Ungarn schliesst die Grenzen ab 1 September

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@Inyathi die privaten Genossenschaften sind nach meinem Verständnis recht groß... ab 3000 ha und ich habe nicht den Eindruck, dass diese finanzielle Probleme haben, wenn sie ein Jahr keine Trophäe nach außen geben. Die Genossenschaft, die ich kenne, hat 60 Mitglieder, einen Jagdmeister und 2 Berufsjäger. In so einer Größe kann man was abfedern.
Wenn das Wildbret nicht mehr vermarktet werden kann, das wäre schwieriger.
Die Böcke werden auch nicht an Ausländer verkauft- gibt genug reiche Ungarn...
Peter
 
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Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Das ist wahr, es dauert aber nur "ein paar" Jahre, dann liegen wieder alle nackt und mittellos, wie sie gekommen sind, ganz gleich, in der Kiste. Bis dahin darf sich jeder, der das möchte, gern als was Besonderes fühlen. ;)
Man muss sterben, um vorher gelebt zu haben.
 
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Bei uns geht man jetzt vom reinen "Geldsackpächter" von jwd und 500-800ha Jagden, wieder zu ortsansässigen Pächtern, die evtl. weniger pro Hektar zahlen, aber dafür immer schnell erreichbar sind und Jagdbögen von 200-400ha betreuen.
Seit SW nicht nur subventionierte Maisflächen umdreht und dem LW somit 2x "Erlös" bringt, sondern auch auf Privatgrundstücke und Gärten sich schadlos hält, entsteht auf die Jagdgenossenschaften bei der Pachtvergabe auch ein gewisser Druck. ;)
 
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bei uns sind vor 4 Jahren 150 ha aus einem Jagdbezirk herausgenommen worden die erden jetzt vom städtischen Forst bejagt werden über 3 Pirschbezirke a50 ha zu 29,75 je ha 25,- + Steuer die Bewerber stehen Schlange
Genauso ist auch die neue Taktik der ÖBF...
Alle leergeschossenen, ehemals Industriellen Jagden werden aufgeteilt und versilbert.
Vorher werden noch sämtliche Fütterungen aufgelassen...
Wenn die Abschussnehmer (meist unerfahrene JJ) nach 1 Jahr nix sehen und schießen, wird ein neuer AN gesucht...
Gute Revierteile werden dann noch vorrangig für Einzelabschüsse zurückbehalten...:eek::eek:
Traurige Entwicklung, ist aber leider Realität.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Genauso ist auch die neue Taktik der ÖBF...
Alle leergeschossenen, ehemals Industriellen Jagden werden aufgeteilt und versilbert.
Vorher werden noch sämtliche Fütterungen aufgelassen...
Wenn die Abschussnehmer (meist unerfahrene JJ) nach 1 Jahr nix sehen und schießen, wird ein neuer AN gesucht...
Die Ökos fahren ein ähnliches Programm, da werden Reviere gepachtet und ein Hochstand und ein Schneuzfetzen Grund um 2000.-/Jahr weiterverpachtet.
Im Bereich von einer Stunde rund um eine Großstadt finden sich genug Deppen die das zahlen
 
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Im Bereich von einer Stunde rund um eine Großstadt finden sich genug Deppen die das zahlen
.., ist wohl eher das falsche Wort... Opfer würde es besser treffen.
Junge Jäger ohne jagdl. Backround riskieren dies schon mal eine Periode. Ebenso Pensionisten
die nicht so aufs Geld schauen müssen und im Nahbereich jagen wollen.
Langjährige Bindungen werden das natürlich nicht, aber es ist eben ein Geschäftsmodell.
 
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Hm, den Betrag mal 3 und Du bekommst bei uns 80ha Pirschbezirk beim Forst....

Kleine Reviere sind kontraproduktiv für Wildtiermanagement. Es herrscht ein ständiger Konkurrenzkampf ums vorhandene Wild, es fehlt i.d.R. ein striktes großflächiges Jagdkonzept mit der Folge viel zu hohen Jagddrucks und allen bekannten üblen Begleiterscheinungen.

Hoffentlich lernt man das an den verantwortlichen Stellen mit der Zeit.
 
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Zurück zum Thema: habe gerade von sehr kompetenter Stelle aus Ungarn die Info bekommen, dass man davon ausgeht, die Grenzen ab Oktober wieder zu öffnen!
 
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Zurück zum Thema: habe gerade von sehr kompetenter Stelle aus Ungarn die Info bekommen, dass man davon ausgeht, die Grenzen ab Oktober wieder zu öffnen!

Es wird im Moment von den Verschiedensten Lobbys ( darunter Jagd ) starker Druck ausgeübt auf die ausführenden Ministerien um die Einreise Verordnung mit Ausnahmen zu lockern. Morgen werden wir sehen ob das gelungen ist.
 
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