzbaubranche insgesamt auf 6,5 VollzeitbeschÀftigte pro 100 ha.
 
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Up date meiner Recherche ohne GewÀhr:
In der deutschen Forst"industrie" soll es in Deutschland 2 Millionen Waldbesitzer, etwa 34.000 Betriebe, ĂŒber 93.000 BeschĂ€ftigte und einem Umsatz von ungefĂ€hr 6,0 Milliarden Euro, geben.
Danke, Mohawk! Ich hoffe jetzt halbwegs richtig zu liegen.
 
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27 Sep 2006
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Das ist "frei Waldstrasse" gerechnet. Der Effekt bei der Waldbewirtschaftung ist aber eben gerade, dass die Wertschöpfungskette dahinter ohne den Holzinput aus unserem Wald nicht so funktioniert. Und diese Kette besteht ĂŒberwiegend aus im lĂ€ndlichen Raum angesiedelten Kleinbetrieben und / oder KMU, keinen Großkonzernen.
 
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27 Aug 2012
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(y)
Das freut mich!
Hoffe du warst nicht nur auf dem Papier dort, sprichst Ukrainisch oder zumindest etwas Russisch und kennst Land und Leute.
Russisch in der Ukraine, naja , ich war dort auf Dienstreise von Russland ĂŒber Deutschland mit meinem Zweitpass und so zurĂŒck.
Russisch kennt dort keiner, aber die Deutschen sind sehr gern gesehen, besonders im Lemberg und man kommt mit Englisch gut voran, nur Russisch , Russisch spricht (versteht ) dort keiner mehr.
 
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Russisch in der Ukraine, naja , ich war dort auf Dienstreise von Russland ĂŒber Deutschland mit meinem Zweitpass und so zurĂŒck.
Russisch kennt dort keiner, aber die Deutschen sind sehr gern gesehen, besonders im Lemberg und man kommt mit Englisch gut voran, nur Russisch , Russisch spricht (versteht ) dort keiner mehr.
Das liegt an der Region. Wenn man in Galizien im Restaurant dobre utra sagt wird man kaum noch bedient, wenn in Luhansk dobre rank sagt, wird man da nicht mehr bedient. Die Westukrainer können russisch, die wollen bloß nicht. Ich war 2002 da, das wird nicht besser geworden sein.
 
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Also ich weiss ja nicht mit wem ihr da so sprecht, aber ich bin mit Russisch in allen Landesteilen immer völlig problemlos zurecht gekommen, bzw. komme zurecht.
Ob 2004 auf dem Marktplatz von L’viv in einem orangen Fahnenmeer, ob in Vinniza oder in Kiev und im Osten in Charkiv sowieso, ebenso in Odessa, Herbst 2013 leider letztmalig auf der Krim.

Ja, die Westukraine ist anders sprachlich orientiert als der SĂŒden und der Osten, aber russisch kann da wohl Jeder, wenn er will. Manchmal oder manche sprechen auch ein Gemisch aus beiden Sprachen, "SurĆŸyk".
Man sollte auch berĂŒcksichtigen, dass wĂ€hrend der Sowjetherrschaft ohne die profunde Beherrschung der russischen Sprache eine berufliche oder gar akademische Karriere in der Ukrainischen Sowjetrepublik niemals möglich war.

NatĂŒrlich sind so einige Ukrainer dem Russisch gegenĂŒber recht reserviert, kein Wunder, wurde ja auch u.a. als BegrĂŒndung fĂŒr Interventionen missbraucht.

Sorry fĂŒr off topic!
 
M

Mannlicher764

Guest
Up date meiner Recherche ohne GewÀhr:
In der deutschen Forst"industrie" soll es in Deutschland 2 Millionen Waldbesitzer, etwa 34.000 Betriebe, ĂŒber 93.000 BeschĂ€ftigte und einem Umsatz von ungefĂ€hr 6,0 Milliarden Euro, geben.
Danke, Mohawk! Ich hoffe jetzt halbwegs richtig zu liegen.

Moin @hubĂ€t gib mal einfach bei google "Cluster holz" ein. Hatte ich auch schonmal verlinkt. Da sieht man wie groß die Wirtschaftsleistung ist...
Nach dem cluster Holz kommen alle anderen, also autoindustrie, Maschinenbau....
 
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Moin @hubĂ€t gib mal einfach bei google "Cluster Holz" ein. Hatte ich auch schonmal verlinkt. Da sieht man wie groß die Wirtschaftsleistung ist...
Nach dem cluster Holz kommen alle anderen, also Autoindustrie, Maschinenbau....
das mache ich gerne mal. Da sind dann aber nicht nur die reinen Walderzeugererlöse, sondern auch die Wertschöpfungskette mit dabei, um die Autoindustrie toppen zu können, vermute ich mal.
 
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z/7

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10 Jul 2011
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Bei der Autoindustrie werden doch auch alle Zulieferer und Dienstleister mitgerechnet. Bis zum Kantinen-Catering. Ist doch auch richtig so. Wenn unsere Kunden kein Geld verdienen mit ihrem Holz, bin ich auch arbeitslos.
 
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Das liegt an der Region. Wenn man in Galizien im Restaurant dobre utra sagt wird man kaum noch bedient, wenn in Luhansk dobre rank sagt, wird man da nicht mehr bedient. Die Westukrainer können russisch, die wollen bloß nicht. Ich war 2002 da, das wird nicht besser geworden sein.
ging da auch jagdlich was?
 
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11 Jan 2006
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Also ich weiss ja nicht mit wem ihr da so sprecht, aber ich bin mit Russisch in allen Landesteilen immer völlig problemlos zurecht gekommen, bzw. komme zurecht.
Ob 2004 auf dem Marktplatz von L’viv in einem orangen Fahnenmeer, ob in Vinniza oder in Kiev und im Osten in Charkiv sowieso, ebenso in Odessa, Herbst 2013 leider letztmalig auf der Krim.

Ja, die Westukraine ist anders sprachlich orientiert als der SĂŒden und der Osten, aber russisch kann da wohl Jeder, wenn er will. Manchmal oder manche sprechen auch ein Gemisch aus beiden Sprachen, "SurĆŸyk".
Man sollte auch berĂŒcksichtigen, dass wĂ€hrend der Sowjetherrschaft ohne die profunde Beherrschung der russischen Sprache eine berufliche oder gar akademische Karriere in der Ukrainischen Sowjetrepublik niemals möglich war.

NatĂŒrlich sind so einige Ukrainer dem Russisch gegenĂŒber recht reserviert, kein Wunder, wurde ja auch u.a. als BegrĂŒndung fĂŒr Interventionen missbraucht.

Sorry fĂŒr off topic!
ging da auch jagdlich was?
 
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Bei der Autoindustrie werden doch auch alle Zulieferer und Dienstleister mitgerechnet. Bis zum Kantinen-Catering. Ist doch auch richtig so. Wenn unsere Kunden kein Geld verdienen mit ihrem Holz, bin ich auch arbeitslos.
das ist richtig. Wenn ich nur Plastiktische hĂ€tte, wĂ€re das auch letzlich ein Umsatzausfall fĂŒr Deine Branche. Letzlich gipfelt alles beim Endkunden. Dazwischen gibt es viele Stationen,
wo sich auch einige die Taschen noch richtig voll machen. Die Erzeugerpreise sind da meist die niedrigsten Kosten. Unsere MwSt Einnahmen grĂŒnden sich auch darauf.
 

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