"Blei in der Jagd: Ende des millionenfachen Vogelsterbens?"

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Nur mal so:
Wer hat in Europa schon einen toten Wasservogel gefunden und untersuchen lassen, an was der eingegangen ist?????
Und dann - was ist ein Feuchtgebiet?????
Wenn es mit der Erderwärmung zo weitergeht, wird es keine Feuchtgebiete mehr geben, aber die einmal erlassenen Verbote werden bleiben.
Wer jemals den Bundesanzeiger lesen hat können, dem ist an Juristen- ,Politiker- und Parlamentierer, verpackt in verklausulierten Banalitäten nix mehr fremd.
 
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Hi,
ich habe diese Woche das ok vom Jagdherren bekommen ( du musst sowieso mit Deinem Hund Totsuche selbst machen) und werde auf bleifrei umsteigen. Da ich 7*64 Geco Teilmantel schieße werde ich wohl die geco Zero versuchen. Danke an die informativen Beiträge hier.
Peter
 
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Die Auswirkungen von glyphosphat sind drastischer als der Eintrag von Jagdblei insbesondere der Büchsenkugeln

Das ist schon lange bekannt und wird aber in dem Kontext nicht betrachtet

Die Lobby die hinter den Gesetzen steckt dahinter entscheidet letztlich

Und da hat die Jagd gegenüber dem Naturschutz und Wirtschaft das nachsehen...

Mir hat es ein paarmal gereicht mit EU Abgeordneten zu reden
 
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Na,ja. Immerhin spielen wir die gleiche Rolle im realen Leben was das Thema Blei anbelangt -
keine.
Der Unterschied ist, das Du das noch nicht realisiert hast.:rolleyes:
Hast du überhaupt realisiert, dass es (zunächst) um Schrot und nicht um Kugel.
Der ÖJV hat ja schon länderweise den Schrotschuss auf Rehwild zugelassen und das zwar als Fangschuss, würde oder hat schon angeleiert, Rehe generell mit Schrot beschießen zu können.
Daaa spielt es keine Rolle, dass 32g Blei (kein Feuchtgebiet, Rehe sind kein Wasserwild) verschossen werden, wo 3,2g reichen.
Gegen Kupfer und ähnliches Zeug habe ich gar nix, aber die Welt wir damit nicht gerettet.
 
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@Katerle ... die am Anfang verlinkten Studien zeigen das generelle Problem von Blei bei der Jagd auf. Dazu gehört auch die Kontamination durch die Kugel.
Wmh
Peter
 
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@Katerle ... die am Anfang verlinkten Studien zeigen das generelle Problem von Blei bei der Jagd auf. Dazu gehört auch die Kontamination durch die Kugel.
Wmh
Peter
Geeenau - aber wer wurde denn schon dadurch "kontaminiert"
Ist doch eine recht simple Frage, die offensichtlich schwer zu beantworten ist.
Die einmalige und beispiellose Langzeitstudie ist verglichen mit dem Corona-Serum nur mit dem zurückliegenden Urknall zu vergleichen. Vielleicht hat sich da einer das Knalltrauma geholt.
Wer immer andere über alles Mögliche und Unmögliche nachdenken lässt, verlernt das denken, falls es ihm überhaupt mal zueigen war.

Hier noch der bildliche Nachtrag zu #323
 

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Guest
Wer hat in Europa schon einen toten Wasservogel gefunden und untersuchen lassen, an was der eingegangen ist?????

Niemand. Sämtliche Wasservögel in den hier über 200 verlinkten Studien wurden nach der
Sektion und Untersuchung der inneren Organe wieder freigelassen.:sneaky:

Der ÖJV hat ja schon länderweise den Schrotschuss auf Rehwild zugelassen und das zwar als Fangschuss, würde oder hat schon angeleiert, Rehe generell mit Schrot beschießen zu können.
Daaa spielt es keine Rolle, dass 32g Blei (kein Feuchtgebiet, Rehe sind kein Wasserwild) verschossen werden, wo 3,2g reichen.

Der ÖJV kann gar nichts länderweise zulassen.
Und sollte der Schrotschuss auf Rehwild jemals wieder zugelassen werden, wird Blei auch
keine Rolle mehr spielen.

Wer reflektorisch jedes Problem negiert, sollte sich nicht wundern wenn am Ende andere entscheiden.
 
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Auch wenn ich mich jetzt in die Nesseln setze.... Ich hab nichts gegen Stahlschrot :censored:

Gibt es eigentlich Studien, ob und wie sich das Blei ins Grundwasser löst? Oder ob und wie es z. B. von Pflanzen aufgenommen wird?

Wmh
Flo
 
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...wie ich schon mal schrieb. Und als "Studie" sicher nicht aussagekräftig. Aber auf unserem Schrotstand wuden seit den 60ern bis vor 4 Jahren bleihaltige Schrotpatronen verschossen. Da kann man sich ausrechnen wieviele Tonnen alleine auf den paar ha verteilt liegen. Seit den 90ern gab es Probeentnahmestellen. So wurde da jedes Jahr Proben von Grundwasser, wie aus Proben aus Entwässerungsgräben und "Pfützen" entnommen. Gefunden bis zu meinem Ausscheiden 2018 wurde nie etwas. Es gab auch sogenannte Vergleichspflanzungen in Blumenkübeln. Keinerlei Auffälligkeiten.
 

z/7

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Gibt es eigentlich Studien, ob und wie sich das Blei ins Grundwasser löst? Oder ob und wie es z. B. von Pflanzen aufgenommen wird?

Jede Menge. Ergebnis: Gar nicht und gar nicht. Mineralisches Blei oxydiert und das war's. Die Bleiaufnahme mit landwirtschaftlichen Produkten ist auf Stäube und molekulare Verbindungen durch verbleites Benzin zurückzuführen.

Eine Lösung in relevanten Dimensionen findet statt in sehr saurem Milieu plus mechanischer Zerkleinerung und damit Oberflächenvergrößerung. Also z.B. in den Mägen bestimmter Vogelarten. Speziell Aasfresser und gewisse wassergebundene Vögel sind durch ihre Art der Futteraufnahme gefährdet. Daher die Feuchtgebiete.
 

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