Ungarn schliesst die Grenzen ab 1 September

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@Sirius

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In Berlin als Waschmaschine bekannt ;)

Wobei ich meinem o.a. Post noch hinterher schieben möchte, dass ich auch keinen Jagdschein (oder sonstwas) von der "Reichstagsstürmern" haben will...

Nur wenn hier jemand im Forum völlig despektierlich über das ungarische Jagdsystem spricht, vor dem ich und viele die dort die Gelegenheit hatten zu Waidwerken einen großen Respekt habe, und sich auf unsere (jagd)Politik im Großen und Kleinen, an der die Welt genesen solle, beruft, dann kommt doch lebhafte Zweifel auf. @Quercus: Du schreibst doch sonst so vernünftig - pack mal die Büchse ein und schau Dich mal in der Welt etwas um. Man wird nur klüger und kann fürs eigene Revier und die eigene Jagd doch einiges an Anregungen mitnehmen

Und nochwas: Egal was wir in den letzten Jahren als Land politisch/strategisch im Bereich Osteuropa, Naher Osten, Afghanistan, Afrika, China oder den USA angefangen haben - es kam fast nur Sch... dabei raus. Wir sollten also sehr vorsichtig sein, den im günstigeren Fall sogar gewählten Politikern in diesen Ländern irgendwelche moralischen Vorhaltungen zu machen.
Das ist aus unserem Land heraus nur noch albern.

Vielleicht mal ein paar Impressionen in diesem Filmchen über eine Hirschjagd in Ungarn

https://www.youtube.com/watch?v=Klgn3kRyKNU

Und so haben sicherlich viele andere und ich das auch in der Realität erlebt und werden, so wie ich, hoffen, dass unsere ungarischen Jagdfreunde diese Tradition noch lange werden erhalten können !


Ungarn Hirsch.JPG

Das war vor ziemlich genau einem Jahr - Sellye, zusammen mit FSK, seinem Schlappohr Olli und meiner damals noch jungen Hündin vor (m)einem für die Revierverhältnisse mittelmäßigen Hirsch.
Und glaubt mir - ich hätte mich genauso gefreut, wenn da ein schwacher Spießer auf der Strecke gelegen hätte.
 
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@Sirius

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In Berlin als Waschmaschine bekannt ;)

Wobei ich meinem o.a. Post noch hinterher schieben möchte, dass ich auch keinen Jagdschein (oder sonstwas) von der "Reichstagsstürmern" haben will...

Nur wenn hier jemand im Forum völlig despektierlich über das ungarische Jagdsystem spricht, vor dem ich und viele die dort die Gelegenheit hatten zu Waidwerken einen großen Respekt habe, und sich auf unsere (jagd)Politik im Großen und Kleinen, an der die Welt genesen solle, beruft, dann kommt doch lebhafte Zweifel auf. @Quercus: Du schreibst doch sonst so vernünftig - pack mal die Büchse ein und schau Dich mal in der Welt etwas um. Man wird nur klüger und kann fürs eigene Revier und die eigene Jagd doch einiges an Anregungen mitnehmen

Und nochwas: Egal was wir in den letzten Jahren als Land politisch/strategisch im Bereich Osteuropa, Naher Osten, Afghanistan, Afrika, China oder den USA angefangen haben - es kam fast nur Sch... dabei raus. Wir sollten also sehr vorsichtig sein, den im günstigeren Fall sogar gewählten Politikern in diesen Ländern irgendwelche moralischen Vorhaltungen zu machen.
Das ist aus unserem Land heraus nur noch albern.

Vielleicht mal ein paar Impressionen in diesem Filmchen über eine Hirschjagd in Ungarn

https://www.youtube.com/watch?v=Klgn3kRyKNU

Und so haben sicherlich viele andere und ich das auch in der Realität erlebt und werden, so wie ich, hoffen, dass unsere ungarischen Jagdfreunde diese Tradition noch lange werden erhalten können !


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Das war vor ziemlich genau einem Jahr - Sellye, zusammen mit FSK, seinem Schlappohr Olli und meiner damals noch jungen Hündin vor (m)einem für die Revierverhältnisse mittelmäßigen Hirsch.
Und glaubt mir - ich hätte mich genauso gefreut, wenn da ein schwacher Spießer auf der Strecke gelegen hätte.

Super Film von und mit Szentpeterfölde. Dieses Revier ist sicherlich eines der besten Staatsforstreviere Ungarns.

....und das Revier mit Jagdhaus in Körcsönyepuszta ist auch Legendär. Viele Jäger haben dort ihren Lebenshirsch geschossen und eine tolle Gastfreundschaft erlebt.
Der Oberjäger dort hat ein Buch über seine Jagderlebnisse geschrieben. Leider ist es nur in Ungarisch erhältlich.
 
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@Sirius

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In Berlin als Waschmaschine bekannt ;)

Ah ja, watt issn dette?

Sorry, sind schon fast 15 Jahre her, daß ich in Berlin war und diese neo-speer´sche Klotzarchitektur eines "Klein-Germania", die sie da seit den 90ern aus dem Boden stampfen, habe ich weitgehend ignoriert, weil sie nur häßlich und peinlich ist.
Habe mich da immer mehr an den Werken Schinkels, Schadows und Knobelsdorfs, sowie denen aus Gründerzeit und Jugendstil visuell gelabt. Quasi von Sansouci bis Cäcilienhof.
Schon diese komische "Käseglocke", die sie dem Reichstag aufgesetzt haben. Hätten die Kuppel auch wieder 1:1 aufbauen sollen, so wie sie von 1894-1933 mal war, ebenso den Plenarsaal.
 
G

Gelöschtes Mitglied 26340

Guest
Quasi von Sansouci bis Cäcilienhof.
Das ist in Potsdam.... :mad::p.

Potsdam und Berlin ist quasi wie Bayern und Franken, wie Köln und Düsseldorf, wie Feuer und Wasser...

Geboren in Potsdam und 40 Jahre dort gelebt.

Davon abgesehen , dass es Sanssouci und Cecilienhof heißt :whistle:.
 
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Das lässt ja hoffen, hab in der Voliere ein paar Königsfasane sitzen, die wollte mein Bekannter in Ungarn zur Blutauffrischung. Ich nehme an, dass wir auch einen Versuch unternehmen werden, die Einreise zu bekommen. Werde berichten.
 
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ein Dutzend Besuche in Ungarn als Jäger,oft in den unterschiedlichsten Revieren, werden eher etwas zu wenig sein, die ich auf dem Buckel habe und es war immer ein gutes ,freundschaftliches Verhältnis zum Pirschführer,egal ob uns ein Lehrling rausgebracht hat oder der Chef selber(der ging meist mit denen die den dicksten HIrsch gebucht hatten).
Staatsjagden waren immer qualitiativ besser als die Genossenschaftsreviere.Auch in den letzteren waren wir nie unzufrieden.Wenngleich nach der Wende es nicht mehr das "alte Ungarn" war.Haben dennoch nur Gutes erlebt.Das Einzige was mich/uns(damals) oft gestört hat war das Kilometer-Schinden wenn es in die riesigen Reviere ging.
Da liegen dicke Hirsche auf dem Lauscher und bei 350.- Euro KM Geld zieht man ein saures Gesicht.
Die Fahrzeuge sind oft privat und das KM Geld bekamen die Jäger.
Heute verdoppele ich meinen Etat dafür daheim und gut ist es und wenn wir zum Tanken mussten übernehmen wir das .
Die Jäger haben doch meist nix und die Beträge oben entsprechen leider der Realität, bei Arbeitszeiten von Sonnenauf-bis Untergang.
Carpe diem und fahrts zur Jagd ins schöne Ungarn.
KF
 
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ein Dutzend Besuche in Ungarn als Jäger,oft in den unterschiedlichsten Revieren, werden eher etwas zu wenig sein, die ich auf dem Buckel habe und es war immer ein gutes ,freundschaftliches Verhältnis zum Pirschführer,egal ob uns ein Lehrling rausgebracht hat oder der Chef selber(der ging meist mit denen die den dicksten HIrsch gebucht hatten).
Staatsjagden waren immer qualitiativ besser als die Genossenschaftsreviere.Auch in den letzteren waren wir nie unzufrieden.Wenngleich nach der Wende es nicht mehr das "alte Ungarn" war.Haben dennoch nur Gutes erlebt.Das Einzige was mich/uns(damals) oft gestört hat war das Kilometer-Schinden wenn es in die riesigen Reviere ging.
Da liegen dicke Hirsche auf dem Lauscher und bei 350.- Euro KM Geld zieht man ein saures Gesicht.
Die Fahrzeuge sind oft privat und das KM Geld bekamen die Jäger.
Heute verdoppele ich meinen Etat dafür daheim und gut ist es und wenn wir zum Tanken mussten übernehmen wir das .
Die Jäger haben doch meist nix und die Beträge oben entsprechen leider der Realität, bei Arbeitszeiten von Sonnenauf-bis Untergang.
Carpe diem und fahrts zur Jagd ins schöne Ungarn.
KF
Die Wagen sind oft privat von den Jagdaufsehern und müssen, bei dem dortigen Gelände, ziemlich häufig in die Werkstatt.
Wir sind immer zu zweit raus, einer Ansitz, einer geführt und nächsten Tag andersrum - da geht das mit dem Kilometergeld. Ansonsten ein gehöriger Posten, den man vorher kennt, aber oft nicht einzuschätzen vermag.
 
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Was die Schalenwildjagden angeht, so kenne ich eigentlich nur Abzocke:
1. Endlose Kilometer im Kreis, das sind nicht nur Baustellen sondern das ist System
2. Aufbesserung der Drückjagdstrecke mir schweren Bachen, die dann auch noch Strafe kosten
3. Das Frischlinge ab 20 kg dann ÜL sind die das Dreifache kosten, das lassen wir mal noch durchgehen.
4. Die Jagd in Kleingattern wird verschwiegen. Alles schön überwuchert mit Clematis was an Zäunen da ist.
5. Kutschenpirsch in einem völlig überjagten Revier wo jeden Tag diese Jagdart stattfindet und von vielen Gästen gleich vom Wagen aus geschossen wird.
Schon vor 30 Jahren wurde mir erklärt wie Keiler ohne Wasser in einem Feldgehölz einen ganzen Tag die Sonne aushalten müssen, die Suhle habe sie im Wind. Dann wird der Schieber gezogen und der Lebenskeiler ist geritzt. Der nicht nur deutsche Waidmann ist mit seinem oft nur gering ausgeprägten Jagdverstand auch leicht übers Ohr zu hauen und Geld stinkt nicht.

Niederwild im letzten Jahr war dagegen super:
1. Man bucht privat
2. Die Freundin meines Jagdfreundes ist Ungarin
3. Sie führen einen Ungarisch Kurzhaar!
 

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