Nach DIN-Jagd und BJG-Novelle jetzt QM vom Bundesverband deutscher Berufsjäger? „Jagdschein auf Probe“

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Der ist aber relativ gut berechenbar, im Vergleich zu den anderen beiden.

Ja, wir sind nun der Weltmeister im Ausbau der Sozialleistungen und nutzen immer weniger Mittel für notwendige Investitionen. Das ist fatal!

Du unterstellst anscheinend, dass mit "Leistungen" nur Sozialleistungen gemeint sind. Der Begriff ist aber deutlich weiter zu fassen und z.B. die Infrastruktur gehört da auch zu, so desolat sie mancherorts auch sein mag.

Müsst der Staat eine ordentliche Buchführung umsetzen und bilanzieren und nicht den albernen Regeln der Kameralistik (Einnahmenüberschussrechnung) folgen, würde sehr schnell klar, wie beschi***n gewirtschaftet wurde und das Politik und Staat gar nix können. Das hat mit der EU allerdings nur mittelbar zu tun.

Ein Staat soll nicht wirtschaften, der soll gesetzte Ziele möglichst billig erreichen. Da kommst Du mit "ordentlicher Buchführung" auch nicht weiter als mit Kameralistik, die zudem heute eigendlich nirgends mehr in Reinform angewendet wird.

Bei all dem schrecklichen Glück über die EU sollte man sich den kritischen Blick auf die Tatsachen nicht verstellen lassen.

Keine Sorge ...


Das sehen die eben anders.

Ja, die versuchen sogar wildbiologische Dinge zu normen. Da kann man echt nur den Kopf schütteln.

Und die haben ihre Gründe. Außerdem werden querschnittsartig unterschiedliche Themen angesprochen, die bei entsprechender Bearbeitung uns das Leben erschweren werden.

Oh ja ...

Und da arbeiten durchaus auch Leute mit, die der Jagd nicht negativ gegenüberstehen. Offenbar können hier der Berufsjägerverband aber auch Munitionshersteller genannt werden.

Die Munitionshersteller kann ich verstehen, die Berufsjäger treiben nach meinen Infos die Sache mit an und sind eben nicht dabei, damit kein Blödsinn passiert, sondern weil sie das angestupst haben. Dafür habe ich absolut kein Verständnis und damit sind die für mich nicht nur unten durch, da ist auch schon 2m Erde drüber.
 
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Die Munitionshersteller kann ich verstehen, die Berufsjäger treiben nach meinen Infos die Sache mit an und sind eben nicht dabei, damit kein Blödsinn passiert, sondern weil sie das angestupst haben. Dafür habe ich absolut kein Verständnis und damit sind die für mich nicht nur unten durch, da ist auch schon 2m Erde drüber.

Absolute Zustimmung!


grosso
 
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Ein Staat soll nicht wirtschaften, der soll gesetzte Ziele möglichst billig erreichen.

Natürlich muss ein Staat 'wirtschaften'. Was soll das für ein Prinzip sein, gesetzte Ziele möglichst billig zu erreichen? Ist der permanente und fortwährende Griff in die Taschen der Bürger auch Teil des 'billigen Konzeptes'? Wenn die gesetzten Ziele zudem noch ideologisch gestützt werden und die Staatsquote - bei fehlenden Investitionen in Infrastruktur und Bildung und zunehmendem Konsum (Sozialleistungen) - weiter steigt, hat Helmut Kohl den derzeitigen Status Quo bereits vor 20 Jahren als den Beginn des Sozialismus bezeichnet.

Gesetzte Ziele lassen sich üblicherweise nur mit planvollem, wirtschaftlichen Handeln erreichen, wenn das System nachhaltig sein soll.

Wie das Ergebnis aussehen kann, wenn ein Bundesland planvoll handelt und 'wirtschaftet' bzw. investiert und nicht verteilt, ist ja durchaus an Bayern zu sehen. Was passiert, wenn man das nicht tut, sich als Wohltäter und Umverteilungsmeister betätigt, kann man beispielsweise in Berlin, Bremen oder anderen Empfängern des Länderfinanzausgleichs bewundern.


Da kommst Du mit "ordentlicher Buchführung" auch nicht weiter als mit Kameralistik, die zudem heute eigendlich nirgends mehr in Reinform angewendet wird.

...

Wenn Du mir netterweise benennen könntest, wo staatliche Stellen klassisch bilanzieren, Assets und Vermögen im Sinne von beispielsweise Infrastruktur etc. auf der Aktiv-Seite ausweist und andererseits die Verbindlichkeiten im Sinne von beispielsweise Renten- und Pensionsansprüchen auf der Passiv-Seite zeigt, wäre ich dir sehr verbunden.

Politik rühmt sich derzeit des Schuldenabbaus, der nur und nahezu ausschließlich über die Niedrigzinspolitik der EZB zu Lasten der klassischen Sparer, Empfänger von Lebensversicherungen und anderer Formen der Altersvorsorge, andererseits sprudelnder Steuereinnahmen erfolgreicher Unternehmen und tiefer Griffe in die Taschen der Bürger (Steuer und Abgaben) möglich war. Politik und Staat haben dazu gar nichts beigetragen.

Betrachtet man den Haushalt, erkennt man unschwer, dass der weit überwiegende Teil eben nicht in Zukunftsinvestitionen landet sondern im allgemeinen Moloch der Sozialleistungen verschwindet und zu einem nicht unwesentlichen Teil in Händen derer fließt, die noch nie einen Euro beigetragen haben. ... und jeden Tag findet ein Sozi eine neue soziale Ungerechtigkeit und möchte sie mit Geld bewerfen und damit Mittel für den Konsum verwenden, die dann nicht mehr für Investitionen zur Verfügung stehen.

In diesem Kontext lassen wir uns von unseren südlichen EU-Nachbarn am Ring durch die Manege führen und hätte es die 'sparsamen vier' nicht gegeben, hätten wir vorgenannte mit noch mehr Geld beworfen. In diesem Kontext ist es ärgerlich, das die Briten nicht mehr dabei sind, die solche Dinge in der Vergangenheit recht erfolgreich (mit) verhindert haben. Das macht mich ärgerlich!


grosso
 
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Das liegt nicht an der EU.



Auch das liegt nicht an der EU.



Das liegt daran, dass man eine ursprünglich enge Wertegemeinschaft, auf dem Konsensprinzip beruhend, um nicht wertgleiche Staaten erweitert hat.



Auch das liegt nicht an der EU.



Auch das liegt nicht an der EU.



3 Jahrzehnte. Mehr nicht.

Ach so:
Auch das liegt nicht an der EU.



Das sehen viele meiner Bekannten aber völlig anders. O.k., das sind Ossis und nicht-Industriearbeiter aus dem Westen.



Und die wievielte Position bei den Leistungen daraus?



Auch das liegt nicht an der EU.



Es geht um deutlich mehr, z.B. die "Reisefreiheit" für Produkte und erleichterte Zusammenarbeit. Du hättest Dir bei uns mal zu Anfang der Corona-Grenzschliessungen ansehen können, was an Waren und Gütern hin und her transportiert wird. Ohne diese "Reisefreiheit" könntest Du bei Deinem Lamento noch einige Schippen draufpacken.
Du warst auch schon mal besser .was sollen die Cokommentare mit einer nichtssagenden Antwort ? Für meine Aufzählung mußte ich nicht mal mein Gehirn bemühen,stammt alles aus Öffentlich-rechtlichen Medien ! Wem das bisher entgangen ist,so wie meinem Postempfänger,der tut mir echt leid. Und nun frage ich Dich,wer denn nun an solchen Zuständen Schuld hat,wenn nicht die EU-Kopferten ? War es wie alles Trump ? Oder Boris Johnson? Oder gar Putin ? Und am Ende wohl noch Höcke !Wenn Dir als "Beuteossi" entgangen ist,daß ein Großteil der GESAMTdeutschen Bevölkerung mit privatwirtschaftlichen Problemen zu kämpfen hat, hast Du die ostdeutsche Seele nach Deiner langen Anwesenheit hier immer noch nicht begriffen und lebst weiter in Deiner "Wessiblase" vom reichen Deutschen. ja gut,Du verdienst ja nicht schlecht,solange Du mitspielst und solche Antworten vom Stapel läßt !Mir gehts auch nicht schlecht ,aber ich habe den Vorteil,auch das sagen zu dürfen,was im Oberstübel vor sich geht,da mein Heu schon lange eingefahren ist. Für manch einen ,wo dies noch nicht der Fall ist, wäre es besser,lieber mal nichts zu sagen ! Das könnte ich dann verstehen !
 
G

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Und da arbeiten durchaus auch Leute mit, die der Jagd nicht negativ gegenüberstehen. Offenbar können hier der Berufsjägerverband aber auch Munitionshersteller genannt werden.

Die Munitionshersteller kann ich verstehen, die Berufsjäger treiben nach meinen Infos die Sache mit an und sind eben nicht dabei, damit kein Blödsinn passiert, sondern weil sie das angestupst haben. Dafür habe ich absolut kein Verständnis und damit sind die für mich nicht nur unten durch, da ist auch schon 2m Erde drüber.

Man "versteht" beide, dennoch ist ihr Handeln zu unserem Schaden.

Meine Bemerkung "Und da arbeiten durchaus auch Leute mit, die der Jagd nicht negativ gegenüberstehen." war übrigens so gemeint:
Da arbeiten auch Leute dagegen, die der Jagd nicht negativ gegenüberstehen.
 
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Ist das jetzt Satire? Ich müßte Dein Gesicht sehen. Allerdings ist Trump nicht freundlicher und Xi Jinping nicht durchsichtiger. So gesehen ist er vielleicht der z.Z. am unschädlichsten für D. Aber freundlich? Der Jurist und Oberstleutnant i.G. hatte in Deutschland spioniert und ließ spionieren.
Nein, keine Satire sondern eine persönliche Einschätzung der persönlichen Vorliebe von Herrn P.
für Deutschland im weitesten Sinne: Sprache, Kultur, Religion, Militär und Wirtschaft. Seine Sozialisierung und mil. Karriere erfolgte in Mitteldeutschland, immerhin. Das er auch heute noch spionieren läßt ist doch nichts wirklich ungewöhnliches. Die Atlantiker bei uns waren auch überrascht, als das über den großen natürlichen Verbündeten herauskam. Kommentar der Kanzlerin:" Spionage unter Freunden geht gar nicht".
P. hatte ja seinerseit sogar einen Stasi Ausweis, der von 1985 bis 1989 gültig war. Zumindest war das ein befreundeter Dienst. Er kam übrigens als Hauptmann.
 
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Da liegt vermutlich ein Mißverständnis in der Einschätzung der Situation vor: "Wir arbeiten lieber mit, um den schlimmsten Unfug zu verhindern" ist nicht gleichzusetzen mit "Wir halten eine Normierung der Jagd unbedingt erforderlich".

Mal abgesehen von einem gewissen C. und seiner strikten Weigerung sich mit Geschoßkonstruktionen und Wundballistik zu beschäftigen, daraus resultierend nach einer "Munitionszertifizierung" rufend, sehe ich eigentlich abseits vom Kleinstverband ÖJV bisher keinen jagdlichen Akteur, der dieses DIN-Gremium wirklich gefordert hat.

Würdest Du so freundlich sein, mitzuteilen, wo und wann der ÖJV gefordert hat, dass sich das Institut für Normung mit dem Thema „Jagd“ befasst?
 
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(...)
Wenn Du mir netterweise benennen könntest, wo staatliche Stellen klassisch bilanzieren, Assets und Vermögen im Sinne von beispielsweise Infrastruktur etc. auf der Aktiv-Seite ausweist und andererseits die Verbindlichkeiten im Sinne von beispielsweise Renten- und Pensionsansprüchen auf der Passiv-Seite zeigt, wäre ich dir sehr verbunden.


grosso

In BW seit dem 01.01.2020 jede Stadt und Gemeinde, falls das unter den staatlichen Begriff fällt. Mit durchaus überraschenden Ergebnissen, weil der Werteverzehr durch Abschreibungen nun plötzlich greifbar wird.

Grüße, OVS
 
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In BW seit dem 01.01.2020 jede Stadt und Gemeinde, falls das unter den staatlichen Begriff fällt. Mit durchaus überraschenden Ergebnissen, weil der Werteverzehr durch Abschreibungen nun plötzlich greifbar wird.Grüße, OVS
Ich darf mal vermuten, das Deine Kommune sich trotzdem nicht von ihrem erklecklichen Waldbesitz trennen wird.
 
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Nach Einführung der Doppik in den Kommunen ist die finanzielle Lage vielerorts zwar nicht besser geworden, dafür die Schuldenberge aber übersichtlicher...immerhin ;)
 
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Demnach klappte vor Brüssel ja nichts in Deutschland,die Wirtschaft flutschte nicht ,Reisen war nur unter erschwerten Bedingungen möglich und uns gings so schlecht damals,vor allem,wenn man die Zinsen im Sparbuch nachtragen ließ kamen damals bei 3-4 % die Tränen.
Mal echt jetzt,glaubst Du wirklich das,was Du schreibst ? Der europäische Gedanke ist gut,unbestritten,aber das,was daraus geworden ist,jammert den Hund !
1.Festgeschriebene Gesetze werden nach gutdünken Ausgelegt,2. Deutschland schmeißt mit Geld um sich auf nimmer wiedersehen,obwohl Brüssel einst was Anderes festgelegt hat.3. Die EU ist nicht in der Lage,gemeinsam politische Themen zu lösen.4. Deutschland hat seine jahrzehntelange Rolle als Exportweltmeister verloren.5.Wir hinken in Fragen der Digitalisierung um Welten mitlerweilen hinterher !6. Unser Land ist gespalten wie seit Jahrzehnten nicht. 7.Wir sind im Einkommen,in dem Rentenniveau und im Lebensstandart ständig abgesackt.8.Wir haben die zweithöchste Besteuerung der Welt! 9.Dafür dann die Zweithöchsten Energiepreise in Europa !.........und Du fabulierst von der Reisefreiheit ,nur weil Du damals mal am Schalter Deine Identifikationspapiere vorzeigen mußtest. Heute kann Jeder rein und raus,wie er`s gern mag.Wenn das Dein großer Gewinn sein soll,dann Prost Mahlzeit !

Das was klappte,

als Deutschland es allein Allen zeigte, endete 1949 mit der Gründung der BRD und etwas später der DDR. Damit war die Zeit nationaler Alleingänge aus bekannt guten Gründen beendet.

Es werden keine Gesetze nach Gutdünken ausgelegt, sondern nach Recht und Gesetz, das immer noch für Alle gilt. Ist wie vor Gericht: nicht Jeder bekommt immer das, was er für sein Recht hält.

Es gibt in der EU keinen anderen Staat, der wirtschaftlich so davon profitiert, wie Deutschland, auch wenn einige mit beschränkter Sicht das nicht verstehen. Das Absacken in Rentenniveau und Einkommen, das Du bejammerst, existiert schlicht nicht, das Gegenteil ist der Fall, was einfach nachweisbar ist. Wohlstand in der Breite, Gesundheit und Lebenserwartung (als messbarer Faktor medizinischer Versorgung und Breitengesundheit) sind kontinuierlich angestiegen - das Gejammer über Wohlstandskrankheiten wie Krebs oder Gefäßerkrankungen verkennt lediglich, dass die Menschen früher nicht alt genug wurden, um diese Krankheiten überhaupt zu erleben.

Dass China mehr exportiert, als Deutschland, ist sicher nicht Folge der EU Mitgliedschaft und auch Japan ist meines Wissens nach kein EU Mitglied, ebenso wenig wie die USA.

Ich fabuliere auch keineswegs von Reisefreiheit, sondern sehe sie als Folge erleichterten Warenaustausches, vulgo Handels, nichts weiter. Wenn Du das nicht siehst, belegt das ein weiteres Mal Deine Unwissenheit, nichts weiter. Bequemer ist es allemal für den EU Bürger. Wenn Dir Grenzkontrollen und Schikanen lieber sind, zieh doch einfach nach Düdasien, Afrika oder Lateinamerika...

Gruß,

Mbogo
 
G

Gelöschtes Mitglied 6300

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Nein, keine Satire sondern eine persönliche Einschätzung der persönlichen Vorliebe von Herrn P.
für Deutschland im weitesten Sinne: Sprache, Kultur, Religion, Militär und Wirtschaft. Seine Sozialisierung und mil. Karriere erfolgte in Mitteldeutschland, immerhin. Das er auch heute noch spionieren läßt ist doch nichts wirklich ungewöhnliches. Die Atlantiker bei uns waren auch überrascht, als das über den großen natürlichen Verbündeten herauskam. Kommentar der Kanzlerin:" Spionage unter Freunden geht gar nicht".
P. hatte ja seinerseit sogar einen Stasi Ausweis, der von 1985 bis 1989 gültig war. Zumindest war das ein befreundeter Dienst. Er kam übrigens als Hauptmann.

Als Hauptmann kam er, als Oberstleutnant ging er. Er hat Karriere gemacht in seiner Zeit in der DDR. Ich sag ja nichts dagegen, dass er uns ausspioniert hat, das war sein Job und wahrscheinlich spioniert sowieso jeder jeden aus, egal ob Freund oder Feind, dies trägt auch zur Transparenz bei und kann den Frieden sichern :)
Spione tragen persönlich ein hohes Risiko bei Entdeckung, sie müssen 100% hinter Ihrer Staatsführung stehen, Zweifel sind keine Option. Sie müssen befürchten, bei Bedarf von den eigenen Leuten geopfert oder von sonstwem liquidiert zu werden. Das heißt, sie brauchen eine außergewöhnliche psychische Stärke und eine starke Bindung an ihr Heimatland. Solche Leute stellen grundsätzlich ihr Land an erste Stelle und ordnen dem alles unter. (Ich stelle das keinesfalls mit Trumps Verhalten gleich)

Für solche Leute empfinde ich so etwas wie Bewunderung, der Teufel soll mich dafür holen. Aber ich glaube nicht, dass Putin ein Freund Deutschlands ist, z. Z. allerdings auch kein Feind.
 
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Für solche Leute empfinde ich so etwas wie Bewunderung, der Teufel soll mich dafür holen. Aber ich glaube nicht, dass Putin ein Freund Deutschlands ist, z. Z. allerdings auch kein Feind.
In seiner Position ist er wahrscheinlich niemandes Freund und schon froh, wenn kein Attentäter auftaucht oder noch schlimmer "Freunde" putschen.. Ich sprach von seinem Innersten, das er natürlich Außenstehenden nicht offenbart. Da kommt viel zusammen. Vor langer Zeit hat er mal im Deutschen Bundestag gesprochen. Die Reaktion war für ihn ernüchternd.
 
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Gelöschtes Mitglied 6300

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Da liegt vermutlich ein Mißverständnis in der Einschätzung der Situation vor: "Wir arbeiten lieber mit, um den schlimmsten Unfug zu verhindern" ist nicht gleichzusetzen mit "Wir halten eine Normierung der Jagd unbedingt erforderlich".

Mal abgesehen von einem gewissen C. und seiner strikten Weigerung sich mit Geschoßkonstruktionen und Wundballistik zu beschäftigen, daraus resultierend nach einer "Munitionszertifizierung" rufend, sehe ich eigentlich abseits vom Kleinstverband ÖJV bisher keinen jagdlichen Akteur, der dieses DIN-Gremium wirklich gefordert hat.

Ich glaube, dass das Thema DIN Jagd einen völlig unspektakulären Ursprung hatte. Irgendjemand im Umkreis des NAL hatte da wahrscheinlich mal eine Idee, möglicherweise aus einer staatlichen Gruppe heraus, die Mitarbeit in diesen Ausschüssen ist ehrenamtlich und gewöhnliche Leute müssen Geld verdienen, also Zeit dafür opfern.

Als nächstes gehen Geschäftsleute rein, die für ihr Geschäft Einfluß nehmen wollen und sich das leisten können. Dann kommt die Gruppe der Verbände, die ihren Allerwertesten hochkriegen und am Schluss Einzelpersonen, herausragende Spezialisten auch wenn sie nur selbst das so sehen.

Spätestens jetzt wachen die politischen Kräfte auf, einzelne wollen sich immer profilieren und solche Ausschüsse bieten dafür die Bühne.

In dieser Suppe wird dann irgendwas gekocht, die Betroffenen merken meist nicht viel davon und am Ende geht das Gekotze los.

Am allerwenigsten zielführend ist es aber im Vorfeld Feindbilder zu bedienen, ob beim OJV, beim DJV, bei den Berufsjägern, den Förstern oder sonstwo. Es hat keinen Sinn die Tür hinter sich zuzuschlagen. Wenn man was beeinflussen will, muss man sowieso wieder hereinkommen.
 

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