Grenzen der 6,5x55

G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Erstaunlich, was die kleinen Hosenscheißer schießtechnisch schon drauf haben!
https://www.youtube.com/watch?v=ibT5jNSbi1U

Klassisches Beispiel eines Sohnes der völkig unbefangen gelernt hat zu schiessen & für den 600-1100 Yards halt "normale" Schussentfernungen sind (mit allem was schiesstechnisch dazugehört).

Find ich richtig cool, ich hätte auch gerne solche Übungsmöglichkeiten. 👍
Und die 6,5 ist echt Zucker.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Urbevölkerung im NW

Das ist eine Konkretisierung die du vorher nicht gemacht hast. Das macht sicher Sinn.
Von "der Urbevölkerung" jedoch zu Sprechen ist Quatsch. "Die" Urbevölkerung, vulgo Indianer, gibt es so nämlich nicht. Das sind durchaus unterschiedliche Kulturen die in unterschiedlichen Bedingungen leben.
Dem entsprechend wird auch die Bewaffnung unterschiedlich ausfallen.
In Wyoming machst du dir mit ner .30-30 oder .45-70 das Leben ziemlich schwer, in New England bist du ziemlich gut damit angezogen.

Auch in den Staaten ist man mit ner Sechsfünf meistens gut gekleidet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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....Dem entsprechend wird auch die Bewaffnung unterschiedlich ausfallen.....

Ich glaube, die Bewaffnung sagt vor allem etwas über den Ansatz aus, mit dem ein Jäger ins Revier zieht. Geht es vor allem anderen um einen "Kick", wird die Bewaffnung nicht der Vernunft folgen, sondern die persönliche Idee des Waffenbesitzers bedienen, wie er/sie die Jagd gerade am intensivsten genießen möchte, z. B. mit einem traditionellen Langbogen, einem Hightech-Compoundbogen, einem Vorderlader, einem Flintenlaufgeschoss, einem UHR, einer Ordonanzwaffe, einer Hahnkipplaufbüchse mit o. V., einer gravierten Luxus-Customwaffe, einem Scharfschützengewehr, einer Billigplempe oder einer AR 10.

Dagegen steht eine nüchterne Bewaffnung des Profi-Jägers, der seine Büchse als möglichst optimal funktionierendes Werkzeug betrachtet und auf keine verfügbare und bezahlbare (moderne) Technik verzichten wird, die ihm seinen Job erleichtert.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Ich glaube dann bin ich was die Bewaffnung betrifft eher Profijäger.
Präzise Edelstahlknarre mit Kompositschaft, solide Optik, langweilige .308win mit nem hervorragenden Geschoss mit SD. Oh und n vernünftiger Riemen, der nicht rutscht, den ich als Sling benutzen kann. Keine Gravur kein Chichi.

Doch! Das Etuis vom Jagdschein ist mit Eichenlaub 😉
 
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Hightech-Compoundbogen, einem Vorderlader,

Das liegt vermutlich auch daran das es andere Jagdzeiten für Bögen und Vorderlader gibt, der Ami Jäger macht das dann um mehr zu Jagen (Erst Bogen, dann VL, dann Gewehr). Würde ich nicht ausschließlich auf Kick reduzieren, gerade weil unter US Jägern im Netz oft der Begriff "etical" fällt. Ankirren und dann mit Licht oder Nachtsicht auf einer 30-06 aus dem Hinterhalt abknallen ist nicht ethical, also waidgerecht. Bogenjagd meistens schon, die aber hier nicht besonders hoch geschätzt wird. Andere Länder...
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Anhand der Liste sieht man, was am meisten verkauft wird, also Neuwaffen und nicht mit was am meisten gejagt wird.
Habe auch nicht behauptet, daß .45-70 am meisten verkauft wird, sondern nur, daß sie bei der Urbevölkerung im NW (v.a. im Bärengebiet), deren Existenz ja zu einem noch ungleich größeren Teil von der Fleischbeschaffung abhängt, auffallend oft als Jagd- und Backupkaliber verwendet wird.
Wie du schon richtig bemerktest, haben die Ureinwohner meist nicht die nötige Knete um sich zu jeder neuen Season eine neue Kniffte zu kaufen. Ferner dürfte der Preisunterschied bei .270Win. zu .45-70 Munition recht überschaubar sein, evtl. die bei Hobbyjägern/Trophäenjägern "inflationäre" .270 noch preiswerter zu bekommen sein, als die .45-70 mit dem dicken Geschoß drauf.

Laut deinen Aussagen taugen doch die "Amibüchsen" nichts, und halten höchstens 2-3 Jahre. Also muss die Liste aktuell sein, da du doch vorher niemals was falsches gesagt hast 🤣
 
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Das liegt vermutlich auch daran das es andere Jagdzeiten für Bögen und Vorderlader gibt, der Ami Jäger macht das dann um mehr zu Jagen (Erst Bogen, dann VL, dann Gewehr). Würde ich nicht ausschließlich auf Kick reduzieren,....

Ist alles Spaßjagd, also für den "Kick".
Berücksichtigt nur die verschiedenen Interessengruppen.

.... gerade weil unter US Jägern im Netz oft der Begriff "etical" fällt. Ankirren und dann mit Licht oder Nachtsicht auf einer 30-06 aus dem Hinterhalt abknallen ist nicht ethical, also waidgerecht....

"Ethical" (mitfühlend/tierschutzgerecht) ist, was dem Wild möglichst wenig Leid beschert.
Hinterhältige Exekution an Kirrungen auf kurze Distanz ist sicher anspruchslos und öde, deshalb unter echten Jägern vielleicht verpönt, aber wenn sie für sichere Treffer sorgt, ist sie auch "ethical".

.... Bogenjagd meistens schon, die aber hier nicht besonders hoch geschätzt wird. Andere Länder...

Bogenjagd ist vor allem eine Modeerscheinung zur Steigerung des Kicks.
Stell Dir vor, Du wärst im Kanton Genf als Profi-Wildhüter eingestellt und hättest die Vorgabe, in nur 2 Monaten Jagdzeit, Mai und September, 200 Rehe und Sauen als Wildtiermanagement zu erlegen. Dann würdest Du sicher nicht mit einem Bogen jagen, auch nicht mit einem Vorderlader oder einer Hahnbüchsflinte und 4x32 Uhlenflucht-Zfr. ;)
 
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"Ethical" (mitfühlend/tierschutzgerecht) ist, was dem Wild möglichst wenig Leid beschert.
Hinterhältige Exekution an Kirrungen auf kurze Distanz ist sicher anspruchslos und öde, deshalb unter echten Jägern vielleicht verpönt, aber wenn sie für sichere Treffer sorgt, ist sie auch "ethical"

Ja, das ist unsere deutsche Sicht, aber dort wird das oft anders gesehen. Das Ködern durch Futter oder Lecksteine gilt oft als unethical oder ist direkt verboten.

Dann würdest Du sicher nicht mit einem Bogen jagen, auch nicht mit einem Vorderlader oder einer Hahnbüchsflinte und 4x32 Uhlenflucht-Zfr.

Also wenn ich manche Leute hier so lese müsste zumindest das Letzte doch eine gleichwertige Alternative zu meiner 308 mit 56er ZF und Schalldämpfer sein 🤔
 

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