BamS 80 jähriger verursacht Jagdunfall

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80jähriger Jäger trifft erst ein Stück SW und dann Freibadbesucher bei Rebesgrün (Auerbach/Vogtland) .
Weiß jemand was genaueres?
 
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Zitat aus der B- Zeitung (auszugsweise):
Dann hat es wieder gekracht und zeitgleich hatte ich das Gefühl, als hätte mir jemand mit voller Wucht in die Magengrube gehauen“, sagt Klitzsch. Er sieht eine stark blutende Wunde an seinem Bauch.
Klitzsch: „Ich bin dann zum Zaun und habe den Jägern zugerufen, dass es so nicht geht.“ Anschließend alarmiert er die Polizei.
Die Beamten können rekonstruieren, dass ein 80-jähriger Jäger geschossen hat. Der habe tatsächlich ein Wildschwein erlegt. Unglücklicherweise habe die Kugel den Körper des Tieres durchschlagen. Der Abpraller habe dann Hans-Dieter Klitzsch am Bauch getroffen. Die Kugel habe dabei nur noch wenig Geschwindigkeit gehabt, konnte auf der Liegewiese gefunden werden."


Laut Artikel schoss der Jäger von einem Drückjagdbock auf die Sau - in Schussrichtung hinter dem Stück befand sich das Schwimmbad.

CD
 
G

Gelöschtes Mitglied 8180

Guest
Wieso denn das? Warst du dabei? Erstens ist jeder für seinen Schuss selbst verantwortlich und zweitens wird nornalerweise das Schussfeld vom Ansteller erklärt. Wenn das geschehen ist und einer entgegen der Anweisung gehandelt hat, gehört doch nicht dem DJB-Aufsteller der Lappen entzogen.
 
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und 3. lasse ich niemals einen Sitz so aufstellen, dass das Hintergelände gefährdet wird, weil es keinen Kugelfang gibt und dann auch noch Häuser, Schwimmbad, Sportplatz etc. in einer der vermeintlichen Schußrichtungen liegen:cool:
Meinen Antrieb zu diesem Verhalten habe ich meinem 1. Satz beschrieben...
 
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Aus dem Zeitungsartikel geht hervor, dass es (wieder einmal) eine sog. Erntejagd war.
Wie kann Mann da Schützen abstellen, die in Richtung des Freibades (Zaun ist deutlich zu sehen) schießen können? Wer auf einem Stück Wild "mitfährt" kann das Hinterland gar nicht fokussieren, da das Auge nur auf 2 Ebenen scharf stellen kann. Seinen sicheren Schussbereich + Kugelfang muß der Schütze selbst feststellen. Da steht auch nichts von einem Drückjagdbock, vielmehr ist anzunehmen, dass die Schützen auf dem Boden standen (höchstgefährlich) und in Bewegung mit der Erntemaschine bleiben.
Und wenn die Sau zigmal getroffen wurde, muß der Schütze wissen, dass Geschossreste auf dem Boden abprallen wie ein flacher Stein auf dem Wasser. Die Verantwortung für den Schuss nimmt dem 80jährigen niemand ab. Wenn für die Tat bei Gericht "Unzuverlässigkeit" rauskommt, gibt er den Schein ab, wenn er es jetzt sowieso nicht freiwillig tut. Und wofür das alles? Für ein zweifelhaftes Vergnügen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 8180

Guest
Steht doch oben, dass er einen DJB hatte.
 
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Wenn ich auf allen Feldern ,die von Straßen ,Orten,Wegen ,Gärten umgeben sind nicht schießen kann ,kann ich das Revier zu schließen.Kugelfang ist gewachsener Boden und da muß das Geschoß einschlagen wenn man einen Fehlschuß hat, oder der Wildkörper durchschlagen wird.

Gruß Seppel
 
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25 Dez 2018
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Es war mal wieder keiner dabei. Aber alle wissen es besser.
Ich hab mal ein Kitz sauber aufs Blatt getroffen. Der Ausschuss ging nach oben am Trägeransatz raus. :rolleyes:
Manchmal passieren einfach Sachen die man nie für möglich gehalten hätte. Ob es in dem Fall auch so war oder eben doch aus Nachlässigkeit geschehen ist wird die Untersuchung dann schon ergeben.
 

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