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Das ist schade. Gemeint ist das Ehrenamt, welches man kostenlos ausfüllt und nicht dafür bezahlen muß, um es auszuüben.Ich verstehe Deine Argumentation nicht.
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Das ist schade. Gemeint ist das Ehrenamt, welches man kostenlos ausfüllt und nicht dafür bezahlen muß, um es auszuüben.Ich verstehe Deine Argumentation nicht.
In welchem Winkel Deutschlands / Bayerns soll das sein und was musst Du auf wieviel ha erfüllen?
Das ist von der Nennung der Kosten alles ein bisschen nebulös, leider.Regiejagd in BW, ca. 100ha im Schnitt pro Jäger. Maximale Rabattstufe bei 8 Rehen. Sauen zählen wie 2 Rehe. Habe ich bis auf mein erstes Jahr dort bisher immer locker erreicht.
Dann sind große Teile von BY eben Diaspora. Der Radius eines Großstadeinzugsgebietes ist jagdlich nicht sehr groß, weil lange An- und Abfahrtswege das ganze für passionierte Jäger sehr schnell unattraktiv machen. Du solltest nicht von M auf den Rest der Welt schließen. Jagen beim Staat ist anders, aber deswegen nicht schlechter. Und was das auf die Füße treten in PB betrifft, da hast Du schlicht falsche Vorstellungen. Pirschgruppe heißt nicht, daß die Flächen kleiner werden, sondern daß man sich in der Gruppe abspricht und unterstützt. Dabei kann weiterhin jeder sein Gäu bejagen, wie es ihm taugt.
Fakt ist, das man bei entsprechender jagdlicher Neigung beim Staat gut unterkommen kann. Wartelisten kenn ich nur von großstadtnahen Betrieben. Und selbst bei denen ist man mit der richtigen Einstellung ein gesuchter Mann.
Ehrenamt? Ich bitte Dich. Das hat mir noch keiner erzählt, dass er ehrenamtlicher Jäger sei. Bisher ging es immer um Freude an der Natur, an der Landschaft, an einem sinnvollen Hobby, am Wildbret oder weil es einfach cool ist, so was zu machen.Das ist schade. Gemeint ist das Ehrenamt, welches man kostenlos ausfüllt und nicht dafür bezahlen muß, um es auszuüben.
Du warst schon länger in keinem Staatsforst mehr zum Synapsen lüften, hm?Steckerlwald
Ehrenamt? Ich bitte Dich. Das hat mir noch keiner erzählt, dass er ehrenamtlicher Jäger sei. Bisher ging es immer um Freude an der Natur, an der Landschaft, an einem sinnvollen Hobby, am Wildbret oder weil es einfach cool ist, so was zu machen.
Aber Du kannst es ja mal versuchen. Bei Schweinejägern ist es ja schon so. Beim Rehwild haben wir noch genügend zahlungsbereite Jäger. Wenn diese Einnahmen wegfallen, wäre es eine Überlegung, dafür Berufsjäger einzustellen. Die tun dann das, was man Ihnen beauftragt. Die ehrenamtlichen Jäger können sich dann beim Hochsitzbau und beim Kirren einbringen.
Ja ärgert Euch nur gegenseitig weiter. Intelligent genug seid ihr ja dazu. Die Grünen freut's.Wenn der Steuerzahler Berufsjäger bezahlen muss oder nach oberförsterlicher Meinung soll, dann muss man sich ernsthaft überlegen, ob man sich in BW die Oberförster samt ihrer Pensionsansprüche noch in diesen Besoldungsstufen leisten darf. Jedes Fass wird schliesslich einmal leer. Es ist betriebswirtschaftlich genauestens zu analysieren, ob man die Förster im Ländle nicht über Personalleasingunternehmen nach tatsächlich geleisteten produktiven Arbeitsstunden beschäftigt und sich durch die ersparten Pensionen u. Betriebsrenten ein paar günstige Berufsjäger aus Osteuropa mit Werkverträgen einkauft. Ob man den ehrenamtlichen Jägern beim Hochsitzbau und Kirrung trauen kann? Hmm, Ich weis nicht so recht, was ich davon halten soll. Das wird doch alles krumm und schief bzw. artet zur Mast aus, wenn nicht mindestens ein Förster besser noch Oberförster darüber wacht. Ich tendiere folglich dazu, die Erhöhung der försterlichen Wochenarbeitszeit auf mind. 45 bis 48 Stunden zu empfehlen, damit der ehrenamtliche Jäger am Wochenende ordentlich angeleitet und überwacht werden kann.
Du warst schon länger in keinem Staatsforst mehr zum Synapsen lüften, hm?
In der PG wird gemeinsam Mobiliar gebaut, gestampert, Hunde ausgebildet, einander beim Abschuß geholfen wenns mal zwickt, Erfahrung ausgetauscht, Sammelansitze veranstaltet, Jungjägern aufgeholfen etc. Macht einfach Spaß.
100 ha sind mehr als Eigenjagdgröße, btw. Wer Beruf und Familie hat, dem langt das überallhin, und Büchsen lüften tun nur Leut, die keine Ahnung vom Jagen haben.
Sicher gibt es auch hier Bewerber, die keinen Platz finden, aber das liegt dann nicht am Angebot.
Ja ärgert Euch nur gegenseitig weiter. Intelligent genug seid ihr ja dazu. Die Grünen freut's.
Krampf. Einer PG tritt man freiwillig bei. Wer will, kann, wer nicht, kann allein weiterwerkeln. Was ich hier so an Preiserwartungen bei Pächtern hör, komm ich beim Staat günstig weg. Wer entsprechende Mengen abnimmt, noch günstiger. Einen PB bekommt man für ein Jahr. Wenns nicht paßt, war es das. Glaub nicht alles, was Dir enttäuschte Kandidaten so erzählen.Oh doch mein Lieber! Ich war erst kürzlich in so einem "Steckerlwald". Auch das Gegenteil kenne ich.
Beim Staatsforst liegts sehrwohl am Angebot. Ist nix frei, gibts auch nix. Sind mehrere PB´s frei und zu wenig Interessenten, hast du die Wahl oder benehmen sich bei Dir gleich alle Bewerber am Anfang so daneben, dass sie nicht genommen werden?
Ich kenne in Bayern zwei Leute, die eine EJ betreuen und beide haben noch dazu gepachtet.
Der Rest ist doch keine Besonderheit der PG. Läuft in der EBW oder im Pachtrevier nicht anders. Nur mit dem Unterschied, dass ich mir in der PG die Mitjäger nicht aussuchen kann. Ob sie mir passen oder nicht, sie sind da und zu respektieren. Ganz im Gegenteil. Der Neuling muss sich einfügen und das für mittlerweile recht stolze Gebühren zuzügl. Wildpretpreis.
Pachte ich in der bayerischen Diaspora 300 Hektar selber, läuft das anders und das Wildpret gehört mir. Zahle ich in der Diaspora einem privaten Revierinhaber pro Stück erlegtem Schalenwild den Preis, den mich das Stück effektiv beim Staatsforst kostet, hab ich in der Diaspora schneller ne Jagdgelegenheit als ein paar neue Schuh.
Problematisch wirds immer erst dann, wenn es zu viele Jäger gibt, also im urbanen Umfeld und genau dann wäre der PB im Zweifel die bessere Alternative.
BtW: Wer hat denn nun wirklich viel Ahnung vom Jagen? Doch wohl nur jemand, der viel gejagd hat und in der Provinz, wo der Hektar mal 5,-- Euro kostet, sind die Solchenen selber Pächter. Der typische PB´ler ist ein Zugereister ohne Netzwerk, ein JJ oder ein weniger erfahrener Jäger, der sich mehr Verantwortung nicht zutraut, einmal abgesehen von Bediensteten der Staatsforste, die möglicherweise eine besondere Motivation haben, dort zu jagen, wo sie auch forstliche Verantwortung tragen.
Krampf. Einer PG tritt man freiwillig bei. Wer will, kann, wer nicht, kann allein weiterwerkeln. Was ich hier so an Preiserwartungen bei Pächtern hör, komm ich beim Staat günstig weg. Wer entsprechende Mengen abnimmt, noch günstiger. Einen PB bekommt man für ein Jahr. Wenns nicht paßt, war es das. Glaub nicht alles, was Dir enttäuschte Kandidaten so erzählen.
Krampf. Einer PG tritt man freiwillig bei. Wer will, kann, wer nicht, kann allein weiterwerkeln. Was ich hier so an Preiserwartungen bei Pächtern hör, komm ich beim Staat günstig weg. Wer entsprechende Mengen abnimmt, noch günstiger. Einen PB bekommt man für ein Jahr. Wenns nicht paßt, war es das. Glaub nicht alles, was Dir enttäuschte Kandidaten so erzählen.