Letzten Freitag einen Schwarzstorch gesehen (3km von mir), der eine Bachwiese abkreiste.
Am Montag sah ihn mein Nachbar über unserem Ort (diesmal mit Jungvogel) kreisen.
Ich machte Mitteilung an unseren Wortführer der Anti-Windräder-IG, der entäuschte mich aber und sagte, daß der Widerspruch der für den Bau der WKAs (in direkter Ortsnähe, etwas über 700m vom nächsten Haus entfernt, EU-Richtlinie sind glaube ich 1500 oder 2000m) vom Verwaltungsgericht abgelehnt wurde, da zum Zeitpunkt der Gutachtenerhebung vor 5 Jahren keine Schwarzstocrhbrut nachgewiesen werden konnte, was m.M.n. unglaubhaft ist, da bei Schwarzstorchvorkommen eine genau Prüfung von einem 10km-Umkreis um die WKA stattfinden muß und Schwarzsstörche hier im Landkreis und im Gebiet stehender und geplanter WKA die letzten Jahre schon gebrütet haben.
Man will vor die nächst höhere Instanz gehen, sieht aber lt. Rechtsvertretung, kaum Chancen die geplanten WKAs noch zugunsten der seltenen Brutvögel (Schwarzstorch, zudem das Gebiet mit der höchsten Rotmilandichte in Dtl., eine Korn- oder Wiesenweihe wurde vor ein paar Wochen auch schon gesichtet) zu stoppen.
So sieht Vogelschutzpolitik von Bund und Ländern (auch mit der grynen "Umwelt- und Naturschutzpartei" in der Regierung) wirklich aus. Und da erzählt man uns was von "Bleibelastung" durch die Jagd.
In einem anderen Nachbarort hatte man vor vier/fünf Jahren ein Schwarzstorchnest ausgehoben (Anzeige gegen Unbekannt), weil auch dort WKAs geplant waren. Schade um den Storch, die WKAs hatte wenigstens die Bundeswehr verhindert, da sie in die Einflugschneiße zum Trp-Üb.Pl. Baumholder gekommen wären.